SuS personell nicht gerade auf Rosen gebettet

SuS Niederschelden-Gosenbach - SV Rothemühle (So 15:00)

Nur mit viel Mühe löste der SuS Niederschelden (7./33) am vergangenen Wochenende die Pflichtaufgabe beim Vorletzten SC Lüdenscheid und hat nun mit dem SV Rothemühle (13./21) ein weiteres Kellerkind vor der Brust, welches allerdings im Gegensatz zu den abgeschlagenen Lüdenscheidern noch „mittendrin statt nur dabei“ ist. Niederscheldens Trainer André Stoffel sieht freilich auch „seinen“ SuS trotz zwölf Punkten Vorsprung nach „unten“ noch nicht gänzlich frei von Abstiegssorgen. „Wir benötigen noch ein paar Punkte und haben absolut nichts zu verschenken. Ich sehe uns noch nicht als gerettet.“

Personell könnte es am „Rosengarten“ freilich „rosiger“ aussehen, denn mit Jan Menn, Markus Kula (beide Urlaub), Sven Trottner (beruflich verhindert), Marcel Kirsch, Michael Daub (beide verletzt) und den gesperrten Patrick Sonntag und Tobias Dicke fallen gleich sieben Akteure aus.

„Wir arbeiten an unseren Schwachpunkten“, konstatiert Peter Neumann, dessen SV Rothemühe (13./21) am Sonntag beim SuS Niederschelden (7./33) gastiert und weiterhin nur einen Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz „festhängt“.

Zwar mag der Trainer diese „Schwachpunkte“ nicht weiter benennen, doch das Torverhältnis von 14:15 in den fünf Partien nach der Winterpause zeigt deutlich, wo es beim SVR, der beim 2:4 gegen Weißtal alle vier Gegentreffer nach ruhenden Bällen kassierte, hapert. „Das stimmt, wir bekommen zu viele Tore nach Standardsituationen und insgesamt zu viele Gegentreffer“, lässt sich Neumann dann doch entlocken. Er verspricht sich aufgrund der Rückkehr von Innenverteidiger Nurudeen Karimu und des Außenverteidigers Eike Pfeiffer Besserung in der Viererkette. Auch Tumay Kaplan dürfte wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein, zudem könnte auch Nico Renner zumindest für einen Kurzeinsatz in Frage kommen, sodass sich die Personalsituation vor dem Auftritt am „Rosengarten“ etwas entspannt hat.

„Wir haben den Druck. Wir brauchen die Punkte, denn die Spiele werden auch immer weniger. Die vielen Gegentore ärgern mich. Ich weiß aber auch, wie wir darauf eingehen können, um dieses Defizit abzustellen“, so Neumann.

Schiedsrichter: Daniel Metag