2024-05-23T12:47:39.813Z

Ligabericht
Ettmannsdorf (li.) zeigte sich gegenüber der Vorwoche stark verbessert.  Foto: Zwick
Ettmannsdorf (li.) zeigte sich gegenüber der Vorwoche stark verbessert. Foto: Zwick
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Starke Defensive sichert Punkt für SCE

Die Ettmannsdorfer spielten in Feucht 1:1 Unentschieden - und es war mehr drin.

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Mit dem Vorhaben, beim Gastspiel in Feucht mindestens einen Zähler zu erringen, war der SC Ettmannsdorf gestern Abend nach Mittelfranken aufgebrochen. Am Ende holte der Aufsteiger ein 1:1 gegen die routinierten Gastgeber, trauerte aber einem möglichen und gemessen am Spielverlauf auch verdienten Sieg nach. Alles in allem zeigte die Mannschaft von Timo Studtrucker nach dem Debakel gegen Etzenricht eine wesentlich engagiertere Leistung und einmal mehr ihr zweites Gesicht.

Wie schon vor einer Woche musste der SCE-Coach kurzfristig auf Daniel Bäumler und Stephano Zilch verzichten; zudem fehlte der gesperrte Philipp Peter. Nach einigen Minuten des gegenseitigen Abtastens - auch die Platzherren waren nach der Klatsche vor einer Woche in Cham verunsichert -, erspielte sich der Gast eine optische Überlegenheit. Er überraschte den Gegner mit einer starken Defensivleistung, frühzeitigem Stören und schnellen Vorstößen über Daniel Bohnert und Ilhan Koc.

Der 1. SC Feucht zeigte sich zunächst beeindruckt von dem Auftreten der Ettmannsdorfer, die nahe dran waren an der Führung. Während die Mittelfranken durch Hobsch in der Anfangsphase eine gute Gelegenheit ausließen, versuchte es der SCE mehrfach mit Schüssen aus der zweiten Reihe. So verfehlte Markus Fenk aus 16 Metern ebenso knapp das Ziel, wie Felix Peter nach einer halben Stunde oder Ilhan Koc kurz vor dem Pausenpfiff. Fast wäre der Spielverlauf in der 45. Minute auf den Kopf gestellt worden, als die Feuchter einen Treffer erzielten, der wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.

Weiterhin konzentriert und engagiert bestritt der SCE die zweite Hälfte. Die Gäste konnten aus den optischen Vorteilen allerdings nur wenig Kapital schlagen. Vier Minuten nach der Pause steuerte Daniel Bohnert allein auf den Feuchter Kasten zu, spielte quer zu Akin Akdogan, der den Ball knapp verfehlte. Dann aber erzielte Akdogan die längst fällige Führung in der 56. Minute. Weitere Chancen, um den Vorsprung auszubauen, vergaben Akdogan und Bohnert, der in der 80. Minute umgetreten wurde; doch der Elfmeterpfiff blieb aus.Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:1, nachdem Patrick Hobsch in der 70. Minute das Tor gelungen war. Zuvor hatte der frei stehende Felix Peter bei einem Kopfball aus fünf Metern das Gehäuse der Heimelf knapp verfehlt. Auch in der Schlussphase waren die Ettmannsdorfer dem zweiten Tor wesentlich näher als die Platzherren, die nur noch einmal durch Swierkot auf sich aufmerksam machten.Mit dieser Leistung hat die Mannschaft Studtruckers bewiesen, dass sie in der Lage ist, mit jedem Gegner mitzuhalten. Die mit einigen erfahrenen Spielern bestückten Feuchter konnten sich zu keiner Zeit entscheidend durchsetzen; sie konnten von Glück reden, dass viele Gäste-Chancen ungenutzt blieben. Die Defensivarbeit beim SC war aber stark verbessert. ()

Aufrufe: 020.9.2013, 21:46 Uhr
shoAutor