2024-04-25T08:06:26.759Z

Interview der Woche
Adelshofens Spielausschussvorsitzender Benedikt Sommer. Foto/Grafik: FuPa/cwa
Adelshofens Spielausschussvorsitzender Benedikt Sommer. Foto/Grafik: FuPa/cwa

Potenzial für Kreisklasse A ist da

SV Adelshofen wäre für Aufstieg gerüstet +++ Fast nur einheimische Spieler im Kader +++ Alle Akteure haben bereits Zusage für neue Runde gegeben

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Benedikt Sommer, der Spielausschussvorsitzende des Tabellenführers der Kreisklasse B I SV Adelshofen, gab FuPa Sinsheim Auskunft zu der aktuellen Situation des Vereins.
Herr Sommer, nach 15 Spieltagen steht Adelshofen aufgrund des besseren Torverhältnisses an der Tabellenspitze. Warum läuft es in dieser Saison wesentlich besser?

Sommer: Wir hatten in der letzten Runde das jüngste Team in dieser Klasse und das ist auch in dieser Saison noch so. Die Mannschaft ist allerdings gut gereift und kann auch Rückschläge wegstecken. In der vergangenen Saison haben wir viele Punkte leichtfertig hergeschenkt. Ein entscheidender Faktor ist bei uns, dass der Großteil der Spieler Einheimische sind, die schon in der Jugend zusammen spielten. Die Resonanz der Zuschauer hat sich auch erheblich gesteigert, da die Identifikation wieder viel stärker ist.

Wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung?

Sommer: Es war eine typische Wintervorbereitung wie in den vergangenen Jahren. Wir waren teilweise vom Wetter gebeutelt und mussten in die Soccer-Halle ausweichen oder uns auf das Laufen beschränken. Unser Vorteil ist es, dass wir einmal in der Woche auf dem Kunstrasen des FC Rohrbach a.G. trainieren können. Außerdem hatten wir samstags oder sonntags die Möglichkeit, Testspiele auszutragen, was wir dreimal in Anspruch genommen haben.

Kunstrasen ein Vorteil gegen SV Neidenstein

Mit einem 7:0-Sieg über den SV Neidenstein glückte gleich ein „Traumstart“. War der Verlauf so deutlich wie das Ergebnis?

Sommer: Erst in der zweiten Halbzeit. Das Spiel war wettertechnisch kurzfristig auf den Kunstrasen des FC Rohrbach a.G. verlegt worden. In der ersten Hälfte sind wir nicht richtig in Tritt gekommen. Beide Mannschaften taten sich recht schwer. Nachdem wir nach dem Wechsel recht schnell das 2:0 erzielt hatten war der Bann gebrochen. Ein kleiner Vorteil war natürlich für uns auch der Kunstrasen, den der SV Neidenstein nicht gewohnt ist.

Wäre der SVA für einen Aufstieg in die Kreisklasse A gerüstet?

Sommer: Ich denke schon. Auch die guten Leistungen in den Vorbereitungsspielen gegen höherklassige Teams stimmen mich zuversichtlich. Gegen Obergimpern haben wir auf dem Kunstrasen in Rohrbach bereits 4:0 geführt und dann nach einigen Rotationen noch 4:4 gespielt. Und Obergimpern hatte so ziemlich alles mit dabei. Wir werden nicht wie Rohrbach a.G. raketenmäßig abgehen, sollten wir den Aufstieg schaffen, aber ich denke, wir können ein Wörtchen mitreden und auch sicher die Klasse halten. Das Potenzial ist da und auch alle Spieler des bestehenden Kaders haben unabhängig von der Klassenzugehörigkeit ihre Zusage für die neue Saison gegeben.

Mit Stebbach/Richen, Daisbach und Sinsheim gibt es noch drei Kontrahenten. Wen sehen Sie als stärksten Widersacher?

Sommer: Ich denke, der SV Daisbach ist der größte Konkurrent. Aber auch Stebbach/Richen und Sinsheim haben das Potenzial, uns bis zum Ende Paroli zu bieten.

Wie spielt Adelshofen am Sonntag beim SV Bargen?

Sommer: Bargen ist für uns schon immer ein schwieriges Pflaster gewesen und ein sehr unangenehmer Gegner. Es gibt mit Sicherheit keinen Kantersieg. Mit einem „dreckigen“ 1:2 wäre ich zufrieden.

Aufrufe: 09.3.2016, 10:26 Uhr
Rainer OhlheiserAutor