Stammspieler-Fall Elversberg: Ein Spiel betroffen

Spiesen-Elversberg/Edenkoben. Vergangene Woche sprach der Fußballregionalverband Südwest in Edenkoben auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds aus Trier von möglicherweise mehreren Spielen, in denen die Reservemannschaft der Sportvereinigung Elversberg eventuell einen Spieler eingesetzt hatte, der nicht hätte eingesetzt werden dürfen.

Mittlerweile ist klar: Es handelt sich um ein einziges Spiel - die Partie gegen Ludwigshafen vom 4. Mai, die Elversberg mit 1:0 gewonnen hatte. Entgegen unseres ersten Berichts von verganger Woche greift bei der SV Elversberg nicht die Stammspielerregelung der DFB-Spielordnung. Da es sich bei der Sportvereinigung in der Dritten Liga nicht um eine Lizenzmannschaft nach DFB-Statuten handelt, greift hier lediglich die Spielordnung des Regionalverbands. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

Nach der Spielordnung des Regionalverbands könnten demnach lediglich die vier letzten Saisonspiele betroffen sein. In diesen vier Partien darf in der Oberliga kein Stammspieler einer höherklassigen Mannschaft eines Vereins eingesetzt werden. Stammspieler ist nach dieser Definition, wer mehr als die Hälfte der Spiele in der höherklassigen Mannschaft zum Einsatz kam.

Nach einer Überprüfung des Sachverhalts durch den Spielleiter der Oberliga und der Dritten Liga (in Personalunion ist das Bernd Hemmler aus Daun), hat die SV 07 Elversberg II also in ihrem viertletzten Ligaspiel gegen eben diese Statuten verstoßen - ein Drittliga-Stammspieler wurde gegen Ludwigshafen eingesetzt. An diesem Dienstag wird die Spruchkammer des Regionalverbands über eine nachträgliche Wertung des Spiels entscheiden. Wahrscheinlich scheint eine Wertung des Spiels mit 0:0 Toren und drei Punkten für Ludwigshafen.

Da die Arminia aber am Wochenende patzte, kann sie den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, nicht mehr erreichen.