Sandro Knab: "Dachte mir, es kann eine gute Saison werden"

BZ: Die erste Niederlage der Saison im siebten Spiel. Was war los, Herr Knab?
Knab: Was die erste Halbzeit betrifft: Dazu kann ich nicht viel sagen. Ich mache eine Ausbildung zum Athletiktrainer, kam von Winterthur und bin gerade in Wallbach angekommen, als das 2:0 fiel.

BZ: Wallbach hat noch auf 3:0 erhöht, ehe Sie in der 56. Minute eingewechselt wurden. Dann ging es bergauf. Das heißt, ohne Sandro Knab läuft es nicht?
Knab: Nein, nein. So darf man das nicht sehen. Ich weiß schon, dass ich für die Mannschaft wichtig bin. Aber einer allein kann es nicht richten. Wir sind zu spät aufgewacht. Hätte die Partie noch etwas länger gedauert, hätten wir noch das 3:3 gemacht.

BZ: Sie haben 14 der 28 Laufenburger Treffer erzielt. Fühlen Sie sich im Moment in Ihrer stärksten Phase?
Knab: Durch meine berufliche Tätigkeit habe ich körperlich zugelegt und war zudem die komplette Vorbereitung verletzungsfrei. Dort habe ich schon viel getroffen, das gab weiteres Selbstvertrauen. Ich habe mir da schon gedacht, dass es eine gute Saison werden könnte.

BZ: Mit Laufenburg sind Sie nun auf den zweiten Platz zurückgefallen ...
Knab: Das macht gar nichts. Wir reden sowieso nicht von der Meisterschaft. Natürlich wollen wir hoch, zumal wir letzte Saison nur knapp gescheitert sind.

BZ: Der Bad Bellinger Tim Siegin hat in der vergangenen Runde mit 46 Treffern einen scheinbar uneinholbaren Torrekord aufgestellt. Wollen Sie ihn brechen?
Knab: Diesen Rekord habe ich nicht im Fokus. Priorität hat der mannschaftliche Erfolg, und den haben wir zurzeit.