2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Walsdorf will dem Wallrabenstein-Stürmer keine Chance lassen.  Foto: Dominik Gapp
Walsdorf will dem Wallrabenstein-Stürmer keine Chance lassen. Foto: Dominik Gapp

Niklas Kern soll erneut leer ausgehen

Walsdorfer wollen im Spitzenspiel Wallrabensteins Goalgetter als Kollektiv ausschalten +++ Im Topspiel der KLA stehen sich Kiedrich und Niederseelbach gegenüber

Rheingau-Taunus. SV Walsdorf gegen SV Wallrabenstein. Das ist in der Kreisoberliga nicht nur das Spitzenspiel des Vierten gegen den Dritten (So., 14.30 Uhr), sondern auch das Duell zweier mit jungen Spielern gespickten Teams. Beim Walsdorfer 1:1 in Hallgarten standen Jermaine Pedraza und Dimitrij Skobzew in der Startelf. Zudem wechselte Trainer Christian Freyer mit Jonas Lehmann und Albin Hoxha zwei weitere Youngster ein, die erst aus der A-Jugend aufgerückt sind.

„Die Jungen fangen das Fehlen der Verletzten prima auf“, lobt Freyer und freut sich nun auf das Wiedersehen mit den Wallrabensteinern, auf deren Kunstrasen die Walsdorfer im Pokal mit 3:2 gewonnen hatten. Und seinerzeit auch Torjäger Niklas Kern (23 Treffer) gut im Griff hatten. „Ein pfeilschneller Stürmer. Das müssen wir als Kollektiv angehen. Ihn müssen stets zwei Mann im Auge haben“, weiß Freyer, der mit seinem abwehrstarken Team auf dem eigenen Naturrasen erneut die Nase vorn haben will. Aber keineswegs so vermessen ist, vom Aufstieg zu sprechen: „Das macht mir in Walsdorf megaviel Spaß. Unser Ziel ist es, den jetzigen Platz unter den ersten Fünf zu verteidigen.“

Wallrabensteins Coach René Keutmann, der das Projekt Verjüngung mit Erfolg gestemmt hat, will mit seiner Elf zumindest einen Punkt mitnehmen, um vorne den Anschluss zu wahren. Joshua Niederle, als zweiter Sechser neben dem gestandenen Florian Scheib eine Bank, steht exemplarisch für die Garde aufgerückter Talente. Außerdem wird Keutmann womöglich in die Trickkiste greifen und „vielleicht eine kleine Änderung vornehmen“ was die Rolle von Torjäger Kern betrifft.



Kevin Detloff führt gegen Kiedrich Regie

Heißer Tanz am Heideborn: Am Sonntag (14-30 Uhr) empfängt der SV Niederseelbach als A-Liga-Zweiter Spitzenreiter FC Kiedrich, der nur einen Zähler Vorsprung aufweist. Beim SVN fehlt Trainer Manuel Falkenberg urlaubsbedingt für drei Wochen. Der Sportliche Leiter Kevin Detloff und Kapitän Marco Wagner werden ihn vertreten. „Der Schlüssel liegt darin, aus einer kompakten Defensive ins Spiel zu finden und den Kampf anzunehmen“, fiebert Detloff, dessen Bruder Steven beim 1:1 in Erbach das Tor hütete, dem Knüller entgegen. Wobei am Sonntag die sonstigen Stammkeeper Lars Klesper und Nico Wagner wieder verfügbar sind.

Kevin Detloff, der die Kreuzband-OP Ende September gut überstanden hat, lässt derweil keinen Zweifel an den Seelbacher Ambitionen: „Unser Ziel ist schon der Aufstieg. Zumal die Kreisoberliga die attraktivste Klasse ist.“

Aufrufe: 02.11.2017, 13:00 Uhr
Stephan NeumannAutor