2024-04-19T07:32:36.736Z

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Zweikampfstark: Der Straßer Thomas Betzer (links) behauptet den Ball gegen Eilendorfs Dennis Körner. Foto: Herbert Haeming
Zweikampfstark: Der Straßer Thomas Betzer (links) behauptet den Ball gegen Eilendorfs Dennis Körner. Foto: Herbert Haeming
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Straß zittert sich zum Erfolg

Mit drei Toren sichert der Alemanne Kai Mucha den 3:2-Erfolg gegen den SV Eilendorf. Ein Freistoß der Gäste am Ende bringt den Hausherren noch mal ins Wanken. Trotzdem ist Krischer nicht zufrieden

Drei Punkte, darüber war Alemannias Trainer Dirk Krischer nach dem 3:2-Heimsieg gegen den SV Eilendorf froh. Über mehr aber auch nicht. „Was wir heute gezeigt haben, hat mir nicht gefallen. Das war fußballerisch enttäuschend.“

Dabei hätte das Spiel aus Sicht der Alemannia nicht besser beginnen können. Kai Mucha erzielte mit einem Freistoß aus 25 Metern über den Torwart hinweg die frühe Führung (4.). Dieser Vorteil gab den Straßern aber kaum Sicherheit. Sie hatten zwar viel Ballbesitz, aber wenige Ideen. Zusätzlich schlichen sich einige Ballverluste ins Spiel der Gastgeber ein.

Aber man hatte ja die Freistöße von Mucha. Diesmal zehn Meter hinter der Mittellinie, schlug er den Ball von halb links aufs Tor. Zwei Straßer Akteure waren zwar in der Nähe von Eilendorfs Keeper Müllegans, trotzdem hätte er Muchas Freistoß zum zweiten Gegentreffer nicht durchlassen dürfen (27.). Olli Fuß verpasste aus kurzer Distanz per Kopf eine beruhigende 3:0-Pausenführung. Eilendorf hatte in der ersten Hälfte nur einen Schuss aufzuweisen, den Torwart Müller stark parierte.

Dies änderte sich in der zweiten Halbzeit. Mit dem Wind im Rücken wurden die Gäste besser und erzielten durch Alizaraq Gitimu den Anschluss (59.). Hätte der Pfosten nicht den Ausgleich durch Yüksekli verhindert, wäre das Spiel vielleicht komplett gekippt. Ein gelungener Konter über Weigang und Fuß schloss Mucha erfolgreich zu seinem dritten Treffer ab (77.). Dennoch geriet der Sieg erneut in Gefahr, als Marco Braun für Eilendorf traf (89.). Dann gab es für den SVE noch einen Freistoß in der Nachspielzeit und der Gästekeeper rannte mit nach vorne. Es begann das große Zittern, doch die Straßer Abwehr hielt jedem Schussversuch stand und sicherte den Sieg.

„Was wir heute gezeigt haben, hat mir nicht gefallen. Das war fußballerisch enttäuschend“

- Dirk Krischer, Trainer von Straß

Aufrufe: 020.3.2017, 07:30 Uhr
say | AZ/ANAutor