2024-04-30T13:48:59.170Z

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F: Günter von Ameln
F: Günter von Ameln

Heiligenhaus hat fünf Spiele in zwei Wochen

Der Landesligist ist pausenlos unterwegs. Am Mittwoch geht es nach Mönchengladbach.

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Heinz Dedenbach kennt sich aus im Fußball. Immerhin ist der Vorsitzende der SSVg Heiligenhaus rund 70 Jahre dabei, einst als junger Spieler in Düsseldorf und dann als Funktionär an der Talburgstraße. Derzeit ist allerdings bei Dedebach, der im Fußball eigentlich alles erlebt hat, ein besorgtes Gesicht unverkennbar.
„Das 2:0 gegen Jüchen war nur der Auftakt. Jetzt kommen vier weitere Spiele in den kommenden beiden Wochen auf uns zu. Es sind zwei englische Wochen, alles Punktspiele. Es wird extrem schwierig, das zu verkraften“, sagt er. Der nächste Gegner am Mittwoch (19.30 Uhr) ist der 1. FC Mönchengladbach.

Einer in Dedenbachs Nähe aber strahlt: Es ist sein Vize Daniel Botteon, den er geschickt zu einem wertvollen Vorstandsmitglied aufgebaut hat. Botteon: „Uns sind zwei tolle Transfers gelungen“, sagt der 29-Jährige. Zuerst ist dies der 27 Jahre alte Ur-Lintorfer Max Heckhoff, der an der Jahnstraße sehr beliebt ist. Zuletzt spielte Heckhoff mit Wittlaer und dem VfB Speldorf in der Oberliga. In Wittlaer spielte er übrigens zusammen mit Keeper Felix Kersten, von dem auch der Tipp stammte, Heckhoff auf einen Wechsel an die Talburgstraße anzusprechen. „Es klappte reibungslos“, erzählt Botteon.

Zweiter Zugang ist Ethan Evens, ein 27 Jahre alter Amerikaner, der in Speldorf am Probetraining teilnahm. Die Mülheimer haben allerdings genügend Abwehrspieler und so eröffneten sich die Heiligenhauser Möglichkeiten. „Aber jetzt geht es um die Spielberechtigung. Das ist nicht so einfach“, betont Botteon.

Auch in der Torwartfrage (bisher gab es keinen wirklichen Ersatz für Felix Kersten) sind die Heiligenhauser ein gutes Stück weiter. Vorerst gibt der A-Junior Adrian Mais den zweiten Keeper. „Er ist ein Riesentalent, wir werden ihn ganz behutsam aufbauen“, meint Botteon. In der Rückrunde rechnen die Rot-Blauen mit Onur Ertugul. Der 21-Jährige Ur-Tiefenbroicher war, jetzt fast drei Jahre verletzt. Drei Sprunggelenk-Operationen ließ der Student über sich ergehen und nun ist er fest davon überzeugt, in der kommenden Rückrunde wieder Fußball spielen zu können. Das wird eine ganz komplizierte Aufgabe für Torwart-Trainer Oliver Ljungberg. Cheftrainer Hakan Yalcinkaja: „Es wäre toll, wenn Onur wieder zu uns stößt.“

Nicht mehr dabei ist Florim Zeciri. Der 30-Jährige Ex-Schalker, der mit einer Ausbildung beginnt, hat vorerst keine Zeit für den Fußball.

Aufrufe: 014.8.2018, 10:03 Uhr
RP / Werner MöllerAutor