Siegreiche Routiniers der SG Ulfa/Langd

Durch die in der Woche eingegangene Absage der Viktoria Nidda nahmen nur fünf Mannschaften teil. Die Viktoria begründete ihre Absage mit Urlaubszeit, teilte der Veranstalter mit. Weiterhin hatte die FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf keine Mannschaft gemeldet. So wurde auf Kleinfeld mit fünf Feldspielern plus Torwart gespielt. Ein Sonderlob erteilten alle Teilnehmer, inklusive Veranstalter, der Teutonia aus Kohden, die nur mit fünf Spielern angereist waren und ohne Auswechselspieler auskommen mussten. Laut Thomas Stuppi (Vorsitzender Kohden) hätte man über eine Nichtteilnahme intern nur kurz gesprochen, aber dann gesagt, es gehöre sich nicht einfach abzusagen. Alle Kohdener Gegner erklärten sich bereit jeweils ebenfalls nur mit vier Feldspieler anzutreten, um einfach die Chancengleichheit zu wahren.

Als im jeweils dritten Spiel die beiden noch ungeschlagenen und verlustpunktfreien Mannschaften der SG Ulfa/Langd und der SG Fauerbach/Wallernhausen aufeinandertrafen, war für alle klar, dass nur der Sieger die Chance auf dem Stadtmeistertitel hatte. Die SG Ulfa/Langd setzte sich knapp mit 1:0 durch und im letzten Spiel gegen die SG Geiß-Nidda/Borsdorf/Ober-Widdersheim reichte ihnen nur noch ein Punkt um den Titel einzufahren. Dies gelang dann auch. Nachdem Markus Otto kurz vor Schluss die 2:1-Führung der Dreier-SG mit seinem Treffer zunichte machte und der SG Ulfa/Langd damit den Meistertitel sicherte. Der Vizetitel wurde dann im Spiel der beiden Nachbarvereine SG Fauerbach/Wallernhausen und SG Ober-Lais/Lißberg/Eckartsborn ausgespielt. Die Ober-Laiser SG setzte sich hier ebenfalls knapp mit 1:0 durch und erreichte den zweiten Platz. Benjamin Zillner (SV Ober-Lais) erzielte mit vier Treffern die meisten Tore, gefolgt von Jürgen Gottwals (VfR Ulfa), Markus Otto (VfR Ulfa) und Oliver Kaplon (Geiß-Nidda) mit jeweils drei Treffern. Geleitet wurden die zehn Turnierspiele von den Schiedsrichter-Gebrüdern Ottmar und Harald Westerweller aus Fauerbach, welche keine Probleme hatten und nur einmal zu einer gelben Karte greifen mussten.