Fußball zu gucken.“ Elf Tore in den bisherigen drei Liga-Spielen unterstreichen das. Und bereits am Wochenende steht das nächste Heimspiel an, gegen den SC 08 Radevormwald.
SSVg: Nowakowski – Top, Bektas, Gündüz (71. Nwakuna), Aktas, Es-Sassi, ter Haar (65. Bülbül), Imeri, Asrihi (46. Ichoutene), A. Kilic (78. S. Kilic), Ali-Khan.
Tore: 1:0 A. Kilic (32.), 2:0 ter Haar (35.), 2:1 Seemann (38.), 3:1 A. Kilic (45.+3), 4:1 Gündüz (66.), 4:2 Seemann (90.+4/Elfmeter)
Grund zur Freude hatte auch die „Zweite“ von Ratingen 04/19, die mit einem 2:1-Erfolg bei Kalkum-Wittlaer im zweiten Saisonspiel die ersten Punkte ergatterte. Die Ratinger Führung erzielte der erst 18-jährige Anes Danijali im Anschluss an einen Eckball (29.). Nachdem die Gastgeber zehn Minuten später per Elfmeter egalisiert hatten, sorgte Kapitän Timo Derichs mit einem krachenden Fernschuss postwendend für die erneute Führung. Dass das Halbzeit-Ergebnis auch am Ende Bestand hatte, verdankten die Blau-Gelben besonders ihrem Torwart Marius Gerhardt, der mit mehreren Großtaten den Sieg festhielt. „Das war ein wichtiger Sieg in einem schwierigen Spiel“, zeigte sich Trainer Peter Köppen erleichtert und lobte vor allem den kämpferischen Einsatz seiner ersatzgeschwächten Mannschaft. „Das haben die Jungs mit Bravour geleistet. So ein Erfolgserlebnis ist wichtig für unsere junge Mannschaft.“ Besonders vor dem erwartbar schweren nächsten Spiel gegen die SG Rommerskirchen-Gilbach.
04/19 II: Gerhardt – Battenstein, Danijali, Henrichs, Top, Prusa, Derichs, Baysan, Karlicsek, Stoll, Schulze.
Tore: 0:1 Danijali (29.), 1:1 Bäsner (39.), 1:2 Derichs (41.).
Weniger gut war die Stimmung beim SV Hösel nach der 2:5-Pleite bei Mitaufsteiger Novesia Neuss. Konnten die Gäste die erste Halbzeit mit dem späten Treffer von Sebastian Höfig (45+2.) noch ausgeglichen gestalten, gerieten sie nach dem Wechsel schmerzhaft deutlich ins Hintertreffen. Nach einem Neusser Doppelschlag konnte Kevin Peuler (77.) zwar noch einmal verkürzen, in der Schlussphase wurde der SVH dann aber nach allen Regeln der Kunst ausgekontert. Von einem „Totalausfall“ sprach SVH-Coach Senad Hecimovic: „Ich bin richtig enttäuscht! Das war von uns ein schlechtes Spiel gegen einen nicht guten Gegner. Den müssen wir als Kollektiv viel mehr bearbeiten.“ Besonders kritisierte er: „Da braucht es mal Spieler, die in so einer Situation die Ärmel hochkrempeln. Wir müssen kompakter werden und hungriger im Zweikampf.“ Und mit Blick auf bereits zehn Gegentoren in drei Spielen sagte er: „Da wissen wir, wo wir ansetzen müssen.“ Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich beim Heimspiel gegen den FC Büderich.
SVH: Reckzeh – van Bonn, Schabbach (71. Wrede), Loepke, F. Schröder, Meier, Schulze, Kunz (46. Laufmann), Knoche (62. Peuler), Höfig (65. Thunert), B. Schröder.
Tore: 1:0 da Silva (20./Foulelfmeter), 1:1 Höfig (45.+2), 2:1 Lingweiler (62.), 3:1 Speer (64.), 3:2 Peuler (77.), 4:2 Ferber (82.), 5:2 Speer (87.).