Stefan Steiner: "Absolut im Soll und voll zufrieden"

"Ich fühle mich nach wie vor wohl. Wir haben die Halbserie auf dem 2. Platz beendet, es waren enge Spiele dabei, die in die eine oder andere Richtung laufen hätten können. Dazu stehen wir im Viertelfinale des BFV-Pokals und überwintern auch im Kreispokal. Momentan sind wir also absolut im Soll und voll zufrieden", so Steiner, gefragt nach seinem Ré­su­mé der ersten Saisonhälfte.

Wieviele Punkte aus den kommenden fünf Ligapartien 2016 noch hinzukommen müssen, dass es auch ein sehr gutes Jahr für Steiner bleibt, will der 37-Jährige so nicht taxieren: "Grundsätzlich wollen wir immer das Maximum holen, aber das muss man bei dem Restprogramm (Stadeln, Ottensoos, Zirndorf, BaKi und SG83, die Red.) sehen. Wir sind seit zehn Spielen ungeschlagen - wenn man den Pokal dazu nimmt, sogar noch länger - wenn wir jetzt also alle fünf Partien verlieren, wäre das schon seltsam. Aber das wird nicht passieren."

Die Trauben hängen hoch

Doch nicht nur rein ergebnistechnisch erfüllt das Team Steiners Vorstellungen, auch in der reinen Sportausübung selbst nähert sich seine Mannschaft dem an, was er sich als Übungsleiter vorstellt: "Wir wollen Fußball spielen, dabei schnell vorne reinkommen. Und wir kreieren so auch viele Chancen, wir müssen nur konsequenter vor dem Tor werden." Richtig torgefährlich ist bei der SpVgg bislang mit elf Treffern nur Marco Müller. Mit insgesamt 31 erzielten Toren rangiert der Tabellenzweite im Ligavergleich im oberen Drittel.

Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor könnte dem Toto-Pokal-Viertelfinalteilnehmer auch nicht schaden, wenn die drei Hürden bis zur ersten DFB-Hauptpokalrunde genommen werden wollen. "Das ist natürlich großartig für die Mannschaft. Wir hatten bislang im Wettbewerb eigentlich schon keine reelle Chance, aber die höherklassigen Gegner haben uns, glaube ich, einfach unterschätzt." Gegen Landesligist Hauzenberg soll nun der Schritt ins Halbfinale gelingen, dann wartet mit Burghausen oder Unterhaching ein Regionalligist: "Und dann hängen die Trauben natürlich richtig hoch." Daran, dass die SpVgg unter Steiner im Pokal kräftig Imagewerbung betrieben hat, wird sich auch dann nichts ändern, wenn sie sich als unerreichbar erweisen.