2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview
Geht es nach Spielertrainer Sebastian Otto (rechts), dann ist für den SV Nieder-Moos mehr drin als der bislang achte Tabellenplatz. Am Osterwochenende stehen gegen den SV Höf und Haid sowie gegen den FC Niederkalbach Heimspiele an. 	Foto: Kim Löffler
Geht es nach Spielertrainer Sebastian Otto (rechts), dann ist für den SV Nieder-Moos mehr drin als der bislang achte Tabellenplatz. Am Osterwochenende stehen gegen den SV Höf und Haid sowie gegen den FC Niederkalbach Heimspiele an. Foto: Kim Löffler

"Kern zieht super mit"

KLB SCHLÜCHTERN: +++ SV Nieder-Moos zufrieden mit Zwischenbilanz +++

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Nieder-Moos (jez). Der SV Nieder-Moos spielt bislang eine solide Saison in der Fußball-Kreisliga B Schlüchtern. Nach 24 Spielen findet man sich auf Platz acht der Tabelle wieder und sammelt konstant seine Punkte (36). Keine selbstverständliche Situation, bedenkt man, dass der Sportverein erst seit Anfang dieser Saison wieder eigenständig ist. Die „Restauration“ scheint den Verantwortlichen gelungen zu sein – und mit Spielertrainer Sebastian Otto hat ein aufstrebender Mann die Zügel in der Hand.

Der 31-Jährige hat seit Sommer den Trainerposten inne und ist mit 13 Toren der aktuell beste Torschütze des SV Nieder-Moos. Wo die Reise des SVN noch hinführen soll und wie seine erste Saison als Trainer verlief, darüber sprach LA-Mitarbeiter Johannes Etzold mit Sebastian Otto vor den österlichen Heimspielen gegen den SV Höf und Haid (Samstag, 15.30 Uhr) sowie gegen den FC Niederkalbach (Montag, 15 Uhr):

Herr Otto, Ihre erste Saison neigt sich der entscheidenden Phase entgegen. Was ist noch drin für den SV Nieder-Moos?

Mit dem achten Tabellenplatz sind wir absolut zufrieden. Ziel für uns war es, im gesicherten Mittelfeld zu landen. Dies ist uns bisher gelungen. Wenn wir über die komplette Saison die Trainingsbeteiligung hochhalten, sind auf jeden Fall noch zwei bis drei Plätze drin.

Wie haben Sie Ihre erste Saison bislang erlebt?

Bisher war es eine Saison, die absolut im Rahmen verlaufen ist, ganz zur Freude meinerseits. Der Kern der Mannschaft zieht super mit. Bis auf die klaren Niederlagen gegen den Ligaprimus Niederzell, waren alle Spiele auf Augenhöhe.

Welche Erfahrungen haben Sie entscheidend geprägt?

Im Herbst habe ich gemerkt, dass unser Kader nicht die erforderliche Breite aufgewiesen hat. Mit den auswärtswohnenden Spielern, die mir nicht regelmäßig zur Verfügung standen, ließ sich das teilweise kompensieren. Jedoch muss es unser Ziel sein, viele Spieler aus der Region zu überzeugen, bei uns Fußball spielen zu wollen, damit auch im Training genügend Leute da sind...

Im Winter haben wir sechs neue Spieler dazu bekommen, darunter Tim Paetel und Felix Schmidt, beides Studienkollegen von Marc Rosenkranz. Durch die Abmeldung der A-Jugend ergänzt uns seit Januar Lukas Spielberger, der auch seinen Kumpel Konstantin Kircher für uns gewinnen konnte. Des Weiteren haben sich uns Jonas Weber (SG Romrod/Zell) und Sebastian Henze (zuletzt VfB Großauheim) angeschlossen. Dadurch hat sich auch die Trainingsbeteiligung wieder gesteigert und ich merke, dass wieder mehr Zug im Training ist.

Was muss sich ändern?

Damit alle Spieler auch Spielpraxis sammeln können, liegt mir am Herzen, dass wir wieder eine zweite Mannschaft stellen können. Dazu benötigen wir aber noch mindestens fünf, sechs Spieler, die regelmäßig zur Verfügung stehen.

Wie stehen die Chancen für einen Aufstieg in die Kreisliga A in der näheren Zukunft?

Mit Nico Peppel, dem Bruder von unserem Spieler Kevin Peppel, verstärkt uns ab Sommer ein Spieler aus der A-Jugend von Buchonia Flieden. Der ehemalige Torjäger des SV Nieder-Moos, Martin Hämel, steht in Kontakt mit uns – und ich hoffe, er wird im Sommer die Fußballschuhe wieder für den SVN schnüren. Kevin Schneider (TSV Grebenhain) möchte sich uns ab Ende April anschließen. Sollten sich uns im Sommer noch ein paar Spieler anschließen, sollten wir eventuell auch um den Relegationsplatz zur A-Liga mitspielen können. Wenn ich hiermit das Interesse des ein oder anderen Spielers geweckt haben sollte, wir trainieren in der Regel dienstags und freitags um 19 Uhr.



Aufrufe: 013.4.2017, 10:25 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor