2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Gewusel auf kurzen Beinen: Die G
Gewusel auf kurzen Beinen: Die G

Viele fleißige Hände am Maisel

140 Mannschaften sorgen beim „KickMit-Cup“ des SV Neuhof für Hochbetrieb +++ Künftig machen Taunussteiner gemeinsame Sache

TAUNUSTEIN. Eigentlich befindet sich sowohl der Senioren- als auch der Jugendfußball im Rheingau-Taunus-Kreis bereits fast vollständig in der Sommerpause. Eine Ausnahme bildet die mittlerweile 12. Auflage des „KickMit-07-Cup“ des SV Neuhof mit Jugendturnieren von den Bambinis bis zur A-Jugend. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden kämpfen 140 Mannschaften in der Maisel-Arena in Neuhof um die letzten Titel der langen Saison. Am vergangenen Wochenende standen bereits das A-Jugend-Turnier (einziges Format auf Großfeld) sowie die Turniere der G- und F-Junioren auf dem Programm.

TSG Kastel und FC Freudenberg feiern Turniererfolge

Mit dem ranghöchsten TSV Schott Mainz bei den A-Junioren, der TSG Kastel 46 bei der F 2- sowie dem FC Freudenberg bei der G 2-Jugend schafften es auch einige Teams aus der Region aufs Siegerpodest. Ab Freitag stehen dann die Vergleiche von E- bis zur B-Jugend an. „Bis auf einige Kleinigkeiten sind wir absolut glücklich mit dem Verlauf“, zeigte sich Peter Noack, Neuhofs Geschäftsführer und Zweiter Vorsitzender des ausrichtenden Fördervereins in Personalunion, zufrieden. „Wir können insgesamt auf knapp 80 ehrenamtliche Helfer zurückgreifen. Das ist essenziell“, weiß Noack um die Bedeutung des Engagements. Er bildet mit dem Ersten Vorsitzenden Frank Dietzmann sowie Schriftführer Andreas Oberländer den Kern der Turnierorganisation.

Auf absehbare Zeit stehen bei dem diesjährigen Turnier zum letzten Mal die Jugendteams der Taunussteiner Vereine SV Neuhof, TuS Hahn, SV Seitzenhahn und TSV Bleidenstadt als Gegner auf dem Platz. Zur kommenden Saison rufen diese vier erstmalig den Jugendförderverein Taunusstein für die Mannschaften von der D- bis zur A-Jugend ins Leben. „Wir haben Großes vor“, frohlockte der neue Erste Vorsitzende Matthias Maier des JFV Taunusstein am Rande des Turniers. „Der Wille zur Kooperation war bei allen Vereinen von Anfang an da und die Atmosphäre bei den Gesprächen immer gut“, lobt er die konstruktiven Verhandlungen. Diese hatten nach langer Zeit im Herbst 2016 endlich wieder Fahrt aufgenommen. Maier selbst hatte bisher nie ein Amt bei einer der Vereine inne. „Das war definitiv ein wichtiger Aspekt“, blickt er zurück. Doch er hatte die Initiative für das Projekt ergriffen, nachdem sein Sohn aus der Bleidenstädter Jugend zum JFV Hohenstein wechselte.

Als Taunussteiner Jugend vor Ort wolle man den Jugendlichen eine lokale Alternative aufzeigen so Maier. Dafür muss der im November 2016 gegründete JFV nun die Mannschaften, deren Trainer sowie die Platzbelegung koordinieren. Bereits Ende letzten Jahres gab es passenderweise in Seitzenhahn einen dezentralen Lehrgang für die Trainer C-Lizenz, um so auch die inhaltlich qualitativen Rahmenbedingungen in Taunusstein zu schaffen. „Wir sehen uns auch nicht als Konkurrenz zum SV Wehen Wiesbaden, sondern eher als Ergänzung neben der Nachwuchsarbeit eines Profivereins. Wir haben als Ziel ausgegeben, dass wir in den kommenden Jahren in jeder Jugend eine Mannschaft haben, die den Sprung in die Gruppenliga schaffen soll.“

Neuer JFV sieht sich als Ergänzung zum SVWW

Dabei sorgten die Bleidenstädter A-Junioren mit ihrem Meistertitel bereits dafür, dass der JFV kommende Saison in der Gruppenliga spielt. „Schade nur, dass nicht alle Taunussteiner Vereine dabei sind“, findet Neuhofs Peter Noack neben dem Turnier, gutem Wetter und blendender Zukunftsaussichten doch noch ein Haar in der Suppe. Die Tür für die SG Orlen sei allerdings noch nicht zu, das habe man in der Satzung niedergeschrieben, betonen die Verantwortlichen.



Sonnenberger allerlei

Nicht nur am Maisel ist der Teufel los- Auch am Spitzkippel ging es am vergangenen Wochenende und geht es am nächsten Wochenende rund. Knapp 70 Jugendmannschaften kämpfen von der G- bis zur C-Jugend bei der Jugendsportwoche der Spvgg. Sonnenberg um Medaillen und Sachpreise. Bereits am Freitag, 23. Juni, steigt ab 18 Uhr ein Frauenturnier mit zehn Mannschaften. Im Anschluss an die Jugend sind am Mittwoch, 28. Juni, ab 18 Uhr die Alten Herren (8 Teams) und am Samstag, 1. Juli, die Hobbykicker beim 2. Generationscup der Spvgg. am Werk.

Aufrufe: 022.6.2017, 10:00 Uhr
Marco AumüllerAutor