2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Krämer
F: Krämer

Spirit stimmt, Punktausbeute noch nicht ganz

Die neue SG Stahl/Mötsch scheint für die nahe Zukunft gerüstet.

Noch schlägt sich die im Sommer eingegangene Spielgemeinschaft des Stahler SC und des TuS Mötsch nicht im Tabellenstand nieder. Doch als Faustpfand sieht man eine intensive Jugendarbeit. Hiervon wollen sie in den Bitburger Stadtteilen in den nächsten Jahren profitieren. FuPa sprach mit dem Vorsitzenden des Stahler SC, André Rieder.

Im Sommer feierte der Stahler Sportclub sein 50-jähriges Jubiläum. Im Zuge der Feierlichkeiten wurde die neue Spielgemeinschaft mit dem Nachbarn aus Mötsch besiegelt. Mittlerweile haben sich Spieler, Trainerteam und Betreuerstab an die neue Einheit gewöhnt und gehen vor allem im Jugendbereich erfolgreiche Wege. André Rieder, Vorsitzender des Stahler SC, berichtet über die jüngste Entwicklung: „Das Team ist sicherlich schwierig aus den Löchern gekommen. Die vielen Gegentore machen uns das Leben schwer. Weil das Umschaltspiel nach hinten als Ganzes noch nicht so funktioniert und die Mannschaft eine teilweise sehr junge ist, müssen wir Geduld haben. Doch die Stimmung, die Trainingsbeteiligung und der Spirit im Team sind gut.“

Innenverteidiger müssen verletzungsbedingt passen

Mit Kevin Kockelmann und Lukas Weimann fehlen die beiden etatmäßigen Innenverteidiger wegen Verletzungen. Gegen Spitzenclubs wie Speicher und Waxweiler, aber auch gegen den FC Bitburg II habe man sich nicht gut angestellt, auch weil langjährige Leitungsträger wie Sergej Maslakov und Marvin Kessler anfangs fehlten. Mit den Torleuten Mohamed Cabdi und dem grundsätzlich noch in der A-Jugend spielenden Fabian Hankes (18) gibt es zwischen den Pfosten einen gesunden Konkurrenzkampf. Überhaupt drängt die Jugend in das partiell etwas in die Jahre gekommene Team. Hankes im Tor, Tim Gillen, Fabian Jutz, Luca Müller oder Christian Batteux stehen für den neuen Jugendstil. Rieder verweist in diesem Zusammenhang auf die Tatsache, dass „die JSG Stahl/Mötsch als einzige im Spielkreis Eifel von der D- bis zur A-Jugend durchgängig überkreislich spielt. Darauf sind wir als Verein sehr stolz. Weil diese Mannschaften alle in der Bezirksliga spielen und eine gute Ausbildung erfahren, bin ich sehr zuversichtlich, in den nächsten Jahren auch mal an die Spitze zur B-Klasse anzuklopfen. Es werden pro Jahr mindestens eine Handvoll talentierter Jugendspieler nach oben kommen.“

Junge lassen aufhorchen

Nicht nur die Routiniers wie Maslakov, Vadim Smerja oder Wladislaw Sartisson, sondern auch jüngere Spieler übernehmen Verantwortung. Marvin Kessler als Spielführer ist längst auch ein Leistungsträger. „Wichtig ist, dass in Mötsch und Stahl ein Denken und eine gemeinsame Zielrichtung zu erkennen ist. Die Integration läuft reibungslos, die Jungs haben sich schnell aneinander gewöhnt.“ Bis zur Winterpause soll das Team von Trainer Udo Jutz noch ein paar Punkte einfahren, damit man stressfrei in die Winterpause gehen kann. Der Anfang wurde zuletzt mit dem 3:1-Sieg gegen den FSV Eschfeld und dem Vorrücken auf Platz zehn gemacht. (L.S.).

Aufrufe: 027.10.2017, 12:46 Uhr
Lutz SchinköthAutor