2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
Die Youngater Luca Volbert und Lukas Leopold bringen den SV Wissingen voran.
Die Youngater Luca Volbert und Lukas Leopold bringen den SV Wissingen voran.

Wissingen hat „elf Endspiele“

Trainer Heinz mit Entwicklung zufrieden / Ziel bleibt Platz acht

Unter dem Trainergespann Alexander Heinz und Sami Tarllamishaj entwickelt sich der SV Wissingen seit Juli 2018 kontinuierlich. Belohnt wird das aktuell mit Platz fünf in der Fußball-Kreisliga Süd – und der Aussicht auf die Qualifikation für die Kreisliga in der kommenden Saison.

„Wir haben ein paar gute Jungs aus der A-Jugend dazubekommen und uns mit Fabio Grelha offensiv verstärkt“, sagt der Trainer. Die defensive Stabilität aus seiner Premierensaison sei in dieser Spielzeit geblieben, erklärt Heinz den aktuellen Höhenflug seiner Elf. Nach nur einem Sieg aus den ersten sechs Saisonspielen hat sich Wissingen nun stabilisiert und zuletzt viermal in Folge gewonnen, am vergangenen Sonntag mit 6:1 beim Tabellenletzten in Dissen.

Nachdem der SVW in den vergangenen Jahren Stammgast im unteren Mittelfeld war, soll in dieser Saison die Qualifikation für die neue Kreisliga gelingen. Im Falle der Fusion der Fußballkreise Stadt und Land ist dafür Platz acht nötig – die Rot-Schwarzen sind aktuell Fünfter. „Es wird noch eine schwierige Nummer. Es streiten sich noch viele Mannschaften darum und ich denke, es bleibt bis zum letzten Spieltag offen“, sagt Heinz.

Der Trainer bleibt also vorsichtig, ist mit der Entwicklung seiner Elf aber zufrieden. Die Kapitäne Timo Unland und Natanael Schulte „sind reifer geworden“, sagt Heinz, die Talente Lukas Leopold (19 Jahre, zehn Tore) und Luca Volbert (20, neun) sorgen offensiv für Gefahr. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie sich so entwickeln“, sagt Heinz über seine Youngster. Er selbst hat, genauso wie Kollege Tallarmishaj, seine Zusage für die kommende Saison bereits gegeben.

Am kommenden Sonntag geht es für den SVW zum Tabellenführer nach Hilter. Im Hinspiel gab es eine knappe 2:3-Niederlage. „Wir haben gegen die Mannschaften von oben eigentlich immer gut ausgesehen“, sagt Heinz mit Blick auf Siege gegen Bad Laer (Zweiter) und Hagen (Dritter). Für ihn sei das Spiel gegen den TuS kein „Bonusspiel“. Es stünden noch „elf Endspiele“ an, um das große Ziel zu erreichen: Platz acht.

Aufrufe: 011.3.2020, 16:11 Uhr
Malte Goltsche / NOZ SportAutor