2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Michael Locke
F: Michael Locke

Heiligenhaus holt wichtigen Punkt

Der Landesligist spielt 2:2 beim nun Ex-Aufstiegskandidaten Kapellen-Erft +++ Torhüter Gröger trifft vom Punkt

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Die SSVg Heiligenhaus schlägt sich vorzüglich in der Landesliga. Dem SC Kapellen zerstörten die Heiligenhauser auf fremdem Gelände die letzten Aufstiegshoffnungen, es gab ein 2:2 (1:1) und damit holte die SSVg aus den jüngsten fünf Spielen zehn Punkte.

Der Klassenverbleib rückt näher, auch wenn die Mannschaft in wenigen Wochen komplett auseinander fällt. Am kommenden Sonntag kommt das Kellerkind MSV Düsseldorf an die Talburgstraße. Das drittletzte Punktspiel und bei einem Heimsieg ist die Landesliga immerhin auf dem Papier fast schon gesichert.

Die erste Hälte verlief stark für die Gäste. Ihnen gelang ein zeitiges 1:0 durch Torwart Kai Gröger (16.), der einen Elfmeter einschoss. Kapellens Torwart Stephan Wannebeck holte Achmet Tepebas von den Beinen und der Keeper kann von Glück sprechen, dass er mit Gelb davon kam. Schiedsrichter Marcel Donath aus Hilden hätte auch Rot zücken können. Tepebas hatte sich fein durchgedribbelt, wie man es halt von ihm kennt, er stand frei vor dem Keeper. Aber später, der Halbzeitpfiff stand schon im Raum, gelang den Hausherren das 1:1. Dann folgte das 2:1 für Heiligenhaus durch Achmet Tepebas. Wieder war der 21-Jährige nicht zu bremsen bei seinem Solo. Aus spitzem Winkel traf der Youngster ins lange Eck.

Dann wurde Kapellen immer stärker, es war teilweise Einbahnstraßen-Fußball, den der Tabellenvierte abzog. Aber Heiligenhaus verteidigte großartig mit dem starken Max Heckhoff im Mittelpunkt. Sein Stammverein RW Lintorf kann sich freuen, das der „verlorene Sohn“ in der kommenden Saison wieder an der Jahnstraße kickt. Und ebenso stark hielt Kai Gröger. Wo die Wege des Ex-Wittlaeres hinführen, ist noch nicht bekannt. Aber aus der drückenden Überlegenheit heraus glich Kapellen zum 2:2 aus und dann war bei der SSVg nur noch die Verteidigung angesagt. Von einigen wenigen Entlastungsangriffen abgesehen, die aber nie ungefährlich vorgetragen wurden. Alle Heiligenhauser waren schließlich hoch zufrieden mit dem Punktgewinn. Trainer Imre Renji: „Dass es am Ende eng wurde, war klar. Kapellen durfte sich keinen Punktverlust mehr erlauben. Unsere Mannschaft hat jedenfalls großartig gekämpft. Das sind Fußballer, die vom Abstieg nichts wissen wollen. Kai Gröger war unser bester Akteur.“ So sah es der erfahrene Coach – er muss es wissen, da er schließlich selbst früher ein Klassse-Oberligakeeper war.

Aufrufe: 013.5.2019, 09:04 Uhr
RP / Werner MöllerAutor