2024-04-23T06:39:20.694Z

Pokal
Gegen den FK Pirmasens II hat es geklappt: 4:0 hat die Spvgg. vor gut einer Woche dort gewonnen. Hier zieht Benjamin Vladic (links) zum 3:0 ab. Der Doppeltorschütze wird im Pokalspiel gegen die Pirmasenser Erste allerdings nicht dabei sein. Foto: Erik Stegner
Gegen den FK Pirmasens II hat es geklappt: 4:0 hat die Spvgg. vor gut einer Woche dort gewonnen. Hier zieht Benjamin Vladic (links) zum 3:0 ab. Der Doppeltorschütze wird im Pokalspiel gegen die Pirmasenser Erste allerdings nicht dabei sein. Foto: Erik Stegner

Im Verbandspokal ist nichts unmöglich

Alemannia erwartet Gonsenheim, Ingelheim den FK Pirmasens

INGELHEIM / WALDALGESHEIM. Die fünfte Runde des Verbandspokals beschert den Fußballern der Region und ihren Fans am Mittwochabend parallel zwei Knaller: Oberliga-Absteiger Alemannia Waldalgesheim empfängt an der heimischen Waldstraße als Cupverteidiger den SV Gonsenheim. Die Spvgg. Ingelheim hat mit das schwerste Los gezogen: Am Blumengarten erwartet man um 19 Uhr den Regionalligisten FK Pirmasens.

„Nichts ist unmöglich!“ Der bekannte Werbeslogan ist auf kaum einen sportlichen Wettbewerb so leicht übertragbar wie auf den Pokalwettbewerb. Alemannia Waldalgesheim weiß im positiven Sinne ein Lied davon zu singen. In der vergangenen Runde hat man auf dem Weg zum Cupgewinn zwei höher gehandelte Oberligisten (Arminia Ludwigshafen und den SC Idar-Oberstein) sowie zwei Regionalligisten (Wormatia Worms und im Finale den SVN Zweibrücken) eliminiert. Vor dem Hintergrund des größten Erfolgs der Vereinsgeschichte will man in Waldalgesheim an diese Erfolgsserie anknüpfen. „Für uns ist das unser Wettbewerb“, sagt André Weingärtner und weist dem Weiterkommen die gleiche Bedeutung zu wie den Spielen im Ligaalltag. Dennoch bleibt der SVA-Trainer realistisch: „Gonsenheim ist eine sehr gute Oberliga-Mannschaft, die sich auch aufgrund der hervorragenden Jugendarbeit des Vereins in den vergangenen Jahren verjüngt und dennoch sehr gut entwickelt hat“, weist der 37-Jährige den Gästen die Favoritenrolle zu. Fehlen werden im SVA-Kader unverändert Christian Klöckner und Dominik Schindel, leicht angeschlagen ist Patrick Walther.

Ungleich schwerer ist die Aufgabe vom Papier her für die Spvgg. Ingelheim. Dass man die zweite Mannschaft des FK Pirmasens, zu dem Zeitpunkt verlustpunktfreier Tabellenführer der Verbandsliga, vor zehn Tagen sensationell souverän 4:0 besiegen konnte, hat die Erwartungen genährt, auch gegen die erste bestehen zu können. Die 0:4-Pleite vom Sonntag gegen Jahn Zeiskam hat dem Optimismus einen deutlichen Dämpfer versetzt.

„Die Jungs gehen genau so in die Partie rein, wie wenn wir gewonnen hätten, ich glaube, das Pokalspiel hat in den Köpfen der Spieler keine Rolle gespielt“, sagt Jürgen Collet. Insofern hatten die Ergebnisse der beiden letzten Spiele in der Liga in den Augen des Ingelheimer Trainers keinen großen Einfluss auf die mentale Vorbereitung seiner Mannschaft.

Jonathan Trost und Benjamin Vladic (zweifacher Torschütze im Spiel bei der Pirmasenser Zweiten) werden am Mittwoch verhindert sein. „Es ist schade, dass wir die Partie auf diesen Termin verlegen mussten, aber das ist nicht zu ändern, wir haben in dem Spiel ohnehin nichts zu verlieren“, gibt sich Collet ganz entspannt. Am Montag hatten seinen Spieler frei, am Dienstag wird sich im Training die Startelf abzeichnen.

Pokalkracher am Mittwoch
Fußballverbandsligist Spvgg. Ingelheim erwartet am Mittwochabend um 19 Uhr im heimischen Blumengarten den Regionalligisten FK Pirmasens.. Fußballverbandsligist Alemannia Waldalgesheim erwartet am Mittwochabend um 19.30 Uhr im Stadion an der Waldstraße Oberligist SV Gonsenheim.
Aufrufe: 016.9.2014, 10:00 Uhr
Andreas SchererAutor