2024-05-10T08:19:16.237Z

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Getrennte Wege gehen künftig Markus Schenzinger (links), der mit Absteiger TSV Fischach im Süden antreten muss, während Tobias Kastenhuber mit dem TSV Täfertingen den Aufstieg in die Kreisliga geschafft hat.  Foto: Andreas Lode
Getrennte Wege gehen künftig Markus Schenzinger (links), der mit Absteiger TSV Fischach im Süden antreten muss, während Tobias Kastenhuber mit dem TSV Täfertingen den Aufstieg in die Kreisliga geschafft hat. Foto: Andreas Lode

Stadtvereine drängen aufs Land

Immer mehr Augsburger Klubs wollen im Bereich Nordwest spielen +++ Ein Absteiger muss künftig im Süden antreten

Die offizielle Ligen- und Klasseneinteilung wird zwar erst am 19./20. Juni vom Bezirksspielausschuss in Zusmarshausen beschlossen, doch der Augsburger Landbote wagt im Vorfeld schon einmal einen Ausblick, wie sich die Ligen zusammensetzen könnten. Erstaunlich ist die Flucht aufs Land. Nach dem ESV Augsburg haben mit dem TSV Kriegshaber und der SpVgg Bärenkeller zwei weitere Stadtvereine einen Antrag auf Umgruppierung in den Nordwesten gestellt.

Mit zwei 14er-Ligen werdend die Kreisligen Augsburg und Ost am Wochenende, 15./16. August an den Start gehen. Der einzige Bezirksliga-Absteiger aus dem Kreis Augsburg, der TSV Friedberg, wird dabei in der Kreisliga Ost antreten. „Der TSV Friedberg war ja lange nicht mehr in einer Kreisliga vertreten. Um ein Ungleichgewicht zwischen den Gruppen Augsburg und Ost zu vermeiden, müssen wir einen Verein umgruppieren – und da bot sich schon rein geografisch der TSV Friedberg an“, erklärte Kreisspielleiter Reinhold Mießl. Die Augsburger Gruppe hätte sonst 15 Teams aufgewiesen, der Osten nach dem Abstieg des SSV Alsmoos-Petersdorf nur 13.

So wie es aussieht, dürfte es in beiden Gruppen schon am Freitag, 14. August, ein Saisoneröffnungsspiel geben. „Wer dies bestreiten darf, das wird erst noch entschieden – auch wenn wir schon mögliche Partien im Auge haben“, will Mießl die Katze nicht aus dem Sack lassen.

In den Kreisklassen startet die Saison ebenfalls am 15./16. August. Dabei wird die Kreisklasse Nordwest, lange Jahre das Herzstück des Fußballs im Landkreis, vermutlich gleich um zwei Augsburger Vereine bereichert. Neben Aufsteiger ESV Augsburg, der hinter dem VfL Westendorf Rang zwei in der A-Klasse Nordwest belegte, kommt wohl auch der TSV Kriegshaber hinzu. Der Meister der A-Klasse Mitte könnte dann den Platz einnehmen, der durch den Wechsel des SSV Neumünster-Unterschöneberg in den Kreis Donau frei wird.

Mit dem TSV Neusäß II kommt ein weiterer Aufsteiger aus der A-Klasse Mitte hinzu. Während der TSV Ustersbach als Kreisliga-Absteiger nach unten muss, haben sich der TSV Leitershofen und der TSV Täfertingen in die Kreisliga Augsburg verabschiedet.

Die beiden Kreisklassen-Absteiger SV Ehingen/Ortlfingen und TSV Fischach gehen künftig getrennte Wege. Während die Ehinger in der A-Klasse Nordwest gegen die Aufsteiger FC Horgau II und TSV Dinkelscherben II antreten, geht die Staudenelf künftig in der A-Klasse Süd ins Rennen. Neu in der A-Klasse Nordwest dürfte die SpVgg Bärenkeller aus der A-Klasse Mitte sein. „Der Verein hat zum wiederholten Mal einen Antrag auf Umsiedelung in den Nordwesten gestellt“, verrät Reinhold Mießl.

In der B-Klasse Nordwest werden die Absteiger FC Reutern und TSV Steppach auf einen absoluten Neuling treffen. Hier geht die neu ins Leben gerufene SG Wörleschwang/TSV Zusmarshausen III an den Start. Diese Spielgemeinschaft nimmt den Platz des VfR Foret II ein, der nicht mehr gemeldet hat.

Aufrufe: 016.6.2015, 10:38 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor