Zum einen wäre da natürlich der Derbycharakter, zum anderen aber vor allem das Ergebnis aus der Hinrundenbegegnung beider Kontrahenten. Schlichthorst verlor mit 3:4. „Ein vogelwildes Spiel“, wie sich Großpietsch erinnert und das Gute hervorhob: „Das war für uns so das „Aha!“-Erlebnis. Vorher dachten wir, dass unsere Offensivpower die Spiele für uns richtet, erst danach haben wir der Abwehr mehr Gewicht verliehen.“ Der Lohn war eine Serie von sechs Siegen in Folge, die erst durch das jüngste 0:2 in Glane ein Ende fand. Den Trainer wurmte allerdings das 3:4 noch ein wenig mehr, weswegen er klare Worte fand: „Wir wollen diese Niederlage geraderücken, das wird für uns am Wochenende eher Ansport sein als die Tabellenführung.“
Personell deutet sich Entspannung an: Mit Ausnahme Sophie Borcherdings könnte der komplette Kader zur Verfügung stehen, sollten sämtliche im Pokalspiel erlittenen Blessuren bis zum Sonntag abgeklungen sein.