SuS Westenholz und Domingues geehrt

Die Verantwortlichen der insgesamt 17 anwesenden Vereine – lediglich Suryoye Paderborn war nicht erschienen – waren sich grundsätzlich einig. Es gab nämlich nur einen einzigen Punkt, der zur positiven Abstimmung kommen musste. Der letzte Spieltag im Kalenderjahr 2017 wird vom 17. Dezember auf den 25. November vorverlegt. So wird die Winterpause nicht nur verlängert, sondern wegen schlechter zu erwartenden Platzverhältnisse im Dezember auch Spielausfällen vorgebeugt

Bis zu dieser einzigen Abstimmung war die Sitzung bereits glatt verlaufen. Staffelleiter Adolf Muhr berichtete von einem äußerst fairen Saisonverlauf. Nur sieben Abgaben habe es an die Bezirksspruchkammer gegeben (im Vorjahr waren es fünf). Insgesamt zückten die Schiedsrichter 45 Gelb-Rote und 26 Rote Karten (Im Vorjahr waren es 57 und 21). Die Zahl der Gelbsperren erhöhte sich von 80 auf 112.

Anschließens fanden die Ehrungen statt. Hier durfte Rainer Borgmeier, Vorsitzender der Westenholzer Fußballer, gleich zwei Gratulationen und eine Urkunde entgegennehmen. Denn neben der Meisterehrung war der SuS in der abgelaufenen Serie auch das fairste Team. Der Meister schaffte es in dieser Statistik in ganz Westfalen sogar auf den zweiten Rang. Dafür gab’s eine Prämie von 1.500 Euro. Erster wurde in dieser Kategorie übrigens der VfL Holsen, Bezirksligameister aus der Staffel 1 und erster Westenholzer Gegner in der bald beginnenden Landesligasaison. Zudem wurde Filipe Domingues als bester Torjäger geehrt. Er traf in der vergangenen Spielzeit satte 40 Mal. „Das ist eine ordentliche Hausnummer“, merkte Laudator Manfred Schnieders, FLVW-Vizepräsident, an.

Staffelleiter Muhr betonte zum Abschluss, dass er sich wieder vehement für die Beibehaltung der sogenannten Hochstiftliga und eine 18er-Staffel eingesetzt habe. Deshalb konnten auch alle fünf neuen Vereine (SC Espeln, DJK Mastbruch und VfR Borgentreich als Aufsteiger sowie der Hövelhofer SV und Suryoye Paderborn als Landesligaabsteiger) in diese Staffel eingruppiert werden und dürfen sich über viele Derbys freuen. „Ich hoffe weiterhin auf eine gute und harmonische Zusammenarbeit“, sagte Muhr. Abschließend bedankte er sich bei dem Gastgeber SuS Westenholz und der hervorragenden Bewirtung durch Waltraud Borgmeier. Die Mutter von Rainer Borgmeier und gute Seele des SuS lief während der Sitzungszeit wohl mehr als so manch Bezirksligafußballer, um Getränke und Schnittchen zu verteilen. Lediglich vom „super Kuchen“ durfte nicht genascht werden. Diesen bereite die Betreuerin der Westenholzer Aufstiegsmannschaft dem Vernehmen nach ausschließlich für ihre Jungs zu.