14 Treffer - Die Abwehrreihen in Freibad-Stimmung

Dabei waren beide Abwehrreihen wohl gedanklich im Freibad, machten immer wieder Fehler, die die Offensivreihen konsequent nutzten. Nachdem Syhre die Gäste in Führung brachte (18.), glich Neumaier nach schöner Vorarbeit von Hofmann zum 1:1 aus (27.). Schon zuvor scheiterten Broda und Neumaier mit ihren Hebern nur knapp, Bräutigam setzte den Ball nach einer Ecke aus Nahdistanz knapp über das Tor. Per Foulelfmeter traf Syhre zum 1:2 (36.), ehe wieder Neumaier, nach Vorlage von Broda, den Ausgleich herstellte (38.). Abermals per Foulelfmeter traf Syhre sicher zum 2:3 (43.), ehe Lehmann in der Nachspielzeit mit trockenem Schuss den 2:4-Pausenstand erzielte.

Auch nach dem Wechsel hatten beide Teams ihre Stärken in der Offensive. Nach dem Anschlusstreffer von Uhlig zum 3:4 (48.), hatte Ehrenhain seine beste Phase. Jetzt ließ der Verbandsligist den Ball gut laufen und kam zu schön herausgespielten Toren. Wegner (53.) und Syhre – mit seinem 4.Treffer – erhöhten nach einer Stunde auf 3:6. Der Gastgeber aber zeigte trotz der hohen Temperaturen eine große Moral und kam eindrucksvoll in dieses Spiel zurück. Uhlig erzielte nach Neumaier-Vorlage seinen zweiten Treffer zum 4:6 (72.), ehe Broda und May mit einem Doppelschlag in der 75. und 76.Minute den Ausgleich herstellten – jetzt stand es 6:6! Entsprechend ausgelassen war die Stimmung bei den Schmöllner Fans, die ihr Team fleißig anfeuerten und so auch in diesem Vorbereitungsspiel eine tolle Stimmung verbreiteten. Der höherklassige Gast aus Ehrenhain hatte aber den längeren Atem und kam durch den 5.Treffer von Syhre zum 6:7 (85.), ehe Clasen in der Nachspielzeit mit dem 6:8 den Endstand in diesem munteren Vorbereitungsspiel herstellte.

„Was wir offensiv gemacht haben, war schon sehr gut. Wir sind auch bei den Temperaturen ein ordentliches Tempo mitgegangen“, so Schmöllns Trainer Tim Rauch nach der Partie. „Dagegen muss man natürlich auch sagen, dass wir den Gegner defensiv mit individuellen Fehlern zu Toren eingeladen haben. Das müssen wir schnellstens abstellen!“, legte er den Finger in die Wunde. „Acht Gegentore sind natürlich viel zu viel, da muss jeder Mannschaftsteil defensiv besser arbeiten und besser in die Zweikämpfe kommen. Ein Kompliment geht an unsere jungen Spieler, die sich nahtlos eingefügt und voll reingehängt haben. Wenn wir defensiv die Stabilität reinbekommen und besser miteinander verteidigen, hoffen wir gegen Greiz auf ein Spiel auf Augenhöhe“, ging der Blick des Trainers schon in die kommende Woche. Dann ist der 1.FC Greiz (Landesklasse) in der Sommeritzer Straße zu Gast.