2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Nico Rödiger (links) freut sich über die Rückkehr von Markus Lendrich (rechts).
Nico Rödiger (links) freut sich über die Rückkehr von Markus Lendrich (rechts).

Sportlich gereift den Umbruch mitgestalten

Der SV 1916 Großrudestedt freut sich nach der Corona-Zwangspause auf die Rückkehr eines Offensivspielers, der gleich im ersten Test seine Qualitäten auf den Platz brachte.

Markus Lendrich kehrt nach drei Jahren beim SV Concordia Riethnordhausen zum SV 1916 Großrudestedt zurück. Wir haben mit dem 22-jährigen Angreifer gesprochen.

Nach der Saison 2016/17 hatte Lendrich Roddersch damals in Richtung Nurzen verlassen. „Ich hatte mich damals einfach nicht mehr wohlgefühlt, weil vieles nicht so lief“, sagt der heute 22 Jahre alte Angreifer. Ihn verschlug es nach Riethnordhausen. Nach zwei Jahren Kreisliga schaffte Lendrich mit Nurzen die Rückkehr in die Kreisoberliga. In seiner Zeit beim SVC erzielte er in 57 Spielen 43 Tore.

Und neben zahlreichen Toren für Nurzen bleiben vorallen schöne Erinnerungen bei Markus: „Nurzen hat mich nach der schweren Zeit in Großrudestedt super aufgenommen. Gerade Trainer Nils Pfeifer, hat mir eins gegeben, was ich damals vermisst habe und das war Vertrauen und dies hat mein Selbstbewusstsein stark verbessert. Ich möchte mich hiermit noch mal bei ihm bedanken, er war ein klasse Trainer. Allgemein zu Riethnordhausen gibt es nur eins zu sagen: Der Verein ist wie eine Familie. Bestes Beispiel war unser Auftaktspiel in der Kreisoberliga - 500 Zuschauer und das ganze Dorf hält zusammen. Deshalb war für mich klar, dass ich von Anfang an ehrlich sein will, weil dieser Verein mir das so vorgelebt hat. Danke für die schöne Zeit.“

Auf eine schöne Zeit hofft er nun auch mit Roddersch. „Da ich ja eng noch mit Großrudestedt verbunden war, habe ich mitbekommen was für ein Umbruch in der ersten Mannschaft ansteht. Außerdem habe ich mitbekommen was für Veränderungen im Verein anstehen und das waren am Ende Gründe für einen Wechsel in die Heimat. Natürlich spielen in der ersten Mannschaft mit Tobias Blau, Kevin Basler, Paul Porstmann und Max Krause meine engsten Freunde“, so Markus zu seiner Rückkehr. Als damals 19-Jähriger hatte er Großrudestedt verlassen und kehrt nun als etablierter KOL-Spieler zurück.

>> zum FuPa-Profil von Markus Lendrich

„Wir starten mit einem Mix aus junger und alter Mannschaft in die neue Saison. Mit Joel Klette haben wir einen absoluten Killer vor dem Tor verloren - An der Stelle viel Glück! Ich glaube für uns ist es wichtig sich als Mannschaft einzuspielen, gerade die jungen A-Jugendspieler müssen wir integrieren. Aber ich bin guter Dinge das wir das schaffen. Wir müssen kein Ziel festlegen, weil dies wurde in Großrudestedt nie gemacht. Einfach Gas geben und sehen was am Ende rauskommt. Ich persönlich will immer gewinnen jedes Spiel auch wenn es nur das Abschlussspiel im Training ist“, blickt der Angreifer auf die Ziele mit seinem alten neuen Verein.

Während der Verein ohne fest Zielstellung die nächste Saison angehen wird, hat Markus persönlich klare Ziele: „Ich möchte mich Jahr für Jahr entwickeln – auch in Sachen Führungsspieler. Ich würde gerne den nächsten Umbruch in 2-3 Jahren mit einleiten“. Dafür ging er im ersten Test gegen die SpG Rottleben/Göllingen (Kreisliga Nordthüringen) mit gutem Beispiel voran und trug sich beim ersten Testspiel mit zwei Treffern gleich in die Torschützenliste ein. „Das erste Spiel hat sich gut angefühlt. Wir haben echt schöne Spielzüge dabeigehabt. Natürlich fehlt nach so einer langen Zeit, noch die Kraft, aber wir werden im Training weiter Gas geben. Und wenn du dein erstes Spiel daheim machst und dann gleich triffst, bist du natürlich megaglücklich“, blickt er auf den 7:0-Auftaktsieg am Sonntag zurück.

Aufrufe: 020.7.2020, 12:00 Uhr
André HofmannAutor