2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schwer zu stoppen: Ahrensfeldes Foday Darboe (links) im Zweikampf mit dem Zehdenicker Thimoty Pritzel  © Foto: Ingo Muhme
Schwer zu stoppen: Ahrensfeldes Foday Darboe (links) im Zweikampf mit dem Zehdenicker Thimoty Pritzel © Foto: Ingo Muhme

Ahrensfelde wahrt sich die kleine Chance auf den Aufstieg

MIT GALERIE: Mit dem Sieg gegen Zehdenick baut man den Vorsprung aus und behält sich die Möglichkeit auf die Tabellenführung.

Die Ahrensfelder haben mit diesem Erfolg den starken Verfolger aus Zehdenick, der immer noch mit zwei Partien hinterherhängt, wohl nun auch endgültig abgeschüttelt.

Das Spiel hatte noch keine Minute auf der Uhr, da musste Gästekeeper Pepe Baumgartl schon das erste Mal sein Können unter Beweis stellen, als er den Kopfball von Felix Grünwald per Glanztat entschärfte. Zehdenick präsentierte sich als spielstarke Truppe, dem wollte und konnte Grün-Weiss nicht nachstehen, so dass sich eine interessante, qualitativ hochwertige und spannende Partie entwickelte. Der Kampf um die Spieldominanz fand fast ausschließlich zwischen den Strafräumen statt, bei dem auch kein Meter preisgegeben wurde. Verbal ging es zur Sache, dies aber vornehmlich auf den Trainerbänken, zwischen denen einige "Nettigkeiten" ausgetauscht wurden.

Die besseren Möglichkeiten hatte die Barnimer Vertretung. Dreimal bescherte das Aluminium den Gästen eine Rettung. Erst war es Christoph Nebert, der einen Abwehrversuch mit dem Kopf an den eigenen Pfosten setzte (16.), dann ein Geschoss von Marc-Nelson Grzyb, das Baumgartl noch sehenswert ans Längsmetall ablenkte (38.) und Patrick Hamel, der seinen Vorgängern im Aluminiumtest nicht nachstand (45.). Ahrensfelde hätte zum Pausenpfiff die Partie locker schon gebucht haben können, jubelte schlussendlich aber nur einmal. Felix Grünwald leitete mit einem langen Ball auf Patrick Hamel die 1:0 Führung ein. Hamel, flink und abgezockt, ließ sich dabei nicht zweimal bitten und vollendete unhaltbar per Flachschuss (39.).

Zum Wiederanpfiff hatte sich Zehdenick sichtbar etwas vorgenommen. Doch die Minidruckphase dauerte nicht mal zehn Minuten. Aber auch Grün-Weiss zeigte so ein wenig das Desinteresse an einer Vorentscheidung, so dass Begegnung etwas verflachte. Gäste-Trainer Daniel Runge wechselte nach einer Stunde dreifach, um seiner Truppe und dem Spiel noch einmal Impulse zu geben. Doch die Maßnahme fruchtete kaum. Stattdessen lud ein zu kurzer Abstoß der Gäste den wartenden Patrick Hamel ein, seinen zweiten Treffer zu markieren (74.). Drei Minuten später war es dann um Zehdenick endgültig geschehen. Steven Knörnschild eroberte die Kugel gut 15 Meter vor dem Strafraum, spielte sich per Doppelpass frei und vollendete sehenswert mit sattem Schuss unhaltbar zum 3:0. Mit der Führung im Rücken ließ nun "Liga-Primus II" die Zügel etwas schleifen und erlaubte sich in Persona Blenard Colaki Lässigkeiten, die noch ein Gegentor durch Philipp Woiton zum 3:1 ermöglichten (90.).

Während sich Ahrensfeldes Coach Jürgen Beyer nach dem "wichtigen Sieg" über die gute Leistung seines Teams freute, zollte sein Gegenüber, Zehdenicks Coach Daniel Runge, dem Gegner Respekt. "Auf Grund der ersten Halbzeit ist der Sieg für Ahrensfelde schon verdient. Die Fehler, die wir dann machen, die auch zu Toren führten, dürfen uns einfach nicht passieren."

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

Aufrufe: 030.4.2019, 14:17 Uhr
Moz.de / Ingo MuhmeAutor