2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Der FV Vilseck – hier Philip McLarrin (links) im Duell mit Michael Schlegl – hat den Spitzenreiter aus Rieden zu Gast.  Foto: Brückmann
Der FV Vilseck – hier Philip McLarrin (links) im Duell mit Michael Schlegl – hat den Spitzenreiter aus Rieden zu Gast. Foto: Brückmann

Kann Vilseck Rieden vom Thron stürzen?

Spitzenreiter steht beim Dritten auf dem Prüfstand.

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Paulsdorf will mit einem Sieg gegen Schmidmühlen vorne dran bleiben.


TSV Königstein – FC Edelsfeld (Sa., 17Uhr)
Nach dem erlösenden ersten Saisonsieg gegen Schmidmühlen konnten die Königsteiner um Spielertrainer Ringler vergangenes Wochenende noch einmal nachlegen und bei Germania Amberg mit 3:0 gewinnen. Nach der Pleitenserie in den ersten Spielen ist es der Mannschaft gelungen, das Ruder herumzureißen. Am 9. Spieltag ist nun der Nachbar aus Edelsfeld zum Lokalderby zu Gast.

Auch beim FC Edelsfeld verlief der Saisonstart eher schleppend, der Dreier gegen Freudenberg in der Vorwoche war ebenfalls erst der zweite Saisonsieg. So liegen beide Teams punktgleich auf dem zehnten und elften Rang. Die Tabellenkonstellation bringt also noch einmal zusätzliche Würze in die Partie, denn beide Teams können die Punkte dringend brauchen. Das Vorspiel um 15.15 Uhr bestreiten der TSV Königstein II und der FSV Gärbershof II.


ASV Haselmühl – TSV Eslarn (So.,15 Uhr)
Mit dem TSV Eslarn kommt ein Neuling, der Aufsteiger aus der Kreisklasse Ost, ins Vilstalstadion. Man kennt sich noch aus den Bezirksligazeiten in den 90er-Jahren. Die Gäste konnten sich in der neuen Spielklasse noch nicht so recht etablieren und belegen mit vier Punkten den vorletzten Tabellenplatz. Unterschätzen darf man die Eslarner trotzdem nicht, in Utzenhofen war ein Punktgewinn möglich. Bei der Heimelf läuft es momentan nicht so richtig rund. Am letzten Wochenende mussten die Eckl-Jungs eine bittere 0:4-Niederlage gegen Paulsdorf einstecken, und aus den letzten drei Spielen sind nur zwei Punkte auf der Habenseite gelandet.

Und die Verletztenliste wird nicht kürzer, eher länger. Und so fehlt mittlerweile auch noch Manuel Koch als Spielmacher mit einer Muskelverletzung. Will man gegen die Grenzländer punkten, ist enormer Kampfgeist und Siegeswille gefragt. Mit diesen sollte gegen Eslarn der erhoffte Sieg möglich sein. Das Vorspiel um 13.15 Uhr bestreiten der ASV Haselmühl II und der SV Inter Bergsteig Amberg II.


TuS Rosenberg – SC Germania Amberg (Sa., 15 Uhr)
Nach acht Spielen steht die Truppe um Rainer Summerer und Manuel Röhrer mit 16 Punkten auf Platz vier da. Sehr zufrieden ist man aktuell mit dem bisherigen Saisonverlauf mit vier Siegen, vier Unentschieden und den aktuell besten Sturm in der Liga.

Am Samstag kommen die Germanen mit Jens Matthies ins Aicher Stadion. Die Germanen stehen mit fünf Punkten auf dem Relegationsplatz und werden vermutlich alles in die Waagschale werfen, um den Negativtrend zu stoppen. Für Rosenberg steht ein hartes Stück Arbeit bevor und man darf den Gegner wegen seiner aktuellen Tabellenposition auf keinen Fall unterschätzen. Wieder zur Verfügung steht dem TuS nach seinem Urlaub seine Nummer eins, Sebastian Moser. Der TuS Rosenberg II bestreitet um 13.15 Uhr das Vorspiel gegen den SC Germania Amberg II.


SSV Paulsdorf – SV Schmidmühlen(So., 15.00 Uhr)
Nach nur einer Woche erwarten die Männer von Trainer Binner am Sonntag den SV Schmidmühlen zum nächsten Heimspiel. Während Schmidmühlen in den letzten beiden Spielen deutliche Niederlagen und zehn Gegentore einstecken musste, gewannen die Paulsdorfer souverän. Mit einem weiteren Sieg könnte sich der SSV im oberen Drittel festsetzen, während eine Niederlage für die Gäste das Abrutschen in den Abstiegskampf bedeuten würde.

Trotz der letzten Ergebnisse darf Schmidmühlen jedoch nicht unterschätzt werden. Denn bisher verloren die Gäste nur gegen Top-Teams. Dennoch gehen die Paulsdorfer Männer als Favorit in die Partie und nehmen diese Rolle auch an. Präsentiert sich das Team des SSV wie auch in den vergangenen Partien als eine Einheit, konzentriert und mit schnellem Passspiel, so werden die Zuschauer viel Spaß haben.


SV Freudenberg – SV 08 Auerbach(So., 15.15 Uhr)
Die nächste Chance, sich etwas aus dem Tabellenkeller herauszuarbeiten, bietet sich der Roth-Elf am Sonntag im Heimspiel gegen den SV 08 Auerbach. Die Gäste stehen mit zwölf Punkten im gesicherten Mittelfeld, können befreit aufspielen und stellen somit eine harte Nuss für die Heimelf dar. Diese gilt es aber für die Freudenberger zu knacken, um das lang ersehnte Erfolgserlebnis zu bekommen. Verdient hätte es die Mannschaft auf jeden Fall, denn in den meisten Spielen entschieden nur Kleinigkeiten, ob man Punkte einfahren konnte oder nicht. Einstellung und Moral kann man keinem der Spieler absprechen, aber aufgrund der Unerfahrenheit des jungen Teams bringt man sich immer wieder um den Lohn der Arbeit.

Daran arbeitet Trainer Thomas Roth Woche für Woche intensiv mit der Mannschaft, und im Freudenberger Lager ist man sich sicher, dass der Knoten platzen wird. Mit Michael Schlegl und Fabian Schatz fallen zwei wichtige Stützen bis zur Winterpause aus, Torjäger Maximilian Reindl fehlt ebenfalls verletzungsbedingt. Somit wird wieder eine extrem junge Truppe versuchen, den Gästen aus Auerbach Paroli zu bieten. Die Reserve des SV Freudenberg empfängt um 13.15 Uhr die 2. Mannschaft des SV Auerbach.


FV Vilseck – 1. FC Rieden (So., 15.00Uhr)
Das Spitzenspiel in der Kreisliga Süd steigt am Sonntag um 15 Uhr auf dem Gelände des FV Vilseck. Hier treffen nämlich der Tabellenführer 1. FC Rieden und der Dritte FV Vilseck aufeinander. Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen, nur mit dem Unterschied, dass die Vilstaler erst einmal Unentschieden gespielt haben, während der FV Vilseck zwei Unentschieden und ein Spiel weniger vorzuweisen hat. Erst am vergangenen Wochenende löste die Elf von Oliver Ruschitzka den SC Luhe-Wildenau von der Pole-Position ab und will auch nach der Begegnung beim FV Vilseck noch dort stehen. Garanten für den Riedener Aufschwung sind Torjäger Daniel Humml, Mittelfeldantreiber Michael Fleischmann und der Bayernliga erfahrene Christian Richter.

Bei Vilseck läuft es immer noch nicht so, wie sich das Trainer Hakan Boztepe vorstellt. Seine Elf ist noch nicht konstant genug, denn sonst würden sich die Höhen und Tiefen nicht ständig abwechseln. Aufbauen kann man aber auf die zweite Halbzeit in Auerbach. Hier zeigte die Vilsecker Mannschaft, was sie leisten kann, wenn man bereit ist, auch einmal unnötige Wege zu gehen. Und hier ist vor allem das Vilsecker Mittelfeld gefragt, das viel mehr die Positionen wechseln und die Bälle vom Defensivbereich fordern muss, damit dieser nicht ständig gezwungen wird, mit langen Bällen zu operieren. Gegen den FC Rieden muss das umgesetzt werden, wenn man weiterhin vorne dabei sein will, denn mit streckenweisen Standfußball gewinnt man keinen Blumentopf. Fest steht auf alle Fälle, dass es eine sehr interessante Partie werden wird, die auch den entsprechenden Zuspruch der Zuschauer finden wird. (ama)


SC Luhe-Wildenau – DJK Utzenhofen (Sa., 16.00 Uhr)
Der Tabellenzweite SC Luhe-Wildenau ist nach der Niederlage in Rieden bestrebt, wieder in die Erfolgsspur zurück zu kehren und am Spitzenreiter dran zu bleiben. Doch ganz so einfach, wie sich das vielleicht der ein oder andere vorstellt, dürfte es auch gegen die DJK Utzenhofen nicht werden, die zuletzt gegen Eslarn mit 3:1 erfolgreich war.
Aufrufe: 022.9.2017, 12:42 Uhr
Redaktion AmbergAutor