Stefan Mihalik ist immer noch torhungrig

Zu Beginn seiner Laufbahn spielte Stefan Mihalik bei renommierten tschechischen Klubs wie Slovan Liberec, FK Jablonec und FK Viktoria Zizkov. Schwere Verletzungen kosteten ihn eine erfolgreichere Profilaufbahn. Er wagte den Sprung nach Deutschland, wo er bei all seinen Stationen zum Leistungsträger wurde. Der mittlerweile 42 Jahre alte Angreifer stürmte für den FC Oberlausitz Neugersdorf in der Landesliga und mit Budissa Bautzen schaffte Mihalik den Sprung von der Bezirksliga in die Landesliga. Zudem war der Torgarant beim FSV Oppach und dem FSV 1990 Neusalza-Spremberg aktiv. Stets war er bester Saisontorschütze für die jeweilige Mannschaft.

Nach zwei Jahren beim TJ Sokol Pencín kehrte Mihalik im vergangenen Sommer wieder nach Deutschland zurück. Er wollte es noch einmal wissen. Beim SSV 1862 Langburkersdorf führt er nicht nur die interne Torjägerliste an, sondern auch die der Kreisliga Ost der Sächsische Schweiz/Osterzgebirge. 17 Treffer gelangen dem alten Haudegen in der Hinrunde, womit er seinen Teamkollegen Eric Feyer (10 Saisontore) auf Platz zwei der Ligatorjägerliste verweist.

Am vergangenen Samstag gab es ein Wiedersehen mit seinem alten Verein, dem FSV 1990 Neusalza-Spremberg. Für die Hänscheberg-Kicker erzielte der Angreifer in vier Jahren und 98 Punktspieleinsätzen 137 Punktspieltore. Eine herausragende Quote eines absoluten Ausnahmekönners. In seine Fußstapfen bei den Neusalzaern trat der ebenfalls aus Tschechien stammende Jan Rehacek (rechts im Bild). Dieser ist der aktuelle Torjäger des FSV 1990 Neusalza-Spremberg in der Landesklasse Ost. Im direkten Duell kamen beide Stürmer auf jeweils einen Treffer. Am Ende siegte aber überraschend der Kreisligist aus Langburkersdorf mit 3:2 (1:0). (gs)