DJK Twisteden - FC Aldekerk. Die DJK hat in der Kreisliga A derzeit einen bombigen Lauf. Immer noch ist die Elf von Trainer Andreas Holla ungeschlagen und geht dementsprechend selbstbewusst ins Duell gegen den Bezirksligisten aus Aldekerk. Auch FCA-Spielercoach Marc Kersjes hat Twistedens Erfolgsserie registriert. "Die gewinnen ja nicht nur, die schießen auch noch alle Gegner weg. Das ist schon beeindruckend", sagt er. Deshalb glaubt der Aldekerker Trainer auch nicht, dass am Mittwoch irgendein Klassenunterschied sichtbar sein wird. "Twisteden spielt ja jetzt schon um den Aufstieg in die Bezirksliga. Das Spiel wird schwierig für uns, dennoch können wir entspannt hineingehen. Ich denke, dass die Tagesform entscheidend sein wird." Zwar fehlen einige Aldekerker, "das ist aber noch alles im normalen Rahmen", versichert Kersjes.
Arminia Kapellen - SV Walbeck. Kapellen zeigte sich zuletzt in guter Verfassung und luchste dem TSV Weeze am vergangenen Sonntag den ersten Punkt ab. Und laut Arminia-Trainer Mario Kanopa war sogar ein Sieg möglich. Viele Chancen wurden jedoch nicht genutzt. Nun müssen die Kapellener gegen Walbeck antreten, eben jene Mannschaft, die die Arminia im Vorjahr in der zweiten Runde mit 2:0 rausgeworfen hatte. Falls die Gastgeber ihre Leistung aus dem Spiel gegen Weeze wiederholen, ist der Einzug in die dritte Runde auch in diesem Jahr möglich. Walbeck durchlebt momentan eine kleine Durststrecke. Der Bezirksligist hat zwei Niederlagen in Folge kassiert, gegen Lokalrivale SV Sevelen und am vergangenen Sonntag gegen Landesliga-Absteiger Viktoria Goch.
SV Herongen - TSV Wachtendonk-Wankum.Eigentlich müsste der TSV Wa.-Wa. als Favorit in die Partie gehen - eigentlich. Da die Elf von Coach Wilfried Steeger im Voba-Cup aber am SV Herongen gescheitert war, sind die Rollen dann doch nicht so deutlich verteilt. Steeger hat drei Gründe. "Erstens: Es ist ein Pokalspiel mit eigenen Gesetzen. Zweitens: Wir spielen auf Asche. Drittens: Unsere halbe Mannschaft ist verletzt", sagt er. Große Sprüche nach dem Voba-Cup-Aus seitens der Wachtendonker seien deshalb nicht angebracht, findet Steeger. "Da einige unserer Stammspieler fehlen werden, können sich eben mal andere ins Zeug legen."
Auch auf Heronger Seite sieht es personell überschaubar aus. "Ich muss erstmal sehen, ob ich elf Leute zusammen bekomme. Das Spiel nehmen wir als Bonus mit, der Fokus liegt aber auf der Liga", sagt SVH-Spielertrainer Sebastian Tissen, der auch nicht mitspielen kann. "Klar, es wird für uns eine große Herausforderung werden, der jüngste Sieg gegen Auwel-Holt hat uns aber Schub gegeben. Ein Sieg gegen Wachtendonk wäre das i-Tüpfelchen", sagt Tissen.
SV Sevelen - GSV Geldern. Der SV Sevelen war für den GSV Geldern in der Vergangenheit immer ein Stolperstein. Im Bezirksliga-Hinspiel gewann Sevelen mit 1:0, und auch in den beiden Duellen der Vorsaison konnte Geldern keinen Sieg verbuchen. Ob's am Mittwoch wieder mit einem Erfolg für die Sevelener Elf von Trainer Thorsten Fronhoffs klappt, ist ungewiss, weil: "Ich erwarte nicht viel. Das Spiel legen wir nicht auf die hohe Latte. Wir haben viele Spieler in unseren Reihen, die ausfallen", sagt Fronhoffs.
Der Fokus liege viel eher auf dem wichtigen Liga-Spiel am kommenden Sonntag gegen Bislich. "Trotzdem wollen wir uns nicht abschlachten lassen. Es werden wohl einige Akteure spielen, die zuletzt etwas weniger gespielt haben. Auch aus der dritten Mannschaft nehmen wir zwei Mann hinzu." Unter anderem wird Ronny Czadzeck im Tor stehen. Auch auf Gelderner Seite misst man der Partie nicht allzu viel Bedeutung zu. "Dennoch wollen wir den Kreispokal nicht unterbewerten. Da wir am Freitag aber schon wieder gegen Scherpenberg spielen, werden wir einige Spieler schonen, die kleine Blessuren haben", verrät GSV-Trainer Peter Streutgens. "Gegen Sevelen werden wir aber auch nichts abschenken. Ich rechne mit einer Partie auf Augenhöhe."