Westerhausen gastiert beim Landesliga-Urgestein

Für Westerhausen war das “Gastspiel” ins Sachsen-Anhalts siebter Liga bereits nach zwei Saisons und der Staffelmeisterschaft im Sommer 2018 wieder vorbei, seitdem kickt die Elf vom Wolfsberg in der Verbandsliga. Doch schon damals waren es enge Duelle gegen die TuS, damals noch vom Quedlinburger - und ehemaligen FCM-Spieler Dirk Grempler trainiert. So konnte Westerhausen am gestrigen 1. Oktober vor vier Jahren mit 1:0 im Waldstadion siegen - der goldene Schütze damals, wie auch so oft, Friedrich “Fritze” Reitzig. Nun, fast auf den Tag genau vier Jahre später, trägt die “9” nicht mehr Fritze Reitzig, sondern Nick Schmidt. Wagt man nun den Blick auf die Torjägerliste steht dieser auf Rang eins mit 128 Treffer, sein Vorgänger Reitzig auf Platz drei und auf dem fünften Rang folgt ein gewisser Carlo Rämke. “CR7”, wie sein Spitzname ist, spielt seine gesamte Karriere über bei den Schwarz-Weißen und ist der Torgarant für die Altmärker, in 268 Einsätzen erzielte der Torjäger 111 eigene Treffer - ein Mann also, auf den die Wolfsberg-Elf aufpassen muss.

Denn auch trotz des schlechten Saisonstarts, Bismark konnte aus sechs Spielen lediglich eines gewinnen, gilt es den Landesligisten nicht zu unterschätzen, vor allem im heimischen Waldstadion, das erwähnt auch Trainer Marco Wagner mit erhobenem Zeigefinger: “Wir dürfen Bismark definitiv nicht unterschätzen, das sollten wir auch aus den Vorbereitungsspielen gelernt haben, wichtig wird für mich sein, dass wir unser Spiel durchziehen und dort weitermachen, wo wir in Sangerhausen aufgehört haben.” In Sangerhausen konnte Westerhausen nach einer starken Leistung mit 4:1 gewinnen, hatte lediglich in der letzten halben Stunde einige Probleme. Was da wichtig sein wird? “Die Basics abrufen, als Team auftreten, ein hohes Spieltempo an den Tag legen. Es wird aber keine leichter Aufgabe, wir müssen definitiv an unsere Grenze gehen, und ich will, dass wenn wir diesen Aufwand auch betreiben, dann als Sieger auch nach hause fahren. Das erwarte ich einfach von meinen Jungs”, gibt Wagner seine Zielsetzung unverhohlen Preis. Und auch für Bismark stehen wohl Wochen der Wahrheit an, denn nach dem Landespokal geht es gegen Ottersleben und die Aufsteiger Kleinmühlingen/Zens, sowie Burg, das wird sicherlich für den weiteren Saisonverlauf nicht ganz unwichtig werden, welche Bedeutung hat nun also der Landespokal?

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