2024-05-02T16:12:49.858Z

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Stich: "Alle haben begriffen, hart zu arbeiten"

Aufsteiger Arminia Ickern ist stark in die Rückrunde gestartet und gehört zu den formstärksten Teams der Herner Kreisliga A

Aufsteiger SC Arminia Ickern hatte nach dem Saisonstart der Herner Kreisliga A auf sich aufmerksam gemacht. Fünf der ersten sechs Spiele gewann die Auswahl von Patrick Stich und das teilweise recht deutlich, doch danach kam der Einbruch.

Von den folgenden zwölf Begegnungen wurden nur zwei weitere Duelle gewonnen, aber seit Anfang März ist der SC in die Erfolgsspur zurückgekehrt. "Verantwortlich dafür ist", holt Stich aus, "dass alle begriffen haben, wieder hart für den Erfolg arbeiten zu müssen, denn in keinem Spiel bekommt man etwas geschenkt."

Dabei vergleicht der Trainer Ickern mit RB Leipzig: "Hier gibt es leichte Parallelen, denn auch Leipzig schwamm genau wie wir lange auf der Aufstiegswelle." Während beim Bundesligisten nun der Knick kam, haben sich die Amateure gefangen. Ickern holte aus den letzten drei Pflichtspielen neun Punkte und schoss dabei 16:5 Tore. Der Lohn: Rang fünf.

Entsprechend soll die Zusammenarbeit auch über die Saison hinausgehen. "Wir befinden uns derzeit in Verhandlungen bezüglich einer Verlängerung für 2017/18", erklärt Stich. "Ich erwarte eine Entscheidung bis Ende März. Aktuell scheitert es noch an gewissen Strukturen, bei denen wir uns als Verein weiterentwickeln müssen."

Wichtig ist jetzt erstmal das Derby gegen den VfB Habinghorst, der nach dem Erfolg des RSV Wanne (4:2 in Börnig) wieder auf einen Abstiegskampf gerutscht ist. Da soll der VfB auch zunächst bleiben, geht es nach Arminia Ickern, denn der Neuling hat noch eine Rechnung zu begleichen. In der Hinrunde überrollte das Kellerkind die Stich-Elf noch deutlich mit 6:1 und leitete damit die geschilderte Durststrecke ein.

"Wir haben einiges gutzumachen und das ist jedem bewusst", will Stich Zähler sehen. Ein Kompliment an seine Mannschaft gibt es als Zusatzmotivation auch noch: "Der Misserfolg hat die Jungs noch mehr zusammengeschweißt. Wir ziehen alle wieder an einem Strang und da bin ich als Trainer sehr stolz drauf, denn gerade in negativen Phasen muss man mehr denn je zusammenhalten."

Aufrufe: 023.3.2017, 12:05 Uhr
André NückelAutor