2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Mit 1:1 trennten sich Rieden (weiß) und Haselmühl.  Foto: Archiv
Mit 1:1 trennten sich Rieden (weiß) und Haselmühl. Foto: Archiv

Hirschau ist fast am Ziel – Bezirksliga

Der 1.FC Neukirchen stürzte auf den letzten Rang

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Traßlberg will auf den Relegationsrang. Dort rangiert der FC Edelsfeld.


SV Freudenberg – 1. FC Neukirchen 4:1 (1:0)
Enorm wichtige Punkte gegen den Abstieg für die Neiß-Elf. Freudenberg hatte in der Anfangsphase gute Möglichkeiten, die ungenutzt blieben. So dauerte es bis zur 44. Minute, als Michael Schlegl einen Gewaltschuss auspackte und den starken Keeper Fillinger bezwang. Kapitän Johannes Dotzler erhöhte per Foulelfmeter. Als Wolfgang Daucher und Michael Schlegl auf 4:0 erhöhten, war das Spiel gelaufen. Das 1:4 durch Timo Bielesch (86.) war lediglich Ergebniskosmetik. Mit dieser Einstellung müssen die letzten Partien angegangen werden – dann wird man auch die Klasse halten.

SSV Paulsdorf – SV Inter Bergsteig Amberg 2:2 (1:2)
Mit Courage behielt der dezimierte SSV den Punkt. Zwei unglückliche gekommene Gegentreffer und vier vergeigte Großchancen verhinderten den vollen Erfolg. Ehe sich’s der Inter versah, lag er hinten. Patrick Schedlbauer versenkte einen Abpraller von Torhüter Hahn zur frühen Führung. Die Gäste drängten. David Kubik war bei einem von Tom Heldmann zu kurz abgewehrten Schuss zur Stelle, glich aus. Christian Schreier – von Schedlbauer klug freigespielt – versagten vor Hahn die Nerven (27). Heldmann wehrte einen Ball ab und stieß mit Kubik zusammen. Der gute Unparteiische entschied auf Strafstoß, den Jiri Scheinherr sicher verwandelte. Kruppa verzog aussichtsreich (75.). Fast im Gegenzug wurde Ilir Mujku im Strafraum gefoult– den Elfmeter versenkt der beste Paulsdorfer Michael Geiger zum Ausgleich. Freund und Feind rutschten an einem Freistoß von Fabian Schreier vorbei (88.) und Ilir Mujku schoss mit dem Schlusspfiff, nachdem er sich hervorragend durchgesetzt hatte, aus zehn Metern um Haaresbreite am Inter-Tor vorbei. Die gelb-rote Karte kurz vor Schluss gegen Albert Sejdiu war nicht mehr ausschlaggebend. (aab)

SC Germania Amberg – SVL Trassl-berg 1:3 (0:1)
Eine bittere Heimniederlage gegen das Schlusslicht!. Die Gastgeber hatten nach kanpp einer Viertelstunde die gute Chance, als Adrian Meyer frei vor Torwart Sebastian Moser auftauchte, an diesem aber scheiterte. Auch in der Folge waren die Germanen druckvoller. Dominik Peter scheiterte ebenfalls an Moser. Nach gut einer halben Stunde meldeten sich die Gäste zu Wort, ein Freistoß von Michael Behrend aus knapp 20 Metern klatschte an das Lattenkreuz. Der Weckruf für den SVL. Den Schuss von Michael Behrend entschärfte Keeper Andreas Appel, Thomas Behrend brachte den Ball erneut nach innen, wo Alexander Egerer unbedrängt einköpfte. Nach Seitenwechsel bauten die Gäste mit Hilfe von SR Mario Hefner ihre Führung aus. Markus Donhauser lief aus stark abseitsverdächtiger Position aufs Tor zu und vollstreckte. Trotz heftiger Proteste galt der Treffer. Nach exakt einer Stunde sorgte Donhauser für die endgültige Entscheidung, als er einen Rückpass von Julian Weigl abfing, allein auf Appel zulief und eiskalt einschob. Die Gastgeber blieben zwar in der Folge bemüht, mehr als das 1:3-Anschlusstor durch Florian Danzer, der dabei einen Handelfmeter souverän verwandelte, sprang aber nicht mehr heraus.

DJK Utzenhofen – SC Luhe-Wildenau 0:0 (0:0).
Zu Hause wieder nicht verloren – aber auch den fest eingeplanten Dreier nicht geholt. Das ist das Fazit einer mäßigen Kreisligapartie der DJK Utzenhofen gegen eine richtig kampfstarke Gästeelf. Der SC begann druckvoll und hätte durch Martin Scheinherr (10.) gleich für klare Verhältnisse sorgen können. Ansonsten spielte sich fast alles im Mittelfeld ab. Die SC-Defensive stand jedoch sehr sicher. Auch nach dem Wechsel zeigte die DJK-Elf die bessere Spielanlage und kamen um Stürmer Jiri Abel und Mittelfeldmotor Michael Geitner etwas stärker auf. Aber so richtig echte Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten weiterhin keine. Sollte sich doch eine Chance ergeben haben, wurde sie eben von beiden Torleuten verhindert. So blieb es wie im Hinspiel, ein 0:0 Spiel. (abc)

1. FC Rieden – ASV Haselmühl 1:1 (1:0)
Rieden hatte über das gesamte Spiel deutlich mehr Großchancen, kann mit dem Unentschieden durchaus leben. Nach anfänglichem Abtasten versuchten beide Mannschaften in ihr Spiel zu finden. Der Gast, bei dem es um nichts mehr ging, spielte befreiter auf, Rieden hingegen merkte man doch eine gewisse Nervosität an. Diese legte sich, nachdem Daniel Humml den Ball für Pascal Hirteis vorlegte und dieser frei vor ASV-Torwart Sebastian Wiesneth vollstreckte (24.). Rieden bekam dadurch mehr Sicherheit in seine Aktionen. Die kalte Dusche kam für Rieden jedoch gleich nach der Halbzeit (51.). Ein Flankenball wurde vors FC-Gehäuse geschlagen, per Kopf verlängert, so dass Joel Lichtenfeld freistehend einnicken konnte. Ein Gewaltschuss von ASV-Torjäger Matthias Schmidt strich knapp über die Querlatte (58.) ehe sich der FC Rieden wieder fing. Die letzten 20 Minuten nahm Rieden wieder das Heft des Handelns in die Hand und erarbeitete sich Großchancen durch einen Kopfball von Pascal Hirteis (73.) sowie einen direkten Freistoß von Daniel Humml, der äußerst knapp sein Ziel verfehlte (74.). Einen weiteren Freistoß von Pascal Hirteis (76.) wehrte der ASV-Schlussmann gerade noch ab. Mit diesem Punktgewinn sicherte sich Rieden die Klasse endgültig. (awr)

SV 08 Auerbach – TSV Königstein 1:3 (1:1).
Gut 250 Fans rieben sich verwundert die Augen: Nicht der ambitionierte Tabellendritte aus Auerbach hatte in diesem Match die Hosen an, sondern der stark gefährdete TSV Königstein, der durch diesen Erfolg wieder Luft zum Atmen bekam und seine Chancen steigerte, sich die Kreisliga ohne Relegationsmühe erhalten zu können. Sebastian Ficker brachte den Favoriten nach zwölf Minuten in Front. Der TSV Königstein wehrte sich verbissen gegen die nun drohende Niederlage und schaffte nach einer guten halben Stunden den Ausgleich. In der Folgezeit sah die prächtige Kulisse Chancen hüben wie drüben – denn die Hausherren wollten sich auch nicht die Chancen auf den Aufstiegsrelegationsplatz vermasseln lassen. Soweit kam es aber dann eben doch noch – denn Stefan Pirner netzte in der 48. Minute cool zur Führung für die Gästemannschaft ein. Die wehrte sich gegen die nun folgende Angriffsflut der Hausherren, und in der 77. Minute machte Bernd Holzwarth den Auswärtserfolg perfekt. Damit haben die Gäste nun wieder drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang. Die Heimelf rutschte dagegen auf Platz vier und wird die vier Punkte Rückstand auf den SV Inter Bergsteig Amberg zwei Spieltage vor Saisonende vermutlich auch nicht mehr aufholen können.

TuS/WE Hirschau – FC Edelsfeld 2:2 (1:2).
Das Spiel vor einer richtig großen, einer sehr erfreulichen Fankulisse im Sportpark in Hirschau von 220 Zuschauern begann mit einem Paukenschlag, denn schon nach wenigen Sekunden lochte Simon Ströhl zur Führung für die Männer vom Hahnenkamm ein. Die Platzherren mussten sich von diesem Schock erst einmal erholen, fanden aber dann wieder ins Spiel zurück. Stefan Pfab besorgte in der 21. Minute den Ausgleich. Die auf dem Abstiegsrelegationsplatz stehenden Gäste zeigten sich aber davon nicht beeindruckt, hielten weiter gut mit und schafften in der 41. Minute durch Lukas Held die erneute Führung. Im zweiten Durchgang drängten die Koalinstädter mit aller Macht auf eine Resultatsverschönerung – und bei einem Heimsieg hätten sie ja sogar schon die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen können. Diese Feier muss aber nun noch einmal verschoben werden, denn trotz aller Angriffe reichte es nur zum erneuten Ausgleich, für den Benedikt Sehr neun Minuten vor dem Abpfiff verantwortlich zeichnete. Und der war gegen die starken Gäste auch mehr als verdient.
Aufrufe: 07.5.2017, 20:15 Uhr
Redaktion AmbergAutor