2024-04-23T13:35:06.289Z

Interview
Sie geben die Richtung beim SV Aicha vorm Wald vor: Hans-Jürgen Geiger (li.) und Robert SeidlF: Hönl
Sie geben die Richtung beim SV Aicha vorm Wald vor: Hans-Jürgen Geiger (li.) und Robert SeidlF: Hönl

»Eine Rückkehr kann ich mir natürlich immer vorstellen«

Im FuPa-Interview spricht Trainer Hans-Jürgen Geiger (41) vom SV Aicha vorm Wald über die bisherige Saison, die Zielsetzungen und seine persönliche sportliche Zukunft

Seit drei Jahren ist Hans-Jürgen Geiger zusammen mit Robert Seidl nun Trainer beim A-Klassisten SV Aicha vorm Wald. Der mittlerweile 41-jährige Geiger kam damals von seinem Heimatverein SV Fürstenstein, wo er bereits erste Erfahrungen als Coach sammelte. Im nun dritten Jahr als Verantwortlicher der ambitionierten Ohetaler kann er den besten Punkteschnitt vorweisen. Warum es dennoch bislang nicht für ganz vorne reicht, versucht er uns zu erklären. FuPa hat mit dem ehrgeizigen Coach gesprochen.

FuPa: Hans Jürgen, wie zufrieden bist du mit dem Verlauf der aktuellen Saison?
Hans-Jürgen Geiger (41): Relativ unzufrieden, da meiner Meinung nach mit dieser Mannschaft deutlich mehr möglich gewesen wäre. Aber durch Verletzungen, wie beispielsweise die von Schlüsselspieler Philipp Janouschek, wurden wir ziemlich ausgebremst und konnten in den entscheidenden Spielen gegen die Topmannschaften zumeist nicht punkten.

Welche kurz- und mittelfristigen Ziele setzt du dir mit dem SV Aicha vorm Wald?
Diese Saison wollen wir noch ordentlich zu Ende bringen. Wir wissen, dass uns weiterhin wichtige Spieler wie Janouschek fehlen werden, somit ist ein Angriff auf die beiden Aufstiegsplätze höchstwahrscheinlich nicht mehr möglich. Unser Fokus für diese Saison und auch für die nächste Spielzeit liegt in der Integration und dem Einbau von unseren Nachwuchsspielern aus der A-Jugend, denn da sind wirklich ein paar sehr, sehr gute Jungs dabei, die uns sportlich gesehen sicherlich weiterbringen werden. Da bin ich guter Dinge.

Bleibt das Trainerteam, in der Form der Zusammenarbeit von Robert Seidl und dir, über die Saison hinaus bei den Ohetalern?
Puuuh…gute Frage. Ob wir beide auch nach der Saison in Aicha bleiben, steht noch in den Sternen. Festhalten lässt sich aber, dass es uns, da kann ich, denke ich auch für Robert sprechen, sehr gut in Aicha gefällt.

»Selbstverständlich verfolge ich auch die Spiele des SVF und schaue was sich dort alles tut.«


Wie zufrieden bist du mit der Zusammenstellung des Kaders? Gibt es Handlungsbedarf?
Sehr zufrieden. Wie bereits erwähnt ist der Kader für eine A-Klasse wirklich gut aufgestellt. Zudem sind 90% der Spieler noch unter 25 Jahren, also durchaus noch entwicklungsfähig. Großen Handlungsbedarf sehe ich in naher Zukunft, sofern alle Spieler bleiben, eigentlich nicht, denn es sind bereits dieses Jahr drei Spieler im Einsatz, die noch A-Jugend spielen könnten und nächstes Jahr fest zu uns aufrücken werden. Ähnlich wird es mit drei bis vier weiteren Nachwuchsspielern in der nächsten Saison ablaufen. Also kein Grund zur Sorge.

Bleiben die Leistungsträger über die Saison hinaus dem SV Aicha erhalten?
Natürlich weiß ich als Trainer nicht sofort über alles Bescheid, doch mein Stand der Dinge ist, dass der Kader in der Form, wie er aktuell zusammengestellt ist, auch in die nächste Spielzeit gehen wird.


Verfolgst du als Ex-Fürstensteiner die sportliche Entwicklung in deiner Heimatgemeinde? Könntest du dir eine Rückkehr, in welcher Funktion auch immer, zum SVF vorstellen?
Selbstverständlich verfolge ich auch die Spiele des SVF, meist nur über FuPa, und schaue was sich dort alles tut. Ich verbringe ja auch immer wieder mal Zeit mit ein paar Funktionären und Spielern des SVF. Eine Rückkehr kann ich mir logischerweise immer vorstellen.


Eine letzte Frage noch: Wie lief die Vorbereitung bisher? Ziehen alle Spieler mit?
Die Vorbereitung lief etwas holprig an, viele Spieler waren krank oder durch die Arbeit verhindert. Das erste Testspiel ging zwar mit 1:5 in die Hose, aber ich bin guter Dinge, dass wir rechtzeitig zum Beginn der Restrunde fit sein werden.

Aufrufe: 06.3.2017, 12:15 Uhr
Simon ObermeierAutor