2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

SV 08 Laufenburg stürmt in die nächste Pokalrunde

Efringen-Kirchen scheitert trotz Traumtor in Wutöschingen +++ Rheinfelden ringt Hauingen nieder +++ Pokalkracher für Jestetten

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Siege sind immer gut fürs Selbstvertrauen. Und wenn mitten in der Fußball-Vorbereitung dann auch noch ein Pokalerfolg herausspringt, umso besser. Ungefährdet haben die Landesligisten SV 08 Laufenburg und FSV Rheinfelden die nächste Runde im Verbandspokal erreicht. Ligakonkurrent TuS Efringen-Kirchen hingegen musste in der Qualifikation die Segel streichen.
Die Torgefahr von Sandro Knab hat sich zweifelsohne auch bis zum Landesliga-Aufsteiger FC Zell herumgesprochen. Doch bändigen konnten die Wiesentäler den Laufenburger Torschützenkönig trotzdem nicht. Mit einem Doppelpack brachte Knab die Nullachter beim 4:1-Auswärtssieg auf die Siegerstraße, Alija Kapidzija legte noch vor der Pause das 3:0 für die Gäste nach. "Wir haben gerade in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt", lobte SV-Trainer Thomas Lindemann. Einziges Manko: die Pausenführung hätte noch deutlicher ausfallen können. Doch ließ sich das für die Laufenburger verschmerzen, die vielmehr um ihren Torjäger bangen. Beim Elfmetertor zum 2:0 verletzte sich Knab am Sprunggelenk, musste später ausgewechselt werden.

Während die Nullachter in der ersten Runde nun beim Bezirksligisten SG Freiamt-Ottoschwanden gefordert sind, ereilte den TuS Efringen-Kirchen beim Bezirksliga-Aufsteiger Spvgg. Wutöschingen das Pokal-Aus. Sorgen bereitet aber eher die Knieverletzung von Andreas Rügert. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden, die Verlängerung begann mit einem Efringer Paukenschlag: Vom Anspiel weg drosch Jochen Bürgin die Kugel aus 45 Metern ins Gehäuse. Damit überraschte er auch TuS-Sportvorstand Uwe Berger, der das Traumtor verpasste: "Ich wollte mich gerade setzen, da war es schon passiert." Allerdings glich Wutöschingen noch zum 2:2 durch Matthias Mietz (113.) aus. "Das Remis geht absolut in Ordnung", resümierte Berger. Die Gastgeber zogen durch das Unentschieden als unterklassiger Verein in die nächste Runde ein und treffen erneut auf einen Landesligisten: die SF Elzach-Yach.

Geduld beweisen musste der FSV Rheinfelden, der den FC Hauingen mit 2:0 niederrang. FSV-Coach Tobias Bächle sah ein "erwartet schweres Spiel" gegen den defensiv ausgerichteten A-Ligisten. "Sie waren schwer zu knacken." Auf dem kleineren Nebenplatz erzwang der Landesligist nach der Pause mit zwei Distanzschüssen durch Giuseppe Catanzaro und Lukas Eschbach den Sieg. Nun trifft Rheinfelden auf den Verbandsligisten SV Endingen. "Ein toller Test gegen einen ganz starken Gegner", freut sich Bächle.

Pokalkracher für den SV Jestetten

Der SV Jestetten bestand seine Aufgabe am Bodensee, setzte sich in der Verlängerung mit 3:2 beim A-Ligisten FC Steißlingen durch. Endete die reguläre Spielzeit noch torlos, lieferten sich beide Teams in der Verlängerung einen Schlagabtausch, den Marco Lohr mit einem Strafstoß in der letzten Minute für Jestetten entschied. Damit sicherte er den Klettgauern einen Pokalkracher: Mit dem Verbandsligisten FC 08 Villingen kommt der Titelverteidiger zum Bezirksligisten.

Auch der SV Weil und der FV Lörrach-Brombach greifen am kommenden Wochenende ins Pokalgeschehen ein, jeweils gegen einen Verbandsligisten: Weil muss zum Freiburger FC, der FVLB zum FC Waldkirch.
Aufrufe: 024.7.2016, 23:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor