Die Liga-Newcomer des SV Eintracht Leipzig-Süd schlugen ein wie eine Bombe: Mit 64 gesammelten Punkten landete die Elf um Spielertrainer Rouven Göttsches auf einem hervorragenden zweiten Rang. Dabei konnte sich ELS vor allem auf die Defensive um Keeper Sebastian Neumann (6 Nominierungen) und den torgefährlichen Allrounder Patrick John (12 Treffer, 8 Nominierungen) verlassen. Letzterer kam sowohl in der Innenverteidigung als auch im Angriff zum Einsatz und vewertete die Eingaben der Aktivposten im Mittelfeld. Zu diesen gehörten die beiden Neuzugänge Kai Böttner (12 Asissts, 5 Nominierungen) und Enrico Fischer (8 Tore, 6 Assists, 3 Nominierungen), die das Quartett des Vizemeisters komplettieren.
Das Spielniveau der Stadtliga bestimmten natürlich auch die Kicker des Double-Siegers SG Rotation Leipzig 1950 mit, die insgesamt am konstantesten auftraten und sich am Ende folgerichtig die Krone in Pokal und Liga aufsetzten. Ein wichtiger Baustein hierbei stellte in jedem Fall Kapitän Christian Hassa (6) dar, welcher seine Elf mit wichtigen Treffern auf die Erfolgsstraße führte. In der Defensive kristallisierte sich Christian Le Petit (3) als Fels in der Brandung heraus, der aber auch vor dem gegnerischen Tor seine Qualitäten ein ums andere Mal unter Beweis stellte (2 Tore, 5 Assists).
Für reichlich Furore sorgte auch der SV Tapfer 06 Leipzig, der nur aufgrund einer Schwächeperiode in der Rückrunde eine noch bessere Platzierung im Leipziger Oberhaus verpasste. Nicht zuletzt die Treffsicherheit des Torschützenkönigs Philipp Anders (30 Tore in 25 Spiele) sorgten für den Status der Tormaschine der Liga - mit 13 Nominierungen ist der Angreifer somit auch der inoffizielle "Spieler des Jahres". Sein Mannschaftskollege Steffen Hartmann hielt die Abwehr der 06er zusammen und brachte es auf 6 Nominierungen in der Elf der Woche.
Ein weiterer Defensiv-Spezialist kommt aus den Reihen des SV Lindenau 1848 und heißt Robert Pöschel (4), der die Hintermannschaft seiner Farben hervorragend organisierte und letztlich Teil der viertbesten Abwehr der Liga war.
Eine tolle Rückrunde mit gelungenem Klassenerhalt spielte Neuzugang Michel Rehwagen (4) mit seinem KSC 1864 Leipzig. Der einsatzfreudige Mittelfeldakteur netzte dabei gleich drei Mal zum wichtigen 1:0 für den Traditionsverein aus Knautkleeberg ein.
Last but not least komplettiert Mittelfeld-Regisseur Roman Kretzschmar (6) vom Leipziger SV Südwest die Elf des Jahres. Der torgefährliche Dauerbrenner in der LSV-Zentrale markierte 16 Treffer für seinen Club und avancierte damit zum besten Schützen seiner Elf.