Vom Osterfeuer zum Aufstiegsduell

1) Die Mannschaft hat mich zum Kapitän gewählt, weil…

… ich auch in den Jahren zuvor Kapitän war. Warum ich damals zum Kapitän gewählt worden bin, weiß ich leider nicht mehr.

2) Das beste Erlebnis meiner Karriere:

Ich glaube, bei mir gibt es nicht das beste Erlebnis. Wir sind zwar mal aufgestiegen, aber das war auch nur, weil kein anderer wollte und keiner von uns hatte das so richtig registriert, dementsprechend fiel auch die „Aufstiegsfeier“ eher mau aus. Vielleicht war dann die darauffolgende Saison das beste Erlebnis, in der wir in einigen Duellen mit den Favoriten der Klasse gut mithalten konnten und dem Abstieg souverän entkommen konnten.

Ansonsten natürlich jede Mannschaftsfahrt oder sonstige Feierei sowie die Taktikbesprechungen und Mannschaftsratsitzungen.

2) Der lustigste Moment meiner Karriere:

Ich glaube das war vor knapp 4 Jahren. Wir hatten Ostermontag um 12:45 ein Heimspiel und lieferten uns in der Saison mit Vehrte II einen Zweikampf um Platz 1. Daher hatten wir (ca. 5 Spieler aus der Mannschaft) uns am Vorabend am Osterfeuer in Jeggen fest vorgenommen, nicht allzu viel zu trinken und unter keinen Umständen auch noch weiter nach Borgloh zu ziehen, damit wir am nächsten Tag fit sind.

Eh man sich versah, hat man sich sturzbetrunken im Festzelt in Borgloh wiedergefunden und man traf auch noch weitere Mannschaftskameraden. Beim Spiel am nächsten Tag mussten ich und zwei weitere Spieler dann die bittere Pille schlucken und wurden nach 30 Minuten ausgewechselt.

3) Meine Mannschaft zeichnet aus, dass…

…sie sehr von sich selbst überzeugt ist.

4) Der witzigste und der ertragreichste Eintrag in unserem Strafenkatalog:

Der Witzigste: Seit dieser Saison haben wir zwei Versager-Trikots in Pink. Diese werden jeden Montag neu vergeben und zwar an die, die im Kreisspiel die meisten Ballkontakte über sich ergehen lassen mussten.

Der Ertragreichste: Eine Zeit lang konnten wir allein durch die Strafe „rauchen und trinken im Trikot kostet 5 €“ schon fast die komplette Mannschaftsfahrt bezahlen, dies hat sich aber leider etwas gebessert.

5) Die kurioseste Trainingsausrede, die bisher fiel (darf anonymisiert werden):

Wir haben einen Experten in unserer Mannschaft, der allein in dieser Saison jede 2. Stadt Europas mit über 50.000 Einwohnern besucht hat. Wenn aber eine Feier anstand, war er plötzlich doch mal zu Hause und konnte sich die Zeit nehmen um uns Gesellschaft zu leisten.

6) So beschäftige ich mich während der Corona-Krise:

Neben der Arbeit habe ich so auch mal Zeit die Playstation anzuschmeißen oder ein Buch zu lesen. Auch meine Freundin freut sich über die fußballfreie Zeit, leider kann man ja auch sonst nicht wirklich viel veranstalten.

7) Was ich meiner Mannschaft noch mitteilen möchte:

Die nächste Kiste geht auf mich.