2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Weiter absetzen von Gastgeber Bremen wollen sich die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen. Das Team mit Kerstin Jäger tritt Sonntag bei Werder an.  Foto: Scholz
Weiter absetzen von Gastgeber Bremen wollen sich die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen. Das Team mit Kerstin Jäger tritt Sonntag bei Werder an. Foto: Scholz

Stroot erwartet Spiel auf Augenhöhe

Meppener Zweitliga-Fußballerinnen Sonntag bei Werder Bremen

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Schwere Aufgabe für die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen: Sie treten am Sonntag um 14 Uhr auf Platz 12 im Weser-Stadion gegen Werder Bremen an. Das vor der Saison hoch gehandelte Team der Hanseaten ist angeschlagen: Nach sechs Spieltagen stehen beim Neunten gerade sechs Zähler zu Buche. Genau halb so viele wie beim Gast auf Platz zwei.

Meppens Trainer Tommy Stroot macht die Differenz am Zahlenbeispiel deutlich: „Bremen will die Differenz auf drei Punkte verringern. Aber wenn wir gewinnen, haben wir schon neun Punkte Vorsprung.“

Bremens Trainerin Chadia Freyhat hofft, dass bei ihrer Mannschaft endlich der Knoten platzt. Werder gab vor der Saison das Ziel aus, ganz vorn mitzuspielen. Davon ist die Mannschaft zurzeit weit entfernt. Stroot erwartet einen entsprechend engagierten Gastgeber. „Der Druck liegt bei Bremen.“ Dabei sind für ihn die Gründe für die aktuelle Schwäche des Gegners aus der Ferne kaum zu beurteilen.

Die Meppener Mannschaft hat sich nach der Heimschlappe gegen Magdeburg bereits beim 5:0 bei Schlusslicht Hohen Neuendorf zurückgemeldet. „Wir haben aber auch nicht wirklich an uns gezweifelt“, betont der Trainer, der den klaren Erfolg gegen diesen schwachen Gegner aber nicht überbewertet wissen will. Denn nach dem Rückstand bäumten sich die Gastgeberinnen nicht mehr auf.

In Bremen will Meppen die mögliche Verunsicherung von Werder ausnutzen. „Wir wollen kein Aufbaugegner sein“, stellt Stroot fest. Er erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. Wie in der vergangenen Saison, in der die Emsländerinnen dennoch zweimal siegten.

Stroot kann am Sonntag bei der kürzesten Auswärtsfahrt aus dem Vollen schöpfen. Nach einer schweren Grippe ist Vanessa Rohling allerdings erst am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen. „Mal abwarten, was geht“, bleibt Stroot gelassen. Er verfügt über Alternativen.

Aufrufe: 02.11.2013, 08:30 Uhr
Uli MentrupAutor