Im Lager des SV Alberweiler gibt es aktuell keinen Grund zu klagen, wie Trainer Peter Kalmbach erklärt. Auch wenn der Spielplan die Alberweiler Fußballerinnen erst sieben Tage vor Weihnachten in die Winterpause schicken will. Schließlich ist am 17. Dezember noch der ETSV Würzburg zu Gast, ebenfalls auf dem Biberacher Kunstrasen. Doch zunächst reist am zweiten Advent der TSV Schwaben Augsburg ins Oberschwäbische. Die Ausgangslage beim SV Alberweiler ist unverändert gut. In der Vorwoche holte die Mannschaft einen Punkt beim 2:2 im Verfolgerduell gegen den SC Sand II. Trainer Peter Kalmbach war zufrieden mit der Leistung seines Teams. "Das Unentschieden ging unterm Strich in Ordnung, auch wenn es natürlich ärgerlich ist, wenn der Ausgleich erst kurz vor Schluss fällt."
Die ersten 30 Minuten sei es für seine Mannschaft schwierig gewesen, ins Spiel zu kommen, weil der SCS auf dem Kunstrasen "einen super Fußball" gespielt habe, so Kalmbach. "Die fühlen sich da wohl." Doch gerade in Durchgang zwei präsentierte sich der SVA deutlich stärker. Verdienter Lohn war die Punkteteilung. Sand blieb punktgleich mit Alberweiler. Der SVA hat die bessere Tordifferenz, rutschte aber durch den Weinberger Sieg auf Rang drei ab.
SVA siegte im Hinspiel 2:1
Dies ändert freilich nichts daran, dass Alberweiler am Sonntag gegen Augsburg als Favorit ins Spiel geht. Schon das Hinspiel Mitte September konnte der SVA mit 2:1 gewinnen, seither haben beide Mannschaften ganz unterschiedliche Entwicklungen genommen. Alberweiler hat sich in der Spitzengruppe eingenistet, Augsburg im Tabellenkeller. Nur einmal standen die Gäste auf einem einstelligen Tabellenplatz, nach der jüngsten Niederlage gegen Frauenbiburg sind sie im Moment Zehnter. "Für uns ist es ein Heimspiel, deshalb peilen wir die drei Punkte an", gibt Peter Kalmbach die Marschroute vor. Personell hofft er, bis auf die Langzeitverletzte Alberina Syla aus dem Vollen schöpfen zu können. Auch die vergangene Woche krankheitsbedingt fehlenden Spielerinnen dürften wieder fit sein.