2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielvorbericht
Torsten Dicke (Bildmitte) fällt nach seiner in Wenden zugezogenen Blessur auch am Sonntag im Heimspiel gegen den Kiersper SC aus. Foto: sta
Torsten Dicke (Bildmitte) fällt nach seiner in Wenden zugezogenen Blessur auch am Sonntag im Heimspiel gegen den Kiersper SC aus. Foto: sta

"Für den Verlierer wird es ungemütlich"

Niederschelden erwartet Kierspe zum Kellerduell

SuS Niederschelden-Gosenbach - Kiersper SC (So 15:00)
Acht Punkte aus acht Spielen, Tabellenplatz 10 und nur zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz: Der Start des SuS Niederschelden verlief keineswegs wunschgemäß. Gegen den Kiersper SC (13./7), den Drittletzten, den große Verletzungssorgen plagen, ist nach dem 0:1 in Breckerfeld Wiedergutmachung angesagt.

„Nach dem Spiel wird man eine Tendenz haben, wo es für uns hingeht. Auch Kierspe hatte sicherlich andere Erwartungen. Für den Verlierer wird es ungemütlich“, glaubt Andre Stoffel, der Linienchef „Schelder“, der die Niederlage am letzten Sonntag auch mit auf seine Kappe nimmt: „Ich habe nach dem 3:2 gegen LWL auf drei Positionen getauscht. Das ist nicht aufgegangen. Das war in der ersten Halbzeit sehr enttäuschend, die zweite Hälfte lief hingegen besser, nur haben wir da viele Chancen liegengelassen.“

Richtig gut war sei nur der Auftritt von Niklas Petry gewesen, den Stoffel nach 70 Minuten brachte: "Er hat für viel Aufregung gesorgt, das hat mir gefallen“, meint der B-Lizenzinhaber über den 19-Jährigen im ersten Seniorenjahr. Die Baustelle in der Innenverteidigung wird der Außenbahnspieler gegen Kierspe aber wohl eher nicht schließen, wo Moritz Löhl, Jan Menn und Torsten Dicke ausfallen. Auch Angreifer Sinan Öztürk (Urlaub) und die schon in Breckerfeld fehlenden Tim Solbach, Steven Schäfer und Christian Jung werden gegen den KSC nur vom Rand aus mithelfen können, sich aus dem Tabellenkeller zu lösen.

Auch die Gäste sind weit davon entfernt, ihre beste Elf auf den Kunstrasen des „Rosengartens“ schicken zu können und finden sich mitten im Abstiegskampf wieder. „Uns fehlen seit Wochen zwischen fünf und acht Stammspieler“, erklärt Coach Kosta Michailidis, dessen Truppe am Mittwoch im Kreispokal gegen A-Kreisligist Grünenbaum ran musste und eine derbe 1:8-Abfuhr erfuhr, die so, trotz des dezimierten Kaders, sicherlich nicht passieren darf. Mit großem Selbstvertrauen wird der KSC demnach wohl kaum im Siegerland auftreten: „Die letzten Entwicklungen sind so, dass man von einem Kellerduell sprechen muss. Wir sollten drei Punkte holen, das ist unser Anspruch. Gegen LWL sah es zweitweise richtig gut aus, obwohl wir am Ende 1:5 verloren haben. Aber die rote Karte und weitere Verletzungen haben es sehr schwer gemacht. Unser Minimalziel ist ein Punkt“, lautet die Zielsetzung Michailidis.


Schiedsrichter: Judith Hacker

Aufrufe: 05.10.2017, 11:35 Uhr
Stefan StarkAutor