,,Die Jungs sind heiß", schildert Abbachs Trainer Helmut Wirth die Vorfreude auf das ,,hochinteressante Derby". Die Zielsetzung ist klar abgesteckt: ,,Wir wollen gewinnen." Im Hinterkopf steckt noch das Pokal-Aus gegen die Laabertaler Anfang Juli (1:4). ,,Ich müsste lügen, aber das Ausscheiden hat uns geärgert", sagt Wirth. ,,Allerdings hat uns die Pleite nicht umgeworfen, sondern war vielleicht ein Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt."
Die Abbacher sind aktuell in der Lage, den Ausfall wichtiger Akteure zu kompensieren. Zuletzt fehlten mit Daniel Beerschneider, Max Vogl, Simon Sigl und Matthias Lang vier Stammkräfte. Zudem musste gegen den offensivstarken 1. SC Feucht Innenverteidiger Michael Stuhlfelder passen. ,,Wir mussten ordentlich rotieren, um die Lücken zu schließen. Zudem kamen junge, unerfahrene Spieler zum Einsatz. Das 2:2 in Feucht stellt uns daher sehr zufrieden." Im Derby wollen die Hausherren noch einen Tick zulegen.
Die Gäste aus Schierling können mit einer großen Portion Selbstvertrauen anreisen. Die letzten drei Vergleiche gegen den TSV entschieden die Laabertaler zu ihren Gunsten. Mit der Vergangenheit will sich Übungsleiter Stefan Dykiert allerdings nicht befassen. ,,Der Pokalerfolg zählt nicht mehr. Zudem dürften die Spieler auf beiden Seiten mittlerweile ein anderes Leistungsniveau erreicht haben", sagt der Trainer. Beide Mannschaften sieht auf Augenhöhe. Die bessere Tagesform werde im ,,Superderby" den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben.,,Vielleicht gelingt uns mal ein Führungstreffer", sagt Dykiert. Wie am Sonntag beim 1:1 gegen den ASV Burglengenfeld müsse man nur allzu oft einem Rückstand hinterher laufen. ,,Wir können auch an schlechten Tagen etwas reißen", lautet die Erkenntnis. Gegen Aufsteiger Burglengenfeld habe das frühe 0:1 sogar zur besten Leistung im Kalenderjahr geführt. ,,Spielerisch sind wir auf dem Vormarsch. Jetzt müssen wir die Fehlerquote mindern und sich bietende Möglichkeiten noch besser ausspielen."