"Fußball soll Spaß machen"

1. Was war die positive Überraschung der vergangenen Saison?

Nach dem Abstieg unserer ersten Mannschaft aus der Bezirksliga (2014/2015) und einigen Abmeldungen haben wir eine sehr gute Hinrunde gespielt. Unsere zweite Mannschaft konnte sich trotz des Aufrückens einiger Spieler in die erste Mannschaft schnell in der Kreisliga B etablieren.

2. Welche Veränderungen gibt es im Team? Neuzugänge?

Insgesamt sind rund 20 Abmeldungen im Bereich der Senioren zu verzeichnen. Trotzdem konnten wir auch eine ähnliche Anzahl an Neuzugängen für unseren Verein verzeichnen. Hier freut uns natürlich auch der Verbleib unserer A-Jugendlichen. Zudem gilt es ein großes Lob jenen Spieler auszusprechen, die uns in der schwierigen Situation treu geblieben sind. Darüber hinaus ist es gelungen einige in Eitorf wohnende Flüchtlinge zu integrieren.

Hier geht es zum aktuellen Kader:

3. Gibt es andere Neuigkeiten im Verein oder Umfeld?

Zur neuen Saison sind unsere Trainer der zweiten Mannschaft (Michael März und Lutz Cornicolario) zum Trainerteam der ersten Mannschaft aufgerückt. Mit Waldemar Neufeld konnten wir einen jungen Trainer mit Trainerlizenz für unsere zweite Mannschaft gewinnen.

Nach dem Rücktritt unseres sportlichen Leiters während der Saison, hat auch der zweite sportliche Leiter nach Ende der Saison seinen Rücktritt erklärt. Unser Beisitzer Christian Koch hat bereits während der abgelaufenen Spielzeit Teil-Aufgaben der sportlichen Leitungen übernommen und wird zukünftig als Team-Manager für die Senioren agieren.

4. Wie lautet das Saisonziel für die kommende Saison? Wann ist Vorbereitungsstart bzw. habt ihr schon angefangen?

Auf Grund der großen personellen Wechsel wollen wir mit beiden Mannschaften im gesicherten Mittelfeld landen. Die Vorbereitung ist im vollen Gange. Interessierte Spieler können sich über unsere Homepage die Trainingstermine (meistens dienstags und donnerstags ab 19:15 Uhr) heraussuchen und gerne vorbeischauen.

5. Was muss 2016/17 besser werden?

Durch fehlende Kommunikation ist im gesamten Seniorenbereich viel Unruhe entstanden. Dies ist von Seiten des Vorstands, aber auch von Seiten der Mannschaften zu verbessern. Zudem möchten wir das „Vereinsleben“ mehr fördern. Fußball soll Spaß machen und ist für Spieler und Verantwortliche eine ehrenamtliche Freizeitbeschäftigung / Hobby.

6. Welche negativen Entwicklungen gibt es im Amateurfußball und was sollte man dagegen tun?

Die Anzahl der Personen, die sich ehrenamtlich für einen (Sport) Verein engagieren wollen, besonders in verantwortlichen Positionen wie Vorstand und Geschäftsführer, sinkt immer weiter. Dieses ehrenamtliche Engagement wird leider von vielen außenstehenden Personen gar nicht erkannt und wertgeschätzt. Ohne diese Personen würde es vielen Fußballvereine gar nicht mehr geben.

Darüber hinaus ist das „zocken“ der Spieler um den letzten Euro und das gegeneinander Ausspielen der Vereine durch die Kicker eine Unart die verstärkt um sich greift. Hier müssen Vereine lernen nicht gegeneinander zu arbeiten, sondern miteinander zu reden und gemeinsame Wege zu finden.

Auch die Gewalt auf und neben dem Sportplatz ist eine sehr negative Entwicklung im Fußball. Harte Strafen, wie in den letzten Monaten bereits verhängt, führen hoffentlich zu einem Umdenken bei Spielern und Vereinen. Ganz wichtig, und daran sollten alle denken: “ Respekt vor den Schiedsrichtern!“ Ohne sie geht es nicht.

Antworten von Geschäftsführer Uli Lichius