2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligabericht
F: Martinschledde
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Landesliga-Roundup: Alle Spiele. Alle Tore. Alle Videos

ALLES zum 28. Spieltag der Landesliga Staffel I. In der großen FuPa-Spieltagszusammenfassung

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Am Ostermontag wurde der 28. Spieltag der Landesliga Staffel I ausgespielt. Mit einem 3:1-Heimsieg über den TuS Tengern macht der VfB Fichte Bielefeld den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft. Der VfL Theesen feierte beim 7:0 über Suryoye Paderborn ein Schützenfest. Auch Verl II ließ in Kaunitz nichts anbrennen und gewann souverän mit 2:0. An der Spitze bleib also alles wie gehabt, dafür bleibt es im Abstiegskampf weiter spannend: Zwei Abstiegskandidaten senden nämlich Lebenszeichen. RW Mastholte besiegt Spvg. Steinhagen verdient mit 2:1 und der SV Avenwedde verlässt mit einem 2:1-Sieg beim BV Bad Lippspringe Abstiegsränge.

Alle Highlights aller Partien gibt's hier im großen Roundup:

BV Bad Lippspringe - SV Avenwedde 1:2
Der SV Avenwedde hat die Nagelprobe im Kampf um den Erhalt der Fußball-Landesliga bestanden. Beim BV Bad Lippspringe siegte das Team von Trainer Levent Cayiroglu mit 2:1 und verließ damit vorerst die Abstiegsränge der Liga.
Grund für Entwarnung ist der Dreier indes keineswegs. Der FC Kaunitz liegt nur einen Zähler hinter dem auf Rang 12 vorgerückten SV Avenwedde zurück, und der um einen weiteren Zähler dahinter zurückliegende Rangvierzehnte RW Maaslingen hat noch drei Spiele mehr in der Hinterhand. „Das war eine erneut gute Leistung meiner Mannschaft, die sich dafür endlich auch mit Punkten belohnt hat“, atmete Trainer Cayiroglu nach dem Schlusspfiff erleichtert durch. Zuvor musste der Coach unnötig lange zittern, ließ seine Mannschaft doch zahlreiche Möglichkeiten zu einem höheren Sieg ungenutzt verstreichen.

Bereits nach zwanzig Sekunden stand SVA-Stürmer Lennard Schulze allein vor dem Tor, nachdem er einem nachlässig agierenden BVL-Innenverteidiger direkt nach dem Anstoß den Ball abgeluchst hatte. Doch erst nach weiteren durch Luis Sievers (14.), Maximilian Dinter (14.) und Robert Ljubic (28.) vergebenen Chancen traf Ali Calisan zur verdienten Halbzeitführung (32.). Nach einem Syla-Freistoß traf Calisan im Nachschuss zum 0:1. Den Vorsprung baute Luis Sievers erst in der 85. Minute per Kopf zum 0:1 aus, bevor die Gastgeber im Gegenzug durch einen fulminanten 25-m-Schuss zum 1:2 noch eine spannende Schlussphase herauf beschwörten. Die SVA-Defensive hielt indes allen gegnerischen Angriffen stand. Im Gegenteil. Die einzige klare Chance vergab in der Nachspielzeit Maximilian Dinter, als er allein vor dem Tor an Lippspringes Torhüter Thomas Bauer scheiterte.

Schiedsrichter: Maximilian Dolch - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Ali Kemal Calisan (33.), 0:2 Luis Sievers (85.), 1:2 Philipp Klaus (87.)


FC Kaunitz - SC Verl II 0:2
Der 2:0-Sieg des SC Verl II im Ortsderby beim FC Kaunitz hat in der Tabelle für beide Teams gravierende Auswirkungen. Die Gäste haben auf dem Weg zur Vizemeisterschaft durch die Niederlage des TuS Tengern (1:3 beim VfB Fichte Bielefeld) einen der hartnäckigsten Verfolger weiter distanziert. Der FC Kaunitz geht angesichts der Erfolge des SV Avenwedde (2:1 bei BV Bad Lippspringe) und des SV RW Mastholte (2:1 gegen die Spvg. Steinhagen) im Kampf um den Ligaerhalt ganz schweren Zeiten entgegen.

Nach diesem am Ende ungefährdeten Erfolg des SC Verl II sah es in der ersten Halbzeit indes nicht aus. „Wir haben viel zu langsam gespielt, ohne Zug zum Tor, und nach langer Zeit musste ich in der Pause mal wieder eine emotionalere Ansprache an die Jungs wählen“, drückte SCV-Trainer Robert Mainka seine Unzufriedenheit über den Auftritt seiner Mannschaft aus. Maik Uffelmann, Trainer des FC Kaunitz, hatte der vermeintlich höheren Offensivkraft des Gegners nämlich eine Fünfer-Abwehrkette gegenüber gestellt, und die arbeitete wie gewünscht so effektiv, dass vor dem Seitenwechsel Torgelegenheiten die absolute Ausnahme blieben. Die Hoffnung, mit schnellem Umschaltspiel den Gegner noch mehr zu ärgern, erfüllte sich aber auch nicht. Es gelang zwar, das Spiel oft auch in die Hälfte des Gegners zu verlagern, doch bis auf einen Kopfball von Julian Votsmeier direkt in die Arme von SCV-Keeper Jarno Peters blieben alle weiteren Angriffsversuche harmlos.

Der SCV II hatte ebenso wie der Gastgeber bereits früh wechseln müssen. Manuel Rasp und Hendrick Hörmann hatten sich verletzt, doch nur bei den Gästen belebte Boris Glaveski das Spiel. Mit Beginn der zweiten Halbzeit und spätestens mit dem Führungstor durch den ebenfalls eingewechselten Niklas Szeleschus übernahmen die Verler die Kontrolle des Spiels. „Ausgerechnet ein Standard“, bedauerte FCK-Trainer Maik Uffelmann die spielentscheidende Szene. In der 70 Minute machte Jannik Tödtmann dann mit seinem 20. Saisontreffer alles für die Verler klar.

Schiedsrichter: Max Conrad - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Niklas Szeleschus (58.), 0:2 Jannik Tödtmann (70.)


VfB Fichte Bielefeld - TuS Tengern 3:1
Der VfB Fichte hat einen weiteren großen Schritt in Richtung Landesligameisterschaft gemacht, indem er den TuS Tengern mit einer ansprechenden Leistung mit 3:1 besiegt hat. „Ich möchte heute niemanden explizit hervorheben, sondern der gesamten Mannschaft ein Riesenkompliment machen“, sagte ein sichtbar zufriedener VfB-Coach Julian Hesse nach dem Spiel. Besonders das schnelle Umschaltspiel seiner Mannschaft hat dem 28-Jährigen gestern sehr gut gefallen. Bei typischem Aprilwetter kamen die Gäste aus Tengern zunächst besser ins Spiel und verzeichneten die ersten beiden Torchancen durch Alexander Knicker und Shindar Mohammad, die jedoch am Ende nichts Zählbares für die Gäste einbrachten.

Nach einem Foul im Strafraum an Bünyamin Atasayar entschied Schiedsrichter Tristan Eppelt auf Strafstoß für die „Hüpker“. Furkan Ars legte sich den Ball auf dem Punkt zurecht und verwandelte ihn souverän und für Keeper Alexander Fischer unhaltbar im Tengeraner Kasten (24.). „Den schießt er wirklich überragend“, lobte Hesse seinen dribbelstarken Flügelflitzer. Kurz nach dem Führungstreffer setzte dann ein heftiger Hagelschauer auf der Rußheide ein und brachte die Auswechselspieler dazu, ihre Plätze auf den Ersatzbänken hurtig zu verlassen, um schnell auf die trockene Tribüne zu gelangen.
Noch vor dem Seitenwechsel übernahmen die Hausherren dann komplett das Kommando und konnten das 2:0 nachlegen. Lennard Warweg mit einem Traumtor aus gut 25 Metern ließ seine Farben jubeln (41.). „Ein absolut geiles Tor“, befand Hesse.

Nach der Pause kam der VfB Fichte deutlich stärker aus der Kabine und konnte bereits in der 51. Minute den Deckel komplett drauf setzen. „Chief“ Sadicki steckte den Ball mustergültig für Ars durch, der cool ins lange Eck schoss. Die „Hüpker“ hatten dann noch eine gute Möglichkeit durch Maneke Bondzio-Becker, der jedoch am zweiten Pfosten einen Moment zu spät heranrauschte (60.). Im Anschluss daran verflachte die Partie kurzzeitig, die Kontrolle blieb aber kontinuierlich beim VfB. Der Anschlusstreffer durch einen Kopfball von Wojtek Kosecki blieb am Ende nur Ergebniskosmetik (90.). „Es war eine souveräne Vorstellung von uns. Die Effektivität war gut“, so Hesse.

Schiedsrichter: Tristan Eppelt - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Furkan Ars (25.), 2:0 Lennard Warweg (41.), 3:0 Furkan Ars (53.), 3:1 Wojtek Kosecki (91.)


VfB Schloß Holte - SV Eidinghausen Werste 2:0
Der VfB Schloß Holte ist auferstanden. Auf die bittere 2:3-Niederlage beim TuS Tengern hat der Fußball-Landesligist am Ostermontag einen 2:0-Heimerfolg gegen den SV Eidinghausen-Werste folgen lassen. „Ich hatte eigentlich die Information bekommen, dass der Gegner alles spielerisch löst“, erklärte VfB-Trainer Mario Lüke. Stattdessen operierte Eidinghausen-Werste jedoch mit langen Bällen. Die kopfballstarke Schloß Holter Defensive hatte wenig Mühen, die Angriffe zu verteidigen. Der VfB näherte sich dem Tor des Tabellenzehnten hingegen über Kombinationen an. Julian Lakämper legte den Ball vom rechten Flügel in den gegnerischen Strafraum, knapp verpasste der hereingeeilte Teamkollege Kevin Klippenstein die Hereingabe. So strich der Ball am Tor vorbei (33.). Für die Gäste wurde es immer enger. Eine Vorarbeit von Memos Sözer knallte der Holter Linksverteidiger Robin Hofmann anschließend aus fünf Metern an die Latte (45.).

„Wir hatten uns in der Kabine vorgenommen, nicht nervös zu werden“, verriet Lüke. Sein VfB folgte, bewies erfolgreich Geduld. Klippenstein blieb mit einem Dribbling zunächst an der gegnerischen Hintermannschaft hängen, doch Hofmann wuchtete den Ball aus halblinker Position im Strafraum zum 1:0 über die Linie (70.). Kurz darauf folgte der Knock-Out. Einen langen Ball von dreh- und Angelpunkt Ibrahim Kalemci unterlief der Gäste-Keeper. Klippenstein spekulierte erfolgreich und schob das Leder unbedrängt zum 2:0-Endstand ein. „Auch wenn wir den Gegner noch zu einigen unnötigen Chancen eingeladen haben, haben wir die Partie dann gut heruntergespielt“, sagte Lüke. So war es diesmal ein Spiel ohne große Leiden.

Schiedsrichter: René Gimmler (SCC Scharmed) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Robin Hofmann (70.), 2:0 Kevin Klippenstein (73.)


SV Rot-Weiß Mastholte - SpVg. Steinhagen 2:1
Das Häuflein Fans neben der Auswechselbank des abstiegsbedrohten Landesligisten RW Mastholte war mutig und rollte gestern seine Spruchbänder nicht wieder ein, als Hakan Erdem in der 3. Minute eine Unachtsamkeit in der Deckung der Gastgeber nutzte, zum 0:1 für die Spvg. Steinhagen abstaubte. .
„Wir stehen hinter euch“ und „Ihr schafft das“, hatten die Anhänger ihren Spielern aufgeschrieben. Die dankten ihnen mit einer „Freudenwelle“ nach dem Abpfiff. Dazwischen lagen 93 Spielminuten, in denen der Tabellenfünfzehnte Kampfgeist zeigte. „Die Mannschaft ist intakt“, durfte Jeffrey Addai jedenfalls zufrieden feststellen.

Der Stürmer, derzeit in der Ausbildung zum B-Lizenztrainer, hatte mit Abteilungsleiter Martin Niermann sowie den anderen Mitgliedern des Spielerrates, Kevin Kaupmann, Andre Schledde und Marvin Salzmann die Rot-Weißen eingestellt, als es galt den letzten Dienstag zurückgetretenen, langjährigen Coach Diirk Sellemerten zu ersetzen. Dass viele Trainer ein Spiel nicht unbedingt verderben müssen, zeigte sich nach dem Rückstand. „Als die Ordnung stimmte“, wie Addej anmerkte, stand die aufgezogene Dreierkette nämlich ordentlich und ließ kaum Chancen der Gäste zu. Als sich die Hausherren aufmachten, auch selber anzugreifen, erzwangen sie das Glück des Tüchtigen. Denn warum Tobias Kreutzer am Strafraumeck Roberto Fichera foulte, verstand niemand.

Immerhin, Salzmann verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:1 (35.). Und als Fabrizio Farci nach toller Vorarbeit von Jan Henrik Siefert das 2:1 (50.) erzielt hatte, steuerte RWM Kurs Klassenerhalt, auch wenn es noch unter Druck geriet. „Nächsten Sonntag müssen wir in Avenwedde genau so spielen, volle Pulle“, forderte Addej. Ob er dann noch coachen darf, ist offen. „Wir sind um eine schnelle Lösung der Trainerfrage bemüht“, kündigte Pressesprecher Jürgen Schlepphorst an.

Schiedsrichter: Jürgen Meller - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Hakan Erdem (2.), 1:1 Marvin Salzmann (35. Foulelfmeter), 2:1 Fabrizio Farci (50.)


VfL Theesen - Suryoye Paderborn 7:0
Einen 7:0-Kantersieg konnte der VfL Theesen gestern gegen das Tabellenschlusslicht Suryoye Paderborn einfahren. Das absolute Highlight im Spiel war das Tor zum 6:0 durch Michael Zech, der aus gut 45 Metern Entfernung trocken einnetzen konnte (83.).

Der Torreigen begann an der Gaudigstraße sehr früh, denn bereits nach acht Minuten konnte der wieder genesene Papis Mbengue das 1:0 erzielen. Nach einem langen Einwurf setzte sich Mbengue über die linke Seite gut durch und hatte beim Torabschluss dann keine Probleme. In der Folge hatte der VfL Theesen zwar Chancen, nutzte die nächste Möglichkeit jedoch erst in der 19. Minute. Einen guten Freistoß von Kapitän Dominik Neumann vollende der Paderborner Brice Ngoro mit einem Kopfball ins eigene Tor. Und auch Innenverteidiger Ivica Ivicevic, der bereits am Donnerstag in Avenwedde einen Treffer erzielen konnte, trug sich wieder in die Torschützenliste des VfL Theesen ein. Gestern köpfte er eine Flanke sehenswert zum 3:0 ein (32.). Noch vor der Pause konnte der VfL gar auf 4:0 erhöhen. Der starke Yves Sander legte sich den Ball auf der rechten Seite rund 30 Meter vor dem Tor zum Freistoß zurecht und zirkelte das Spielgerät mit dem linken Fuß genau in die Tormitte über Keeper Abraham Öztas (44.).

Nach der Pause war es ein unverändertes Bild. Die Hausherren agierten stark in der Offensive und hatten das Spiel zu jedem Zeitpunkt gut unter Kontrolle. Nach einer Ecke von der linken Seite und einer Kopfballverlängerung landete der Ball an der Sechzehnerkante bei Alessio Giorgio, der trocken zum 5:0 traf (55.). Nachdem Michael Zech dann mit seinem Distanzschuss glänzen konnte (83.), setzte erneut Alessio Giorgio den Schlusspunkt in Sachen Tore, indem er eine gute Kombination über links vollendete.

Schiedsrichter: Dr. Jan Schubert - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Papis Mbengue (5.), 2:0 (19. Eigentor), 3:0 Ivica Ivicevic (32.), 4:0 Yves Sander (44.), 5:0 Alessio Giorgio (55.), 6:0 Michael Zech (83.), 7:0 Alessio Giorgio (87.)


SC Peckeloh - SC Vlotho 0:3
Mit einem 3:0 Sieg beim SC Peckeloh erreichten die Vlothoer ihr selbst gestecktes Ziel und übersprangen die 40-Punkte-Marke.

Die Mannschaft vom Winterberg entdeckte, obwohl nur mit einem Rumpfkader angetreten, nachdem kurzfristig auch noch Marcel Czinski ausfiel, ihre alten Tugenden wieder und überzeugte vor allem in kämpferischer Hinsicht. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld, wobei die Gäste nur eine Halbchance durch Leon Sobottka hatten, aber auch Peckeloh blieb ohne ernsthafte Chance.

Nach der Pause glänztendie Vlothoer vor allem durch ihre Konter und ließen in der Defensive praktisch nichts zu, obwohl Trainer Olaf Sieweke der Ausfälle wegen einige Umstellungen hatte vornehmen müssen. Jan-Niklas Linnenbrügger leitete den Sieg der Gäste mit seinem Treffer ein, das 0:2 durch Joscha Kachel stellte schon die Vorentscheidung dar. „Ich hoffe jetzt auf mehr Konstanz“, nannte Sieweke das Ziel für die letzten sechs Saisonspiele seiner Schützlinge.

Schiedsrichter: Markus Echelmeyer - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Jan Linnenbrügger (51.), 0:2 Joscha Kachel (72.), 0:3 Kai Krüger (86.)


SpVg Brakel - Hövelhofer SV 1:1

Der Hövelhofer SV hofft Dank seines starken Torwarts Dominik Meyer lange auf drei Punkte bei der SpVg Brakel. Am Ende heißt es dann doch 1:1. Sollte der Hövelhofer SV die Landesliga nicht halten, dann werden die Partien, in denen der HSV den Klassenerhalt verspielte, eindeutig benennbar sein. Auch das Last-Minute 1:1 (1:0) im Auswärtsspiel bei der SpVg Brakel gehört dazu.
„Wir nehmen jeden Nackenschlag mit, der in einer Saison möglich ist“, sagte HSV-Trainer Björn Schmidt. 90 Minuten lang führten die Hövelhofer beim Tabellenfünften, dann nutzte Brakels Schmitt eine Unachtsamkeit in der Defensive, um den Ball doch noch zum 1:1 über die Linie zu drücken. „Der Ball segelt von der Mittellinie in den Strafraum. Trotzdem stehen am langen Pfosten gleich drei blank“, ärgerte sich Schmidt. So bitter wie die Partie endete, so kurios begann sie. Nach 60 Sekunden zeigte Waldemar Stör auf den Punkt. Nach einer Aktion von Chris Malena gab der Schiedsrichter Elfmeter für Brakel. HSV-Torwart Dominik Meyer hielt. Drei Minuten später pfiff Stör auf der anderen Seite. Nach einem Foul an Kevin Malena gab es Strafstoß für den HSV. Frank Seltrecht verwandelte zum 1:0. Hövelhofs Angreifer hätte dann für Ruhe sorgen können, er schoss aber aus drei Metern drüber (38. Min.). Manuel Mückenhaupt scheiterte im Anschluss am Torwart der Gastgeber (41.).
Nach Wiederanpfiff hielt der gut aufgelegte Meyer die Gäste im Spiel (52. u. 60.). „Brakel war nun stärker, aber Dominik unüberwindbar. Gleichzeitig haben wir die Konter nicht gut gefahren“, so Schmidt. Gleich mehrfach nahm der HSV zu früh das Tempo raus, anstatt die Szene zu Ende zu bringen. Dann schlug die 90. Minute. „Ich dachte, dass Dominik heute niemand überwindet, leider war auch er beim Ausgleich machtlos“, meinte Schmidt. Schiedsrichter: Waldemar Stor (Oetinghausen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Frank Seltrecht (4. Foulelfmeter), 1:1 André Schmitt (90.)
Aufrufe: 017.4.2017, 19:05 Uhr
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