2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Inter Bergsteig braucht gegen Spitzenreiter Hirschau unbedingt einen Sieg, um auch weiterhin mit Platz eins liebäugeln zu können.
Inter Bergsteig braucht gegen Spitzenreiter Hirschau unbedingt einen Sieg, um auch weiterhin mit Platz eins liebäugeln zu können.

Duell der beiden Spitzenmannschaften

Letzte Chance für Inter ? +++ Königstein unter Druck

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In der Kreisliga Süd erwartet der Spitzenreiter TuS/WE Hirschau am Sonntag den ärgsten Verfolger Inter Bergsteig Amberg.


TuS WE Hirschau – Inter Bergsteig Amberg (So., 15.15 Uhr):
Die dritte Saisonniederlage der Kaoliner am Ostersamstag in Rieden hatte zunächst relativ wenig Folgen, bei einem Spiel weniger rangiert man immer noch sechs Zähler vor der Verfolgermeute, die vom SV Inter Bergsteig und der DJK Utzenhofen angeführt wird. Am Sonntag um 15.15 Uhr bekommt es der TuS/WE nun mit dem SV Inter zu tun, eine richtungsweisende Partie steht an.

Zehn Spiele ist die Mannschaft von Coach Markus Kipry nun ungeschlagen. Zwar haben die Amberger mehr Remis als Siege auf dem Konto, allerdings weiß die spielstarke und torgefährliche Truppe durchaus, wo das Tor steht und wird alles daran setzen, dass man den Sportpark nicht mit leeren Händen wieder verlässt.

Sauer aufgestoßen ist TuS/WE-Coach Jörg Gottfried die Niederlage in Rieden, hier musste sich die Mannschaft deutliche Worte anhören. Am Sonntag nun hat man die Chance zur Wiedergutmachung, allerdings trifft man auf einen Gegner, der einem alles abverlangen wird.

Insbesondere die beiden starken Außen von Inter, Kubik und Dauer, sollten so wenig Platz wie möglich bekommen. Die Kaoliner erwarten ein sehr intensives Spiel und wollen ihren Fans eine starke Leistung zeigen. Personell kann der Hirschauer Übungsleiter aus den Vollen schöpfen, bis auf Johannes Schuster steht der komplette Kader zur Verfügung.



TSV Königstein – SVL Trasslberg (Sa., 16.00 Uhr)

Abstiegskampf pur in Königstein, denn der Tabellenzwölfte trifft auf den Tabellenletzten aus Traßlberg. Für beide Teams zählen nur drei Punkte, ein Remis wie im Hinspiel würde keiner Mannschaft weiterhelfen.

Für Traßlberg geht es bei aktuell sechs Punkten Rückstand vor allem darum, den Abstand auf den Relegationsplatz nicht abreissen zu lassen. Gegen Edelsfeld gelang dem SVL zuletzt nach langer Durststrecke der zweite Saisonsieg. Das Nachholspiel am Osterwochenende gegen Luhe-Wildenau ging jedoch mit 2:3 verloren.

Königstein dagegen will mit einem Sieg den Relegationsplatz sichern und gleichzeitig den Abstand auf die Nichtabstiegsränge wiederherstellen. Beim 4:2-Sieg in Freudenberg vergangene Woche konnte man dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Gegen Traßlberg muss der TSV wieder Kampfgeist und unbedingten Willen zeigen, um nachzulegen und die drei Punkte in Königstein zu behalten. Anstoß ist bereits am Samstag um 16 Uhr. Das Vorspiel um 14.15 Uhr bestreiten der TSV Königstein II und der SV Kauerhof II.



DJK Utzenhofen – 1. FC Neukirchen (Sa., 16.00 Uhr)

Im Kampf um den zweiten Tabellenplatz erledigte die DJK Utzenhofen die letzten drei Spiele gegen TuS/WE Hirschau, 1. FC Rieden und SSV Paulsdorf zur vollsten Zufriedenheit seines Trainers. Doch Matthias Pfeifer ist auch bewusst, dass die Partie gegen den Tabellenvorletzten 1. FC Neukirchen seine Spieler vor eine etwas anders gelagerte Herausforderung stellt.

Beim Imposanten 1:1 gegen Rieden zeigte Neukirchen Durchsetzungsvermögen und so gibt es wieder Hoffnung auf den Nichtabstieg. Dies lässt aufhorchen und sollte Warnung genug sein, die Begegnung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Nun heißt es erneut im Heimspiel am Samstag (16 Uhr) gegen dem 1. FC Neukirchen die weiße Weste der DJK in den Heimspielen beizubehalten. Die DJK konnte in den letzten Spielen Selbstvertrauen sammeln, auf das man nun aufbauen sollte. Wichtig wird vor allem sein, den nach langer Verletzungspause genesenen Spielertrainer David Hendrich nicht ins Spiel kommen zu lassen. Um die drei Punkte in Utzenhofen zu behalten, müssen die Lauterachtaler an ihre Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen. Damals behielt die DJK mit 2:0 die Oberhand.

Im Vorspiel um 14.15 Uhr erwartet die DJK Utzenhofen II die DJK Ensdorf II. (abc)



1. FC Rieden - SC Luhe-Wildenau (Sa., 17.00 Uhr)

Bereits am Samstag um 17 Uhr bestreitet der FC Rieden sein nächstes Heimspiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn SC Luhe-Wildenau und läutet damit eine Englische Woche ein.

Der Gast tat sich nach dem Bezirksligaabstieg am Saisonanfang in der Kreisliga schwer und landete am 2. Spieltag am Tabellenende. Trainer Roland Rittner baute eine komplett neue Mannschaft auf, deren Gerüst aus erfahrenen und schon höherklassigeren Akteuren besteht. Darum herum fügte er junge, erfolgshungrige Nachwuchstalente mit ein.

Seit dem Hinspielerfolg gegen Rieden (3:2) und einer Serie von zehn ungeschlagenen Spielen zeigt der Trend des SC eindeutig nach oben. Für die Vilstaler wird dieses Spiel mit Sicherheit nicht einfacher werden, als gegen den Tabellenführer Hirschau vom letzten Wochenende. Beim Erfolg gegen die Kaoliner war vor allem das entschlossene Auftreten in der zweiten Halbzeit ausschlaggebend.

An diese Leistung müssen die Riedener anknüpfen, um auch gegen Luhe-Wildenau bestehen zu können. Der FC Rieden sollte das getankte Selbstvertrauen mit in die Waagschale werfen und zu einer konstanten Mannschaftsleistung finden. Bei einem Erfolg kann dieser dann bei der „Spozn-Kirwa“ beim Vereinswirt „Hirschenwirt“ gefeiert werden. (awr)



SSV Paulsdorf – SV Freudenberg (So., 15.00 Uhr):

Nahezu gleiche Verhältnisse herrschen vor dem Gemeindederby am Sonntag in Paulsdorf, da beide Mannschaften dringend Punkte für den Klassenerhalt benötigen. Der SSV Paulsdorf (28 Punkte) ist gegenüber den Freudenbergern (22) zwar leicht im Vorteil, Favorit ist die Truppe von Coach Wolfgang Grünwald aber keineswegs.

Die Bilanz aus den bisherigen Begegnungen in der Kreisliga ist für den SSV auch negativ. Ob sich hieran etwas ändert, wird sich zeigen, wie Kapitän Peter Schmidl und Co. die unglückliche Niederlage vom Ostermontag in Utzenmhofen verarbeitet haben. Ein Grund zur Depression besteht allerdings nicht, auch wenn man dadurch den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt verpasst hat.

Der SVF hat vor Ostern nach hervorragendem Start nach der Winterpause mit zwei Niederlagen in Folge ebenfalls Rückschläge hinnehmen müssen. Doch die Freudenberger haben mit Dotzler, Meier, Gress und Schlegl erfahrene Kicker in ihren Reihen, denen die Aufmerksamkeit der Paulsdorfer Defensive gelten muss. Zwei etwas verunsicherte Teams wollen also versuchen, vor sicherlich großer Kulisse in die Erfolgsspur zurück zu kommen. (aab)

Aufrufe: 021.4.2017, 21:00 Uhr
Redaktion AmbergAutor