»Einige Schmankerl« zur 30. Auflage

Belm Im ersten Spiel treffen um 18 Uhr Titelverteidiger Blau-Weiß Hollage und der TSV Wallenhorst II aufeinander. In der starken Gruppe 1 kämpfen zudem Gastgeber Concordia Belm-Powe, Eintracht Rulle und der FC Bissendorf um den Einzug in die Zwischenrunde. Die Bezirksligisten Hollage und Belm gelten als Favoriten, Turnier-Organisator Jürgen Thust traut aber auch einigen anderen Mannschaften eine Überraschung zu: „Vielleicht Bissendorf. Bis auf das letzte Jahr sind sie eigentlich immer stark in der Halle.“

In der Parallelgruppe 2 trifft Landesligist und Vorjahresfinalist Wallenhorst auf vier Wittlager Teams. Ausrutscher gegen den Hunteburger SV, die SG Ostercappeln/Schwagstorf, den TuS Bad Essen oder Sultan Spor Bad Essen wären eine große Überraschung. Der letzte Indoor-Cup-Sieg der Wallenhorster geht allerdings bereits ins Jahr 1995 zurück.

„Hollage und Wallenhorst sind die Topfavoriten“, sagt Thust. Im Endspiel 2017 setzte sich Blau-Weiß mit 2:1 gegen den Gemeindenachbarn durch. Nun müssen die Hollager wohl auf Nico Schwegmann verzichten. Der Führungsspieler des jungen Kaders zog sich im Halbfinale des letzten Indoor-Cups einen Kreuzbandriss zu. Seitdem absolvierte er kein Spiel mehr. „Auch ohne ihn sind sie heißer Titelanwärter. Mit André Strößner haben sie einen Trainer, der technischen Hallenfußball liebt. Sie kommen mindestens ins Halbfinale“, vermutet Thust.

Der zweite Vorrundentag startet am Samstag um 14 Uhr. In Gruppe 3 gehen Bezirksligist TV Bohmte und Hallenspezialist TSV Venne favorisiert ins Rennen mit den Kreisklassisten Belm-Powe II, SuS Vehrte und SC Herringhausen. In der Gruppe 4 dürfte sich hinter Titelaspirant SF Lechtingen ein spannender Kampf zwischen Hollage II, der SG Wimmer/Lintorf, dem SV Wissingen und SF Schledehausen entwickeln. Für die Zwischenrunde am Sonntag qualifizieren sich alle Gruppensieger und Zweiten sowie der beste Dritte aus Gruppe 1 und 2, sowie aus Gruppe 3 und 4.

Zur 30. Ausgabe „gibt es einige Schmankerl“, verspricht Thust. Nach der Sanierung ist die Halle mit einer modernen Sanitäranlage, einem neuen Lüftungssystem und hellerem Licht ausgestattet. „Wir wollten zudem neue Banden aus Plexiglas aufstellen, dass auch die Zuschauer in den ersten Reihen alles sehen. Leider hat es Lieferungsprobleme gegeben. Im nächsten Jahr kommt sie aber sicher“, erklärt Thust. Wie beim Fortuna-Cup wird außerdem ein Bildschirm im Vereinsbistro aufgestellt, auf dem die Besucher das sportliche Geschehen im FuPa-Liveticker verfolgen können.

Thust blickt stolz auf die Turnierentwicklung: „Es hat mit wenigen Zuschauern begonnen, jetzt kommen die Menschen in Scharen – Wahnsinn. Früher hat man einfach ein bisschen gekickt. Mittlerweile haben sich Strategien, Tempo und Technik sehr entwickelt. Durch die wenigen Teilnehmer ist es ein intimes Ambiente. Es ist vielmehr ein Zusammenkommen als ein rein sportliches Event.“

Alle Ifos zum Indoor-Cup unter: https://www.fupa.net/liga/belmer-indoor-cup