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Stolzenberger missfällt arrogante Spielweise
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Die Fußballer des SV Brake haben vorerst die Tabellenführung in der Bezirksliga übernommen. Am Sonntag gewannen sie das Auswärtsspiel ...
gegen GVO Oldenburg mit 4:0 (1:0), während die Partie des zuvor punktgleichen Landesliga-Absteigers VfL Wildeshausen ins Wasser fiel.
Der fünfte Sieg im fünften Spiel also alles paletti bei den Kreisstädtern? Von Wegen! Maik Stolzenberger, der die Braker zusammen mit Gerold Steindor trainiert, schäumte nach der Partie vor Wut. Der Auftritt seiner Elf sei von "ganz viel Arroganz" geprägt gewesen. "Wir haben GVO zum Toreschießen eingeladen und hatten Glück, dass die Oldenburger die Geschenke nicht angenommen haben." Seine Mannschaft hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn sie schon in der ersten Halbzeit zwei oder drei Gegentore kassiert hätte.
Und obwohl die Trainer die Mannschaft in der Pause mit deutlichen Worten auf ihr Fehlverhalten hingewiesen hätten, habe sich im zweiten Durchgang nichts geändert. "Wir haben genauso weitergespielt", ärgerte sich Stolzenberger. Bestes Beispiel: In der 66. Minute ging Brakes Torwart Patrick Lahrmann vollkommen unnötig in ein Dribbling und verlor den Ball. Matthias Grimm bereinigte die Situation in höchster Not.
Zu diesem Zeitpunkt führte Brake noch mit 1:0. Dennis Pleus hatte in der 26. Minute eine Ecke von Norman Preuß eingenickt. Die taktisch diszipliniert spielenden Platzherren versäumten es in der Folge, die Braker Angebote anzunehmen. Und so machten die Gäste dann doch alles klar: In der 71. Minute legte Andr Jaedtke den Ball nach einem Steilpass von Arkadius Wojcik quer auf Christopher Nickel, der erfolgreich abschloss.
"Anschließend haben die Oldenburger die Köpfe ein wenig hängen lassen", sagte Stolzenberger. Die Braker spielten ihre Konter sauber aus. In der 87. Minute traf Jaedtke selbst. Diesmal hatte Nickel vorgelegt. Und in der Nachspielzeit staubte Preuß nach einem Schuss Jaedtkes erfolgreich ab.
"Unser Sieg ist zu hoch ausgefallen", meinte Stolzenberger. "Eigentlich gewinnt man mit so einer Spielweise keine Spiele." Das einzig Positive sei die Tatsache, dass die Mannschaft drei Punkte geholt habe. "Aber wie die Jungs aufgetreten sind, darüber muss unbedingt im Training gesprochen werden. Das hätte auch anders ausgehen können", sagte Stolzenberger
Tore: 0:1 Pleus (26.), 0:2 Nickel (71.), 0:3 Jaedtke (87.), 0:4 Preuß (90.+1).
SVB: Lahrmann - Grimm (88. Ince), Wojcik (72. Strauß), Nickel, Preuß, Schwarze, Mathes, Temin, Pleus, Lizius (66. Jankowski), Jaedtke.
Der fünfte Sieg im fünften Spiel also alles paletti bei den Kreisstädtern? Von Wegen! Maik Stolzenberger, der die Braker zusammen mit Gerold Steindor trainiert, schäumte nach der Partie vor Wut. Der Auftritt seiner Elf sei von "ganz viel Arroganz" geprägt gewesen. "Wir haben GVO zum Toreschießen eingeladen und hatten Glück, dass die Oldenburger die Geschenke nicht angenommen haben." Seine Mannschaft hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn sie schon in der ersten Halbzeit zwei oder drei Gegentore kassiert hätte.
Und obwohl die Trainer die Mannschaft in der Pause mit deutlichen Worten auf ihr Fehlverhalten hingewiesen hätten, habe sich im zweiten Durchgang nichts geändert. "Wir haben genauso weitergespielt", ärgerte sich Stolzenberger. Bestes Beispiel: In der 66. Minute ging Brakes Torwart Patrick Lahrmann vollkommen unnötig in ein Dribbling und verlor den Ball. Matthias Grimm bereinigte die Situation in höchster Not.
Zu diesem Zeitpunkt führte Brake noch mit 1:0. Dennis Pleus hatte in der 26. Minute eine Ecke von Norman Preuß eingenickt. Die taktisch diszipliniert spielenden Platzherren versäumten es in der Folge, die Braker Angebote anzunehmen. Und so machten die Gäste dann doch alles klar: In der 71. Minute legte Andr Jaedtke den Ball nach einem Steilpass von Arkadius Wojcik quer auf Christopher Nickel, der erfolgreich abschloss.
"Anschließend haben die Oldenburger die Köpfe ein wenig hängen lassen", sagte Stolzenberger. Die Braker spielten ihre Konter sauber aus. In der 87. Minute traf Jaedtke selbst. Diesmal hatte Nickel vorgelegt. Und in der Nachspielzeit staubte Preuß nach einem Schuss Jaedtkes erfolgreich ab.
"Unser Sieg ist zu hoch ausgefallen", meinte Stolzenberger. "Eigentlich gewinnt man mit so einer Spielweise keine Spiele." Das einzig Positive sei die Tatsache, dass die Mannschaft drei Punkte geholt habe. "Aber wie die Jungs aufgetreten sind, darüber muss unbedingt im Training gesprochen werden. Das hätte auch anders ausgehen können", sagte Stolzenberger
Tore: 0:1 Pleus (26.), 0:2 Nickel (71.), 0:3 Jaedtke (87.), 0:4 Preuß (90.+1).
SVB: Lahrmann - Grimm (88. Ince), Wojcik (72. Strauß), Nickel, Preuß, Schwarze, Mathes, Temin, Pleus, Lizius (66. Jankowski), Jaedtke.
Aufrufe: 010.9.2017, 22:15 Uhr
Wolfgang GraveAutor
