2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Große Freude herrschte bei den Fußballerinnen des SV Alberweiler nach dem erneuten Sieg im WFV-Pokal. Foto: Peter Herle
Große Freude herrschte bei den Fußballerinnen des SV Alberweiler nach dem erneuten Sieg im WFV-Pokal. Foto: Peter Herle
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SVA feiert Titelverteidigung im WFV-Pokal

Fußball: Alberweiler nimmt nach 1:0-Sieg gegen den VfL Sindelfingen II erneut am DFB-Pokal teil

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Alberweiler / sz - Die Fußballerinnen des SV Alberweiler haben das Double perfekt gemacht. Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga verteidigten die SVA-Frauen am Pfingstmontag nach einem 1:0 (0:0)-Sieg beim Gastgeber VfL Sindelfingen II ihren Titel im WFV-Pokal und qualifizierten sich damit wie schon im Vorjahr für den DFB-Pokal.

"Ganz so spannend hätten es unsere Frauen nicht machen müssen", sagt Alberweilers Fußball-Abteilungsleiter Fabian Egle mit Blick auf das Endspiel. Trotz einer optischen Überlegenheit mussten sich die rund 120 mitgereisten SVA-Fans am Pfingstmontag bis zur 77. Minute gedulden, ehe Katharina Rapp das Tor des Tages für Alberweiler erzielte.

Trotz oder gerade wegen der späten Entscheidung, feierten die SVA-Frauen bereits ausgelassen auf dem Platz im Sindelfinger Floschenstadion und ließen auch auf der Heimfahrt nicht nach. "Da haben wir es ordentlich krachen lassen", so Egle. Dies setzte sich bei der Ankunft im Sportheim in Alberweiler ungebremst fort.

Weiterer Titel zum Abschied

"Die Frauen feiern heute noch. Die meisten hatten sich heute freigenommen", so der stellvertretende SVA-Vorsitzende Achim Frankenhauser am Dienstag. "Das Double ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Das freut mich für die Mannschaft und besonders für Bernard Stvoric, für den es ja sein Abschiedsspiel als Frauentrainer war." Zur kommenden Saison steigt der 43-Jährige, der die SVA-Frauen drei Jahre betreute und davor zwei Jahre Trainer von Alberweilers Bundesliga-B-Juniorinnen war, nun als Spielleiter bei den SVA-Männern ein (SZ berichtete).

Frankenhauser lobte auch die Spielerinnen: "Die Mannschaft hat in dieser Saison ein Riesenaufwand betrieben. Das ist nun der verdiente Lohn dafür." Nun hofft der 29-Jährige darauf, dass die SVA-Frauen im DFB-Pokal nicht gleich wieder einen Bundesligisten zugelost bekommen, um diesmal die erste Runde zu überstehen. In der vergangenen Saison hatte Alberweiler gleich in Runde eins eine hohe Hürde vorgesetzt bekommen mit dem Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg. 0:9 hieß es seinerzeit in der Hessenbühl-Arena und so war die DFB-Pokalpremiere schnell vorbei für Alberweiler. "In Runde zwei darf es dann gerne ein Bundesliga-Topclub sein", so Frankenhauser.

Aufrufe: 06.6.2017, 22:15 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor