2024-04-16T09:15:35.043Z

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Foto: Gottschlich
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Spvg. Brakel holt ein glückliches Remis

Die Spvg. Brakel spielt beim Tabellenletzten SC Vlotho nur 1:1 (1:1). Die Brakeler haben wieder Probleme im Spielaufbau und erspielen sich kaum Chancen

Der SC Vlotho scheint sich so langsam aus der Krise zu kämpfen – das Ligaschlusslicht, das zuletzt vier Niederlagen und 2:21-Tore einstecken musste, hätte gegen Brakel einen Sieg verdient gehabt, aber zweimal Aluminium verhinderte den Dreier. Die Brakeler, die schon letzten Samstag gegen Peckeloh spielerisch schwach waren, knüpften an die Leistung an und holten nur mit viel Glück einen Punkt.

SC Vlotho - SpVg Brakel 1:1
Dabei kamen die Gäste, derzeit Vierter in der Liga, viel besser ins Spiel. In der ersten Viertelstunde brannte es häufiger im Vlothoer Strafraum, Torhüter Daniel Althoff musste aber nur zweimal eingreifen. In der 19. Minute musste er dann aber doch hinter sich greifen: Brakels Stürmer Viktor Thomas hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und den Ball mit dem Außenrist ins lange Eck gezirkelt – 0:1. Vlotho agierte bis dahin eher plan- und auch glücklos, fand aber nach dem Rückstand immer besser ins Spiel. Die vielen langen Bälle stellten für die Gäste kein Problem dar, wenn aber mal schnell und flach gespielt wurde, brannte es. In der 31. Minute gelang Joscha Kachel der Ausgleich. Per Freistoß zimmerte der Mittelfeldstratege die Kugel in die Maschen, nachdem Nico Natale erst über den Ball gelaufen war und die Gäste damit verunsicherte.

Brakels Trainer Burkhard Sturm sah aber vorher ein Foul an Alexander Hengst und auch ein Handspiel der Gastgeber. „Nach dem 1:1 haben wir den Faden verloren“, meinte Sturm.
Beim Gegner setzte das Tor hingegen Kräfte frei. Felix Samson hätte in der 40. und 42. Minute schon alles klar machen können. Erst zielte er knapp neben das Brakeler Gehäuse, dann traf er nach einer flachen Hereingabe Nico Natales nur die Latte. Die zweite Hälfte gehörte nur noch den Gastgebern. Bei Eckbällen und Standards wurde es gefährlich. Doch auch aus dem Spiel heraus erarbeiteten sich Patrick Höke (77. und 90., knapp daneben) und der eingewechselte Lorenzo Fuhrberg (77., an den Pfosten; 90. Flanke an die Lattenkante) sehr gute Chancen. „Am Ende ist der Punkt glücklich. Wir hatten in der zweiten Halbzeit keinen Torabschluss. Wir haben viel zu viel hoch vorne hereingespielt, die langen Innenverteidiger haben Danke gesagt. Das war eine unterdurchschnittliche Leistung. Die Ball- und Passsicherheit ist uns abhanden gekommen. Ich bin froh, dass wir nächste Woche kein Spiel haben“, hofft Sturm auf baldige Besserung.

Tore: 0:1 Viktor Thomas (19.), 1:1 Joscha Kachel (31.)

Aufrufe: 019.11.2017, 20:45 Uhr
Gottschlich/MüllerAutor