2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau
Der SV Zehdenick ist mit einem Punkt Schlusslicht der Brandenburgliga.
Der SV Zehdenick ist mit einem Punkt Schlusslicht der Brandenburgliga. – Foto: Matthias Haack

Zehdenick wartet weiter auf den ersten Sieg

IM TICKER: SVZ will bei Frankonia Wernsdorf die ersten drei Punkte.

Bisher will es nicht so richtig klappen mit dem SV Zehdenick in der Brandenburgliga. Die Offensive kommt nicht in Fahrt, die Defensive wird überrannt.
"Uns fehlt ein Erfolgserlebnis, ganz einfach. Wir arbeiten jetzt daran, dass der Knoten endlich platzt." Teammanager Ronny Erdmann schaut optimistisch auf die nächsten Spiele seines SV Zehdenick. Bisher lief die Saison allerdings alles andere als rund.

Ein Unentschieden und vier Niederlagen, das ist die bisherige Bilanz des Aufsteigers. "Wir werden wenig Zeit bekommen, um uns zurechtzufinden", sagte Trainer Daniel Runge schon vor dem Saisonbeginn. "Als Aufsteiger hast du immer ein hartes Los, weil du dich erst umgewöhnen musst." Runge sollte recht behalten. Lediglich bei Preussen Eberswalde gelang ihnen beim 1:1 ein Achtungserfolg. Ansonsten hagelte es Gegentore. 14 Buden bekam die Mannschaft in den fünf Saisonspielen eingeschenkt. Bei nur drei selbst erzielten Toren ist das eine verheerende Statistik. "Vergangenes Jahr war unsere Offensive ein Schmankerl, aber der Sprung von der Landesliga in die Brandenburgliga ist verdammt groß", gibt Erdmann zu. Benjamin Brandt, Marc Stephan und Adrian Wittur durften sich bisher als einzige Zehdenicker in die Torschützenliste eintragen.

Das Problem der Misere ist auch schon ausgemacht. Es werden zu wenig Chancen heraus gespielt. Zehdenick liegt bei den herausgearbeiteten Torchancen am unteren Ende der Liga. "Uns ist klar, dass wir uns steigern müssen. Die Jungs wollen das ja auch. Das weiß ich, das sehe ich ihnen an", gibt sich Erdmann kämpferisch. In dieser Woche sind sogar Sonderschichten geschoben worden, um das Blatt endlich zu wenden, erzählt Erdmann. "Die Jungs mussten ganz schön leiden, aber alle wissen wofür. Die nächsten beiden Spiele gegen Frankonia Wernsdorf und Falkensee-Finkenkrug sind absolute Schlüsselspiele. Das sind zwei Gegner, die wir schlagen müssen, wenn wir drin bleiben wollen. Das wissen alle und fokussieren sich auch darauf."

Wenn der Erfolg ausbleibt, wird es schwieriger die Mannschaft zu motivieren, weiß auch der Teammanager. "Falls es nicht für den Klassenerhalt reicht, wird uns hier niemand den Kopf abreißen. Aber wir tun alles dafür, um drin zu bleiben. Und ich weiß, wir können das schaffen. Die Jungs haben die Qualität. Der Knoten muss nur platzen."

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Aufrufe: 016.10.2020, 06:57 Uhr
MOZ.de / Markus PettelkauAutor