2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Au Backe: Gleich neunmal muss SVA-Ersatztorwart Lars-Uwe Stoffers gegen den SV Kressbronn den Ball aus dem Netz fischen. Damit verpasst Achberg den Einzug ins Achtelfinale des Bezirkspokals. Foto: christian flemming
Au Backe: Gleich neunmal muss SVA-Ersatztorwart Lars-Uwe Stoffers gegen den SV Kressbronn den Ball aus dem Netz fischen. Damit verpasst Achberg den Einzug ins Achtelfinale des Bezirkspokals. Foto: christian flemming
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SV Achberg wird abgewatscht

Fußball-Bezirkspokal: A2-Ligist kassiert 3:9-Klatsche gegen den SV Kressbronn

Achberg / sz - Mit einer, auch in der Höhe nicht unbedingt absehbaren 3:9-Niederalge hat Fußball-Kreisligist SV Achberg am Mittwochabend im Bezirkspokal-Wettbewerb gegen den SV Kressbronn den Kürzeren gezogen. Die Partie der dritten K.o.-Runde vor rund 130 Zuschauern entschied der Bezirksligist frühzeitig für sich – und verwertete auf dem SVA-Sportplatz vor allem in der Anfangsphase ihre Chancen eiskalt.

"Wir haben Achberg nicht unterschätzt und in der ersten halben Stunde genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten", meinte SVK-Coach Andreas Raaf, der Stefan Kraus an der Seitenlinie vertrat. Im Grunde genommen bog seine junge Mannschaft mit drei Treffern binnen vier Minuten bereits nach einer Viertelstunde auf die Siegerstraße ein.

Einem Aufsetzerball von Timo Lüneburger vom rechten Strafraumreck zum Führungstreffer (11.) folgte ein herrlich aufgezogenes Passspiel, das der im Sturmzentrum sträflich ungedeckte Elias Wiesner eine Minute später zum 2:0 abschloss. Wenig später folgte der erste von insgesamt vier Treffern von Marko Föger, der den vom Tim Siegel getretenen Eckball per Kopf in die Maschen des SVA-Gehäuses beförderte. "Da warst du dann raus aus dem Spiel", meinte ein sichtlich enttäuschter Achbergs Trainer Michael Riechel nach der derben Niederlage. Mit der frühen 3:0-Führung war dem gastgebenden Team der sprichwörtliche Zahn gezogen. Achberg war fortan um Schadensbegrenzung bemüht, fand gegen die überaus spritzig und zweikampfstark wirkenden Gästespieler, die sich mit Biss und viel Power präsentierten, kein Rezept.

Erst nach 25 Minuten kam es zur ersten torgefährlichen Situation im Kressbronner Strafraum. Doch SVA-Stürmer Simon Goldbrunner wurde beim Zuspiel von Benjamin Jörg von der SVK-Abwehr geschickt abgeblockt. Besser wäre es gewesen, wenn Jörg den wenige Meter völlig freistehenden Kevin Bosio den Ball zugepasst hätte. Doch der ging leer aus.

Fiasko zeichnet sich ab

Der mit Vorschusslorbeeren bedachte SV Achberg musste kurz vor der Pause durch Föger gar das 0:4 hinnehmen. Es sollte noch schlimmer kommen: Für den Drittplatzierten der Vorsaison zeichnete sich zu Beginn der Anfangsphase nach der Halbzeitpause ein kleines Fiasko ab. Nach 53 gespielten Minuten machte der SV Kressbronn das halbe Dutzend voll, mindestens zwei Gegentreffer gingen zu diesem Zeitpunkt auf das Konto von Ersatz-Keeper Lars-Uwe Stoffers.

Zweimal Peter Giraud, auffälligster Spieler in Reihen der Achberger, und Goldbrunner betrieben Ergebniskosmetik. Mehr war an diesem Abend für den Fußball-Kreisligisten nicht drin.

SV Achberg - SV Kressbronn 2:9

Tore: xx - Zuschauer: 130.

Aufrufe: 016.8.2017, 21:20 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Peter SchlefskyAutor