2024-05-08T11:10:30.900Z

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Hat mit Haaren einen Lauf: Trainer Jürgen Lipka. Foto: Kurt Bauer
Hat mit Haaren einen Lauf: Trainer Jürgen Lipka. Foto: Kurt Bauer
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Erfolgscoach Lipka sieht immer noch „Luft nach oben“

Der Trainer hat mit seinen Haarenern zuletzt am 10. September in der Fußball-Bezirksliga verloren. Wieder Hoffnung in Mariadorf.

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Der Trainingsfleiß ist trotz prekärer Tabellensituation ungebrochen. Alemannia Mariadorf, Vorletzter der Fußball-Bezirksliga, hat immer 16 bis 18 Spieler bei den Übungseinheiten. „Die Jungs hängen sich rein, und das lässt uns hoffen“, sieht Co-Trainer Manfred Moers Ansatzpunkte, vor der Winterpause noch ein paar Plätze klettern zu können. Anders stellt sich die Momentaufnahme bei der DJK FV Haaren dar. Im Augenblick wäre Jürgen Lipka mit seinem Aufgebot in der Landesliga angekommen. Ein Traum, dem der Klub schon seit vielen, vielen Jahren nachhängt. Mit Haarens Coach Jürgen Lipka und Mariadorfs Co-Trainer Manfred Moers unterhielt sich Sigi Malinowski.

DJK FV Haaren

Die letzte Niederlage datiert vom 10. September. Da verlor die DJK FV Haaren mit 2:3 bei Raspo Brand. Seitdem ist das Team um Trainer Lipka („auch die Niederlage in Brand war angesichts unserer Überlegenheit vermeidbar“) in acht Begegnungen unbesiegt. Sieben Dreier und ein Unentschieden in Folge: Besser kann’s kaum laufen. Denn der unwiderstehliche Lauf der Haarener hat die Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz gespült. Bei einem Spiel weniger als Arminia Eilendorf (die Partie in Kellersberg wird am 25. November nachgeholt) dürfte der Sprung auf den Sonnenplatz alles andere als utopisch sein.

Am 10. Dezember wird es übrigens zum Gipfeltreffen zwischen Haaren und dem Gast aus Eilendorf kommen. Doch daran denkt Lipka in diesen Tagen ganz und gar nicht. Er weist immer wieder darauf hin, dass „noch Luft nach oben ist. Auch wenn wir schon wissen, wie schwer unsere Mannschaft zu schlagen ist“.

Ein Begriff macht bei den Haarenern immer wieder die Runde: der Teamgeist. Die Beziehung zwischen Mannschaft und Trainer ist eine außergewöhnlich feste. Dennoch sagt Lipka: „Die nächsten beiden Gegner Millich und Kellersberg schlägt man nicht mal einfach so. Da müssen wir schon in beiden Spielen alle unsere Tugenden in die Waagschale werfen, um überhaupt zu gewinnen.“

Alemannia Mariadorf

Und plötzlich ist man wieder mittendrin. Mit dem Sieg bei Raspo Brand hat sich Alemannia Mariadorf vor allem eins bewiesen: Es geht doch noch etwas. Mit den drei Punkten, die Trainer Markus Hambach und sein Assistent Manfred Moers „op dr Brand“ pflückten, hat man Anschluss an die mitbedrohten Teams gefunden. Nicht nur das: Mit einem weiteren Erfolg gegen Sparta Gerderath könnte sogar der Abstiegsplatz verlassen werden. „Das sind schon ganz wichtige Wochen jetzt für uns“, blickt Moers vorrangig auf das Dreierpaket, den die Alemannen vor der Brust haben.

Nach der Heimpartie im Südpark gegen Gerderath geht es für Prinz „Hasi“ – Markus Hambach ist in seiner Heimat Heistern närrische Tollität – und seinen Kader nach Roetgen. Danach kommt Wegberg-Beeck II in den Alsdorfer Süden. „Man kann es betrachten, wie man will. Wir haben jede Woche ein Sechs-Punkte-Spiel“, bemerkt Moers.

Der Erfolg in Brand hat das Selbstvertrauen der Landalemannen gestärkt. Aber ein Manko bleibt weiterhin die Heimschwäche des Hambach-Kaders. Die will man nun endlich abschütteln. Im übertragenen Sinne auch als Dank an die Mariadorfer Klubleitung und an die Fans. „Sie stehen felsenfest hinter uns, auch wenn es derzeit noch nicht so läuft, wie wir uns das wünschen“, stellt Moers heraus. Ersetzen muss das Trainertandem Francesco Alberga. Der Stürmer zog sich außerhalb des Fußballs einen Zehenbruch zu und fällt bis zur Winterpause aus.

Aufrufe: 016.11.2017, 05:00 Uhr
AZ/ANAutor