2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Der FC Rieden (in Grün) muss erstmal selbst in Königstein bestehen, wenn er die Tabellenführung übernehmen will.  Foto: Brückmann
Der FC Rieden (in Grün) muss erstmal selbst in Königstein bestehen, wenn er die Tabellenführung übernehmen will. Foto: Brückmann

1. FC Rieden sitzt Vilseck im Nacken

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Spitzenreiter darf sich gegen Eslarn keinen Ausrutscher leisten, sonst droht der Verlust der Tabellenführung.


FV Vilseck – TSV Eslarn (So., 15.00Uhr)
Wie schwer es ist, derzeit gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte zu spielen, bekam der FV Vilseck sowohl in Utzenhofen als auch bei Germania Amberg zu spüren. Am Wochenende wird die Aufgabe eine ähnliche werden, wenn der Tabellenvorletzte aus Eslarn um 15 Uhr auf dem Gelände des FV Vilseck erscheint. Die Grenzlandelf holte nämlich zu Wochenfrist gegen Luhe Wildenau einen Punkt und das, obwohl sie schon mit 0:2 im Rückstand lag.

Matej Dobias und Daniel Bäumler sorgten in den Schlussminuten noch für den Ausgleich und das allein zeigt schon, dass man sich niemals sicher fühlen darf. Für den FV Vilseck geht es darum, seine bisherige und zum Teil hart erarbeitete Ausgangsbasis zu verbessern und wenn möglich die Gegner auf Distanz zu halten. Es wird nicht immer Mannschaften geben, die sich ausschließlich hinten rein stellen und lediglich versuchen, das Spiel zu zerstören. Man hofft zwar, dass der TSV Eslarn vielleicht etwas mehr mitspielt, doch zu erwarten ist es nicht. Dass sämtliche Teams in dieser Liga es verstehen, bis zum Schluss zu kämpfen, ist den Mannen von Trainer Hakan Boztepe bewusst. Man muss nur das richtige Rezept finden und die sich bietenden Möglichkeiten nutzen. (ama)

TSV Königstein – 1. FC Rieden (So.,15.00 Uhr)
Der Tabellenzweite aus Rieden kommt am Sonntag nach Königstein. Die Elf von Trainer Oliver Ruschitzka-Stigler spielt bisher eine starke Hinrunde und liegt mit 25 Punkten knapp hinter dem Ersten aus Vilseck, gegen den die Vilstaler auch die bisher einzige Niederlage einstecken mussten. Am letzten Spieltag gegen den SV Freudenberg bewiesen die Riedener Moral und drehten das Spiel nach 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg. Keine leichte Aufgabe also für die Gastgeber, die sich nach dem katastrophalen Saisonstart mittlerweile stabilisiert haben. Nach drei Siegen in Folge musste man sich vergangenes Wochenende gegen den SV 08 Auerbach trotz guter Leistung mit 0:1 geschlagen geben. Der entscheidende Treffer fiel unglücklicherweise mit der letzten Aktion des Spiels, aber die Mannschaft zeigte wieder eine Leistung, auf die man aufbauen kann. Um gegen Rieden zu bestehen, müssen die Königsteiner allerdings noch einmal eine Schippe drauflegen. (13:15 Uhr: TSV II – Utzenhofen/Ursensollen II)

ASV Haselmühl – SC Luhe-Wildenau (So., 15.00 Uhr)
Mit dem SC Luhe-Wildenau gastiert der Tabellendritte in Haselmühl. Die Gäste haben 23 Punkte auf der Habenseite und mussten sich in der laufenden Saison nur gegen den FC Rieden (1:2) geschlagen geben. Mit einem Torverhältnis von 26:8 verfügt Luhe-Wildenau über den zweitbesten Sturm und gleichauf mit Vilseck und Paulsdorf über die beste Abwehr. Am letzten Spieltag musste man sich nach einer 2:0-Führung gegen den Vorletzten TSV Eslarn mit einem 2:2 zufrieden geben.

Mit Tannhäuser und Urban haben die Gäste zwei sehr gute Stürmer, welche zusammen 15 Tore erzielt haben. Auf diese muss die ASV-Defensive ein besonderes Augenmerk richten. Die Haselmühler mussten gegen Schmidmühlen eine 0:2-Niederlage einstecken, welche auf mangelnde Chancenverwertung und unnütze Abwehrfehler zurückzuführen ist. Die jungen ASV-Stürmer müssen sich mehr zutrauen, um die sich ergebenden Torchancen besser zu nutzen. Dann sollte auch gegen Luhe-Wildenau etwas Zählbares möglich sein. Stefan Nörl kehrt nach längerer Verletzungspause wieder in den Kader zurück, ob und wie lange er eingesetzt werden kann, ist noch offen. Vorspiel um 13.15 Uhr: ASV Haselmühl II gegen SG SV Etzenricht II/SC Luhe-Wildenau II

SSV Paulsdorf – 1. FC Edelsfeld (So.,15.00 Uhr)
Mit einer verbesserten Chancenverwertung möchte der SSV Paulsdorf am Sonntag wieder drei Punkte auf sein Konto bringen. Zu Gast ist der FC Edelsfeld, gegen den der letzte Sieg aus dem Jahr 2015 stammt. Dies soll sich in der kommenden Partie ändern. Spielerisch ist die Paulsdorfer Mannschaft dazu ohne weiteres in der Lage. Der bisherige Saisonverlauf hat gezeigt, dass Trainer Binner seit seiner Übernahme der Mannschaft im Sommer mit seinem Ziel „Die Mannschaft weiterentwickeln“ auf einem sehr guten Weg ist.

Nachlässigkeiten im Abschluss sollen gegen den FC Edelsfeld nicht passieren. Der Gegner wird trotz oder gerade wegen seiner Situation im Abstiegskampf nicht unterschätzt werden. Für die Gäste gilt es, den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. Die Paulsdorfer Fußballer dagegen wollen mit einem Sieg den Anschluss an die Spitzengruppe halten. (Vorspiel Reserve 13:15 Uhr).

TuS Rosenberg – SV Auerbach (Sa.,16.00 Uhr)
Die Truppe um den erfahrenen Spielertrainer Marko Scholz tritt als geschlossenes, technisch versiertes Kollektiv auf, ist also schwer auszurechnen. Mit der Mannschaft aus Auerbach hat es der TuS mit einem echten Spitzenteam zu tun, nach anfänglichen Problemen hat sich die Mannschaft nun gefangen und ist Stück für Stück nach oben geklettert.

Die Rosenberger konnten nach anfänglichen Problemen gegen Edelsfeld noch rechtzeitig reagieren und somit bleibt der TuS weiterhin ungeschlagen. Coach Rainer Summerer wird die Truppe wieder perfekt auf den Gegner einstellen und sich mit einem couragierten Auftritt einen Sieg erarbeiten. Wieder zur Verfügung steht Kapitän Daniel Meindl,.

SV Freudenberg – DJK Utzenhofen(Sa., 15.00 Uhr)
Nach der Niederlage beim 1. FC Rieden wird die Situation beim Heimverein um Trainer Thomas Roth immer prekärer. Im Heimspiel gegen Utzenhofen gilt es nun zu punkten. Die Gäste konnten im Verlauf dieser Saison auch nur sieben Punkte auf ihrer Habenseite verbuchen und stehen ebenfalls gewaltig unter Druck. Dass in solchen Spielen Kleinigkeiten entscheidend sind, ist jedem Freudenberger Spieler absolut bewusst.

Trainer Roth kämpft weiterhin mit Personalsorgen, wird dies aber nicht als Ausrede gelten lassen. Im gesamten Verein ist man sich der Lage um die extrem junge Freudenberger Truppe natürlich bewusst, vor allem, dass sie nach schon etlichen Rückschlägen immer wieder zurückkommt und Moral beweist, rechnet man ihr hoch an. Es fehlt nur, sich endlich wieder selbst zu belohnen, der Samstag bietet die nächste Möglichkeit. (Reserve 13.15 Uhr gegen Ensdorf II/Ebermannsdorf II).

Aufrufe: 06.10.2017, 13:30 Uhr
Redaktion AmbergAutor