2024-04-24T13:20:38.835Z

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Neue Gesichter in Waldalgesheim: Alemannia-Trainer Patrick Joerg (hinten, rechts) präsentiert seine Zugänge (von links, hinten): Torwart-Trainer Frank Reichart und Co-Trainer Kevin Lemke. Vorn: Christoph Bittner, Jannik Czerwionka, Julius Haas, Ivan Tadic, Philipp Graffe und Peter Staegemann,   	Foto: Edgar Daudistel
Neue Gesichter in Waldalgesheim: Alemannia-Trainer Patrick Joerg (hinten, rechts) präsentiert seine Zugänge (von links, hinten): Torwart-Trainer Frank Reichart und Co-Trainer Kevin Lemke. Vorn: Christoph Bittner, Jannik Czerwionka, Julius Haas, Ivan Tadic, Philipp Graffe und Peter Staegemann, Foto: Edgar Daudistel

»Konkurrenzkampf ohne Missgunst«

ALEMANNIA WALDALGESHEIM Verbandsligist möchte von guter Stimmung im Team profitieren +++ Vielversprechende Kaderbreite stimmt positiv

Waldalgesheim. Am 13. August beginnt für den SV Alemannia Waldalgesheim mit der Partie gegen Rüssingen die Saison in der Verbandsliga Südwest. Ein runderneuertes Führungsteam mit Co Kevin Lemke und Torwarttrainer Frank Reichert um den Chef Patrick Joerg und sieben neue Spieler sollen helfen, das Saisonziel zu erreichen. „Oben mitspielen und die Jungen integrieren“ wolle der SVA, so Joerg, und dabei nicht wie im vergangenen Jahr früh den Anschluss verlieren, um am Ende mit 21 Zählern Rückstand auf Rang fünf einzulaufen.

Mit Christoph Schunck (SC Idar-Oberstein) hat ein erfahrener Spieler aus der Stammelf die Alemannia verlassen. Dazu kommen die Abgänge von Lars Weingärtner und Arlind Mulaj, die beide 2017 wegen Verletzungen nicht oder kaum zum Einsatz kamen. Talent Paul Kirdorf weilt die nächsten zwölf Monate aus Studiengründen im Ausland. Der bisherige Ersatztorwart Tobias Schneider hat sich Fortuna Mombach angeschlossen, Stürmer Francesco Teodonno dem VfB Ginsheim.

Von der Breite des Kaders überzeugt

Mit Christoph Bittner (TuS Rheinböllen), Jannik Czerwionka (U 19 SV Wehen Wiesbaden), Julius Haas (Spvgg. Ingelheim), Philipp Graffe (TSV Langenlonsheim), Peter Staegemann (Fortuna Mombach) und Thiemo Stavridis (SC Idar) habe man junge Spieler und auch Qualität dazubekommen, ist Joerg von der Breite des Kaders überzeugt. Dazu kehrte mit Ivan Tadic (Eintracht Bad Kreuznach) ein Schlussmann zurück, der berufsbedingt im August nicht zur Verfügung steht, dem Verein aber helfen und mehr als ein Back-up für Pasquale Patria sein kann. Von Patria ist Joerg überzeugt: „Er hat eine überragende Rückrunde gespielt, ist dabei zum Führungsspieler mutiert. Seine Qualität wissen wir zu schätzen.“ Stagemann, dessen Führungsqualitäten Joerg lobt, wird den Saisonstart wegen einer Knieverletzung ebenso verpassen wie Stavridis. Die Saisonvorbereitung laufe ausgesprochen rund, sagt Joerg. „Die Stimmung in der Mannschaft ist extremst gut, sehr harmonisch“, spricht der Trainer vom „Konkurrenzkampf ohne Missgunst“ und erwartet, dass Akteure wie Felix Pauer, Daniel Braun, Vincenzo Bilotta oder Marcel Heeg den nächsten Schritt machen. Haas habe bislang ein gutes Bild abgegeben.

Die erste Saisonvorbereitung als Chefcoach sieht Joerg entspannt, sie verlaufe nicht wesentlich anders als zuvor mit André Weingärtner. Mit Lemke hat er in der B-Junioren-Regionalliga bei Hassia Bingen gearbeitet. „Wir kennen uns ewig, der Übergang war leicht.“ Arbeit und Kompetenzen im Klub seien auf viele Schultern verteilt. „Das passt“, sagt Joerg und ist überzeugt, „dass wir 25 Mann im Kader haben, die etwas erreichen wollen.“

Der Ligastart mit fünf Partien in zweieinhalb Wochen wird hart. „Ich hoffe, wir können davon profitieren, dass wir eine eingespielte Truppe an den Start bringen“, betont der 37-Jährige die Bedeutung, ordentlich in die Spielzeit zu kommen. Die Testspiele, Trainingsbeteiligung und -steuerung seien positiv verlaufen. Mit einer Enttäuschung: Ausgerechnet beim eigenen Rhein-Nahe-Liga-Turnier spielte gegen Fortuna Mombach der Kopf nicht mit. „Wenn wir weitergekommen wären, hätte das vieles erleichtert“, weiß Joerg.



Aufrufe: 025.7.2017, 13:30 Uhr
Jochen WernerAutor