2024-05-08T14:46:11.570Z

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Am Boden: Nach acht Jahren geht es für den SV Adelshofen wieder runter in die A-Klasse. foto: Metzler
Am Boden: Nach acht Jahren geht es für den SV Adelshofen wieder runter in die A-Klasse. foto: Metzler

SV Adelshofen kehrt in die Buchstabenliga zurück

Saison-Rückblick

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SV Adelshofen – Vor neun Jahren übernahm der von Oberweikertshofen gewechselte Thomas Rieder den SV Adelshofen als Spielertrainer in der A-Klasse. Gleich im ersten Jahr stieg er mit dem SVA in die Kreisklasse auf.

Acht Jahre lang, mit einem Jahr Unterbrechung in der Kreisliga, spielte der SVA dann in der Kreisklasse. Heuer, wo Rieder seinen Abschied angekündigt hat, schließt sich der Kreis wieder, und der SV Adelshofen kehrt in der neuen Saison in die Buchstabenliga zurück.

„Thomas Rieder war ein Glücksfall für unseren Verein“, lobte SVA-Präsident Leo Klaß dennoch den scheidenden Trainer, dessen Job in der neuen Saison Marcus Kimberger übernimmt. „Ich bin sogar stolz darauf, dass während der ganzen Jahre nicht einmal der Satz fiel, er wäre schon zu lange da.“ Thomas sei ein akribischer „Arbeiter“ gewesen, der nichts dem Zufall überließ, bemerkte Klaß. Die Mannschaft sei auch erfolgreich in die Saison gestartet. „Am dritten Spieltag standen wir nach zwei Siegen und einem Unentschieden gar auf dem ersten Platz.“

Dann aber folgten verletzungs-, beziehungsweise berufsbedingte Ausfälle von Spielern, die ein so kleiner Kader, wie er in Adelshofen existierte, einfach nicht kompensieren konnte. So brach sich Michael Gistl das Schienbein, und Matthias Saller weilte berufsbedingt in China. Zu Beginn der Rückrunde rangierte der SVA einen Platz vor den beiden Relegationsplätzen um den Klassenerhalt. In dieser Phase setzte der Verein große Hoffnungen auf Kristian Kordas, der vom FC Aich kam, und der der Mannschaft auf dem Weg zum Klassenerhalt helfen sollte.

In der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass sich Kordas besonders mit Dominik Magotsch blind verstand. Doch schon nach zwei Spielen mussten die Adelshofener ihre Hoffnungen begraben, denn Kordas hatte sich eine Allergie zugezogen und musste sein Engagement ebenso schnell wieder beenden. „Wir haben uns in der Schlussphase der Saison einfach zu viele Remis geleistet“, musste Klaß feststellen. „Wenn du in sieben Begegnungen sechsmal unentschieden spielst, dann kommst du halt nicht raus da unten aus dem Tabellenkeller.“

Als sportliches Ziel gibt Klaß aus, mit dem neuen Trainer zunächst einmal mehr Stabilität und Kontinuität in das Team reinbringen zu wollen. „Das wird schwer genug, denn unser Kader wird nicht viel größer sein, als in der zurückliegenden Saison. Mit Marco Haag, der in die Kreisliga zu Jahn Landsberg wechselt, und Torwart Thomas Rothenfußer, der seine Karriere beendet, fehlen der Elf zwei wichtige Akteure. Mit Lukas Scheiel, Dominik Leitmair und Alexander Staffler stößt allerdings junges Blut aus dem eigenen Nachwuchs zur ersten Mannschaft.

Aufrufe: 010.7.2017, 09:05 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt - Dieter MetzlerAutor